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Wirtschaft Finanz- und Zulassungs-Ergebnis Mazda Motors (Deutschland) GmbH

Wirtschaft & Handel


Finanz- und Zulassungs-Ergebnis Mazda Motors (Deutschland) GmbH

Die Mazda Motors (Deutschland) GmbH hat im Geschäftsjahr 2004 ihre Stellung auf dem größten europäischen Einzelmarkt behauptet, ihren Marktanteil erhöht und Gewinn konsolidiert. Zum vierten Mal in Folge erzielte das Unternehmen mit einem Gewinn vor Steuern von 5,0 Millionen Euro ein positives Finanzergebnis ein. Der operative Gewinn konnte mit 12,3 Millionen Euro abgeschlossen werden. Mit 27 Prozent Anteil am Umsatz und sogar rund 40 Prozent am Ergebnis von Mazda Europe unterstreicht aber Mazda Motors (Deutschland) seine Bedeutung innerhalb der europäischen Märkte und für das Gesamtunternehmen.

Der Absatz von Mazda Motors (Deutschland) an die Händlerorganisation blieb im Geschäftsjahr 2004 mit genau 76.433 Fahrzeugen (76.375) praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. Beim Umsatz kam es durch eine Verschiebung des Modellmixes hin zur unteren Mittelklasse und zu Kleinwagen zu einem Rückgang von sechs Prozent auf 1,255 Milliarden Euro. Durch eine konsequente Nachverfolgung der Warenbestände sowie der Optimierung der Forderungsstruktur ist es 2004 gelungen, die Bilanzsumme um fast 20 Prozent zu senken.

Zum positiven Finanzergebnis des Unternehmens haben aber nicht nur der reine Fahrzeugabsatz, sondern auch andere Geschäftsbereiche wie der Teile- und Zubehörbereich sowie das MACS (Mazda AdMINIstration and Communication System) beigetragen. MACS ist eine intelligente Datenbank, mit der potenzielle Mazda Kunden modell- und situationsbezogen angesprochen werden können.

Zulassungen: Mazda6 bleibt Bestseller – hohe Zuwächse für Mazda3 und RX-8

Bei den Neuzulassungen im abgelaufenen Jahr konnte sich Mazda erneut gegen die Stagnation auf dem deutschen Markt behaupten. Mit einem Zuwachs von sechs Prozent auf fast 78.300 Einheiten einher ging eine Verbesserung des Marktanteils auf 2,4 Prozent. Unter den größeren Marktteilnehmern mit mehr als zwei Prozent Marktanteil belegte Mazda im vergangenen Jahr in der Tabelle der Zulassungsgewinner hinter BMW, Skoda und Toyota einen erfreulichen vierten Rang. Unter allen in Deutschland angebotenen Automobilmarken etablierte sich das Unternehmen bei den Neuzulassungen damit auf dem elften Gesamtrang und auf dem fünften Platz unter den Importmarken.

Erfolgreichstes Modell war im vergangenen Jahr der Mazda6 mit 22.387 Einheiten. Allerdings musste auch der Bestseller im Mazda Programm der schwachen Nachfrage in der Mittelklasse Tribut zollen und verlor im Vergleich zu 2003 mit 24 Prozent in ähnlichem Umfang wie das gesamte Segment. Mehr als ausgeglichen wurde dieser Rückgang jedoch durch den Mazda3. Das zur unteren Mittelklasse zählende Familienmitglied schaffte mit 18.683 Zulassungen eine Steigerung von 75 Prozent. Und auch der Mazda2 legte um 31 Prozent auf 12.432 Einheiten weit überdurchschnittlich zu. Sehr erfolgreich behauptete sich der RX-8 in seinem ersten vollen Verkaufsjahr. Der Sportwagen fand 2004 exakt 4.182 neue Besitzer. Und einmal mehr unverwüstlich zeigte sich der MX-5. Vom seit vielen Jahren erfolgreichen Roadster wurden im vergangenen Jahr 4.343 Stück zugelassen.

