Fiat erweitert die Panda-Baureihe um eine Natural Power-Version: den
Fiat Panda Panda. Das neueste Modell der superkompakten Baureihe ist durch seinen bivalenten Antrieb besonders umweltfreundlich und macht das "Auto des Jahres 2004" kompromisslos zum "Saubermann". Der
Fiat Panda Panda verbindet Fahrspaß mit einem technisch bewährten Erdgasantrieb, schont die Umwelt, senkt die Betriebskosten und schränkt durch seine innovative Unterflurtechnik den Nutzen des superkompakten Modells für Insassen und Gepäck nicht ein.
Der Fiat Panda Panda beweist so einmal mehr die Vielseitigkeit der beliebten Baureihe und versteht sich als neuer Maßstab im umweltfreundlichen Cityverkehr. Der neue Fiat Panda Panda zielt sowohl auf private wie gewerbliche Kunden ab – soziale Dienste, Verwaltungen, Handwerk sowie Sicherheitsdienste – und steht ab sofort zum Preis von 13.340 Euro bei den Händlern.
Der Fiat Panda Panda wird von einem aus anderen Modellen der Baureihe bekannten 1.2-Liter-Vierzylinder-Motor angetrieben, der durch seine bivalente Auslegung wahlweise mit Erdgas oder Benzin betrieben werden kann. Er leistet im Gasbetrieb 38 kW (52 PS) und mit Benzin betrieben 44 kW (60 PS). Der Vierzylindermotor, dessen Gesamtbauweise unverändert blieb, verfügt über zwei separate Leitungssysteme (kunststoffummantelte Hochdruckleitungen aus verzinktem Stahl für die Erdgas-Zufuhr sowie spezielle Einblasdüsen) und weist in Verbindung mit einer sequentiell getakteten Multipoint-Einspritzung im Benzin- wie im Erdgasbetrieb die gleiche Laufkultur auf.
Der umweltfreundliche Antrieb verleiht dem Fiat Panda Panda eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h bzw. 148 km/h. Der Verbrauch beträgt im Erdgasbetrieb auf 100 km 4,2 kg CNG (Compressed Natural Gas, so wird Erdgas in verdichteter Form genannt) bzw. 6,2 l/100 km im Benzinbetrieb (kombiniert nach RL 80/1268/EWG). Beim Ausnutzen beider Tankfüllungen (13 Kilogramm Erdgas, 30 Liter Benzin) beträgt die Reichweite rund 750 Kilometer – ein in der Klasse konkurrenzloser Wert.
Der Fiat Panda Panda ist das weltweit erste Fahrzeug in seiner Klasse mit innovativer Unterflurtechnik. Möglich macht dies die Plattform des Fiat Panda 4x4, auf der die neue Version der Baureihe aufbaut. Sie erlaubt durch ihre Struktur die Unterbringung der beiden Erdgastanks unter dem Fahrzeugboden. Die beiden Gasflaschen haben zusammen eine Kapazität von 13 Kilogramm (72 Liter) und beeinträchtigen durch ihre Unterbringung weder das Fahrverhalten noch den Platz für Passagiere und Gepäck – ein in dieser Klasse großer Vorteil!
Für hohe Betriebssicherheit sorgt eine Reihe von Vorrichtungen (druckfeste Leitungen, Magnet- und Rückschlagventile sowie Schmelzlote), die bei eventuellen Unfällen oder Defekten die Gaszufuhr sperren oder kontrolliert begrenzen. Dazu sind die Gasflaschen crashsicher befestigt und durch eine Verkleidung wirksam gegen Steinschlag oder ähnliche Beschädigungen geschützt.
Grundsätzlich ist der Fiat Panda Panda auf Erdgasbetrieb ausgelegt, wobei der Fahrer jederzeit mit einem Schalter am Armaturenbrett auf Benzinbetrieb umschalten kann. Wenn der Gasdruck auf einen zu niedrigen Wert sinkt (leere Glasflaschen) wird automatisch auf Benzinbetrieb umgeschaltet. Dies gilt ebenfalls für einige Sekunden beim Anlassen des Motors nach dem Tanken, um Schäden an den im Normalfall selten genutzten Benzin-Einspritzdüsen zu vermeiden.
