Entgegen dem Trend hat die
Fiat Group Automobiles bei den Pkw-Verkäufen in Westeuropa im März 2009 kräftig zugelegt. Während der Markt insgesamt um 8,0% schrumpfte legte die
Fiat Group Automobiles um 14,7% zu. Die Marken
Fiat,
Alfa Romeo und
Lancia steigerten damit den gemeinsamen Marktanteil auf 9,2%, ein Anstieg von fast 2%-Punkten (März 2008: 7,4%). Insgesamt wurden im März 2009 in den westeuropäischen Ländern rund 1,43 Millionen PKW neu zugelassen, wovon 131.300 Einheiten auf die Marken der
Fiat Gruppe entfielen.
Ausschlaggebend für dieses positive Ergebnis ist vor allem Deutschland, wo die Fiat Group Automobiles Germany AG mit 30.514 Einheiten im März 2009 ein Rekordplus von 215,5% verbuchte. Der Gesamtmarkt verzeichnete in diesem Zeitraum ein Plus von 39,9% und lag damit an der Spitze der Märkte Westeuropas. Auch Frankreich (+8,0%) und Italien (+0,2%) entwickelten sich dank ähnlicher Förderungsmaßnahmen wie der deutschen Umweltprämie entgegen dem europäischen Trend. In Frankreich steigerte die Fiat Group Automobiles die Verkäufe um 25,1% und übertraf den Gesamtmarkt um das Dreifache.
Fiat
Die Marke Fiat legte im Vergleich zum Vorjahresmonat im März 2009 in Westeuropa um 13,8% zu und verkaufte insgesamt rund 108.600 Einheiten. Der Marktanteil stieg dadurch auf 7,6% (März 2008: 6,1%). Der Fiat 500 und der Fiat Panda verteidigten Rang 1 und 2 als meistverkaufte Pkw in ihrem Segment, in dem sie gemeinsam einen Anteil von rund 30% halten.
Alfa Romeo
Auch Alfa Romeo setzte das Jahr mit einem eindeutig positiven Trend fort. Mit rund 10.900 Neuzulassungen im März verzeichnete die Marke ein Verkaufsplus von 41,2% und steigerte den Marktanteil in Westeuropa auf 0,8% (März 2008: 0,5%). Erneut hat Deutschland mit einem Rekordplus von 257,3% großen Anteil an dieser Entwicklung, gefolgt von Frankreich (+85,4%), Italien (+35,5%) und Großbritannien, wo Alfa Romeo entgegen einem um 30% gesunkenen Markt um 8,2% zulegte.
Lancia
Lancia verzeichnete in Westeuropa mit rund 11.000 Zulassungen eine Zunahme der Verkaufszahlen um 4,3% und damit einhergehend eine leichte Verbesserung des Marktanteils auf nun 0,8%. Wiederum meldeten Deutschland (+63,3%) und Frankreich (+29,5%) die deutlichsten Steigerungen.