Der neue Fiat Fiorino steht im Mittelpunkt des Auftritts von Fiat Professional auf der RAI in Amsterdam (26. Oktober bis 03. November 2007). Der italienische Kleinsttransporter stellt sich auf der internationalen Nutzfahrzeugmesse zum 2. Mal dem Fachpublikum und komplettiert ab Februar 2008 in Deutschland die Produktpalette von Fiat Professional, der leichten Nutzfahrzeugsparte von Fiat. Umrahmt wird der Auftritt des neuen Kleinsttransporters vom Fiat Scudo und Fiat Ducato, die mit Sonderausbauten einmal mehr ihre Universalität beweisen.
Der neue Fiat Fiorino belebt mit einer erfrischenden Optik seine Klasse. Das beginnt bei der bulligen Front, setzt sich über die klar gegliederte Seitenlinie inklusive Schiebetüren fort und endet im quadratischen Heck mit großformatiger Flügeltür, das bereits optisch auf die beachtliche Ladekapazität des neuen Kleinsttransporters hinweist.
Der neue Fiat Fiorino vereint kompakte Abmessungen mit einem großem Laderaum und hoher Nutzlast. Er ist nur 3,86 Meter lang, 1,72 Meter hoch und 1,71 Meter breit. Dank optimaler Raumnutzung bietet er ein Ladevolumen von 2,5 m3, das bei umgelegtem Beifahrersitz auf maximal 2,8 m3 vergrößert werden kann. Auch bei den übrigen "Standardwerten" ist der neue Kleinsttransporter vorbildlich. So beträgt die Nutzlast 535 Kilogramm (ohne Fahrer), ist der Laderaum über 1,50 Meter lang und wächst dessen Länge bei umgeklapptem Beifahrersitz auf 2,50 Meter an angesichts der Außenlänge von 3,86 Meter ein herausragender Wert. Sechs Verzurrösen im Laderaum und die mit 527 mm extrem niedrige Ladekante zeigen zudem die praxisorientierte Auslegung des neuen Fiat Fiorino.
Das gilt auch für die Fahrerkabine. Sie verbindet hohe Funktionalität mit für die Klasse nicht alltäglichen Komfortfeatures. Beispiel dafür ist der komfortable und vielfach verstellbare Fahrersitz, das höhenverstellbare Lenkrad, die perfekte Sicht seitlich, die über zwölf Ablagen, die wirksame Klimatisierung und die effektive Geräuschdämmung.
Effektiv und durchdacht ist auch das Sicherheitskonzept des neuen Fiat Fiorino. Dazu gehören u.a. eine Stahltrennwand zum Laderaum bzw. ein drehbares Schutzgitter hinter dem Fahrersitz, Fahrerairbag (Beifahrerairbag und Seitenairbags auf Wunsch) und ABS.
Der neue Fiat Fiorino wird wahlweise mit einem 1.4-Liter-Benziner mit 54 kW (73 PS) und einem 55 kW (75 PS) starken 1.3-Liter Multijet-Diesel angeboten. Der Turbodiesel ist mit einem Fünfgang-Getriebe bzw. einem halbautomatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert, verbraucht 4,5 l/100 km (kombiniert nach RL 80 / 1286 / EWG), garantiert eine Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h und emmitiert nur 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Der innovative Multijet-Diesel senkt nachhaltig die Betriebskosten (Serviceintervall: 30.000 km), ist laufruhig und durchzugsstark. Eigenschaften, die im Transporteralltag zählen und die auch der 1.4-Liter Benziner bietet. Er ist ebenfalls mit einem Fünfgang-Getriebe gekoppelt und verleiht dem neuen Fiat Fiorino nicht alltägliche Agilität.
Weniger agil, dafür aber extrem umweltfreundlich ist der auf der RAI präsentierte Fiat Fiorino mit Elektroantrieb. Er wurde von der Firma Micro-Vett umgebaut, wird von einem 15/ 30 PS starken Dreiphasen-Asynchron-Elektromotor angetrieben, ist mit einem Automatikgetriebe gekoppelt und empfiehlt sich für den Lieferverkehr in den Innenstädten. Die Lithium-Ionen-Batterien des Elektro-Fiorino garantieren eine Reichweite von 100 Kilometer und sind in sechs bis acht Stunden aufgeladen.
Flankiert wird der RAI-Auftritt des neuen Fiat Fiorino vom Leichttransporter Fiat Doblò Cargo, dem Bestseller Fiat Ducato und dem Kompakttransporter Fiat Scudo letztere auch mit Doppelkabine. Die Sonderumbauten des renommierten holländischen Ausbauherstellers Snoeks Automotive vergrößern das Platzangebot für Passagiere durch eine 2. Sitzreihe und trennen Fahrgast- und Gepäckraum durch eine stabile PVC-Wand.
Der Auftritt von Fiat Professional auf der RAI 2007 wird begleitet von guten Absatzzahlen. Der italienische Nutzfahrzeughersteller steuert nicht nur in Italien und europaweit, sondern speziell auch in Deutschland auf Rekordkurs. Fiat Professional brachte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 27.962 Fahrzeuge neu in den Verkehr und steigerte seinen Absatz gegenüber 2006 um 20 Prozent. Damit erzielte Fiat Professional in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 eines der besten Ergebnisse in der Unternehmensgeschichte auf dem deutschen Markt. Auf Rekordkurs liegen auch die Händlerzulassungen (ohne Reisemobile). Sie sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 51 Prozent gewachsen. Mit 19.296 Zulassungen wurde das Gesamtjahresergebnis von 2006 (17.552 Zulassungen) bereits nach 9 Monaten deutlich übertroffen.