Außer einer Erdgasvorratsanzeige, dem Umschaltknopf von Gas- auf Benzinbetrieb innen sowie einem Gasfüllstutzen außen unterscheidet sich der Fiat Panda Panda nicht von den anderen Modellen der superkompakten Baureihe – die reichhaltige Ausstattung eingeschlossen.
Die Ausstattung des Fiat Panda Panda ist bis auf den Drehzahlmesser identisch mit der Dynamic-Ausstattung der Baureihe und enthält u.a. Front- und Seitenairbags, ABS mit EBD, höhenverstellbares Lenkrad, elektrische Servolenkung Dualdrive TM, wärmedämmende Verglasung, elektrische Fensterheber vorn, in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger, höhenverstellbaren Fahrersitz, Zentralverriegelung, Seitenschutzleisten, Bordcomputer, Mittelkonsole mit drei Getränkedosenhaltern, Halogenscheinwerfer mit "Follow-me-home"-Funktion, Rücksitzbank mit geteilt umklappbarer Rückenlehne, Kopfstützen vorn und hinten sowie einen Make-up-Spiegel auf der Beifahrerseite.
Mit dem Fiat Panda Panda schonen innovativ orientierte Autofahrer nicht nur die Umwelt, sondern auch ihr Portemonnaie. Fahrzeuge mit Erdgasantrieb sind seit dem hohen Preisniveau für Benzin- und Dieselkraftstoff eine echte Alternative – trotz des höheren Kaufpreises. Denn sie empfehlen sich nicht nur durch ihren MINImalen Schadstoffausstoß – der Fiat Panda Panda z.B. hat mit 114 g CO2 /km einen um 23 Prozent reduzierten Kohlendioxidausstoß im Vergleich zum benzingetriebenen Fiat Panda 1.2 8V – , sondern auch durch ihre erheblich niedrigeren Kraftstoffkosten.
Das gilt auch für den Fiat Panda Panda. 100 Kilometer Fahrtstrecke kosten bei ihm nur 3,50 Euro. Die gleiche Fahrtstrecke schlägt beim Fiat Panda 1.2 8V mit 6,90 Euro und beim Fiat Panda 1.3 Multijet mit 4,90 Euro zu Buche – die durchschnittlichen Kraftstoffpreise zugrunde gelegt.
Als Faustregel gilt: Erdgasautos sparen beim jetzigen Kraftstoffpreis rund 50 Prozent pro 100 Kilometer gegenüber Benzinern und rund 30 Prozent gegenüber Dieselfahrzeugen. Sie sind daher nicht nur für Vielfahrer interessant. Weitere Anreize zum Umstieg sind die Zuschüsse regionaler Gasversorger und die bis zum Jahr 2018 festgeschriebene Steuerbegünstigung. Dazu wird das Netz an Erdgastankstellen im dichter. Bis Ende 2007 sollen rund 1.000 von ihnen in Deutschland installiert sein – auch an den Autobahnen.
Vorteile, die immer mehr Autofahrer für sich nutzen. Das zeigt auch die Entwicklung des Marktes für Erdgasfahrzeuge. Wurden im Jahr 2000 knapp 6.000 erdgasbetriebene Fahrzeuge in Deutschland gezählt, so stieg deren Zahl im vergangenen Jahr auf 45.000 Einheiten an. Und für 2007 schätzen Experten mit 60.000 Fahrzeugen den Bestand noch höher ein. Eine Entwicklung, an der Fiat mit seinen Natural Power-Versionen teilhaben will.
Mit dem Fiat Panda Panda unterstreicht der italienische Automobilhersteller seinen Führungsanspruch beim Erdgasantrieb. Ein Anspruch, der mit der neuen Version der superkompakten Baureihe auf ein Segment ausgedehnt wird, in dem Fiat traditionell stark vertreten ist – das der Kleinwagen. Fiat als führender Hersteller von Erdgasfahrzeugen in Europa sichert dazu heute schon freie Fahrt in den Innenstädten, wenn diese angesichts künftiger Luftqualitäts-Richtlinien temporär nur noch mit "sauberen" Fahrzeugen passiert werden dürfen. Der neue Fiat Panda Panda ist mit seiner Null-Emission beim Feinstaub dafür ein Beispiel.