Mazda Motor Corporation mit Rekordgewinn

Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa war Mazda im vergangenen Jahr erfolgreich. Die Tochtergesellschaften in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, der Schweiz, Österreich, England und den skandinavischen Ländern erzielten fast ausnahmslos zweistellige Zuwachsraten und erwirtschafteten positive Betriebsergebnisse.Für das Gesamtunternehmen entwickelte sich das weltweite Geschäft ebenfalls sehr erfolgreich. Die Mazda Motor Corporation schloss das Finanzjahr 2004 (01.04.2004 – 31.03.2005) mit einem operativen Gewinn vor Steuern von 82,9 Milliarden Yen (597,5 Millionen Euro) ab. Der Nettogewinn legte mit 45,8 Milliarden Yen (330,1 Millionen Euro) ebenfalls auf einen Rekordwert zu. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 2.695 Milliarden Yen (19,428 Milliarden Euro), die Umsatzrendite um 0,7 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Der weltweite Fahrzeugabsatz erhöhte sich um drei Prozent auf über 1,1 Millionen Einheiten.

Positive Finanzprognose für 2005 – Modelloffensive mit 16 neuen Fahrzeugen

Für das Finanzjahr 2005 (01.04-2005 – 31.03.2006) prognostiziert Mazda für das Gesamtunternehmen zum fünften Mal hintereinander ein Wachstum beim operativen Gewinn (plus 9 Prozent auf 90 Milliarden Yen), Gesamtgewinn (plus 12 Prozent auf 82 Milliar-den Yen) und Nettogewinn (plus 20 Prozent auf 55 Milliarden Yen). Beim Umsatz rechnet Mazda mit einem Plus von sieben Prozent auf 1.178 Milliarden Yen.

Unterstützt und ermöglicht werden diese Pläne durch den neuen Momentum Plan. Er ersetzt den Millenium Plan, mit dem Mazda die finanziellen Probleme der Vergangenheit bewältigen konnte. Der Momentum Plan soll nun den Schwung der letzten Jahre weiter tragen und verstärken. Er sieht unter anderem eine Steigerung des weltweiten jährlichen Absatzes auf 1,25 Millionen Einheiten vor. Dabei setzt Mazda auf die größte Modelloffensive seiner Geschichte. In den nächsten drei Jahren sollen weltweit 16 neue Modelle eingeführt werden, nachdem bereits in den vergangenen drei Jahren neun neue Fahrzeuge auf den Markt gekommen waren.

Um dies zu ermöglichen, sieht der Momentum Plan eine Steigerung der Ausgaben für die Entwicklung neuer Fahrzeuge um 30 Prozent vor. Dazu werden in den kommenden zweieinhalb Jahren allein 400 neue Ingenieure eingestellt. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf eigenständige Modelle, wobei allerdings Know-how und Kapazitäten von Ford intelligent genutzt werden. Innerhalb der Ford Company ist Mazda zudem für den Bereich Kleinwagen verantwortlich.

Deutschland: Zuwachs bei Umsatz, Gewinn und Zulassungen erwartet

Auch in Deutschland erwartet Mazda eine Fortsetzung des erfolgreichen Kurses der letzten Jahre. Im neuen Geschäftsjahr soll der Umsatz um neun Prozent wachsen und auch der operative Profit weiter zulegen. Grundlage dafür ist die starke Mannschaft bei Mazda Motors (Deutschland) sowie das hervorragend positionierte Handelsnetz. Auch bei den Zulassungen rechnet das Unternehmen im aktuellen Geschäftsjahr mit Zuwächsen, nicht zuletzt durch den neuen Kompaktvan Mazda5, der am 18. Juni zu Preisen ab 19.600 Euro auf den Markt kommt, die Premiere der dritten Generation des Roadsters MX-5 sowie den sportlichen Mazda6 MPS, das neue Spitzenmodell der Mittelklassen-Baureihe. Zudem erhält der Mazda6 im Juni ein umfangreiches Facelift.

Durch ein attraktives Modellangebot mit einer Vielzahl von Neuheiten, die sprichwörtliche, von vielen unabhängigen Instituten wie J.D. Power immer wieder bestätigte Mazda Produktqualität sowie eine weiterhin kompromisslose Kundenorientierung wird sich Mazda auch in Zukunft vom Wettbewerb unterscheiden und seinen Erfolgsweg konsequent fortsetzen.

Der Yen Kurs entspricht den monatlichen Durchschnittskursen des Geschäftsjahres.


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