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Sport Fernando Alonso rechnet mit Erfolgs-Chancen auf Hungarokurs

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Fernando Alonso rechnet mit Erfolgs-Chancen auf Hungarokurs

GP Ungarn, Renault F1 Team, Fernando Alonso, 2003Fernando Alonso, jüngster Formel-1-Sieger aller Zeiten, rechnet sich durchaus Chancen auf einen erneuten Erfolg auf dem Hungarokurs aus.

Für Fernando Alonso ist der Große Preis von Ungarn ein Meilenstein in seiner Karriere. Auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring vor den Toren Budapests wurde der Renault F1-Pilot im Vorjahr als jüngster Formel-1-Sieger aller Zeiten gefeiert. Der Spanier war 22 Jahre und 26 Tage alt, als er sich mit seinem ersten Grand-Prix-Sieg in das Geschichtsbuch der Formel 1 eintrug.

Wenn er mit seinem Renault R24 am 15. August auf den engen Kurs mit seinen vielen Kurven zurückkehrt, rechnet er sich durchaus Chancen auf einen erneuten Erfolg aus. Aus gutem Grund: In den letzten drei Rennen schaffte er zweimal den Sprung aufs Siegerpodest, sein Zweikampf mit Jenson Button zuletzt beim Großen Preis von Deutschland war eines der aufregendsten Duelle dieser Saison. Mit seinen starken Leistungen hat er wesentlichen Anteil daran, dass sein Team Renault F1 trotz starker Verfolger nach wie vor auf dem hervorragenden zweiten Platz der Konstrukteursweltmeisterschaft liegt. "Der Hungaroring zählt zu meinen Lieblingsstrecken", gab er sich vor der Abreise nach Ungarn zuversichtlich. "Man muss sehr präzise fahren, darf nicht den kleinsten Fehler machen. Ich hoffe, dass wir dort wieder etwas Spektakuläres erreichen können."

Das Team:

Auf der Zielgeraden der für das Team bisher so erfolgreichen Saison stellte Renault F1 die Weichen für 2005 und verpflichtete Giancarlo Fisichella als neuen Fahrer. Der Italiener wird an Stelle von Jarno Trulli zusammen mit Fernando Alonso für die "Equipe Jaune" an den Start gehen. "Seit wir 2001 mit Giancarlo gearbeitet haben, hat er sich in jedem Aspekt seiner Einstellung zu dem Sport weiterentwickelt", sagte Flavio Briatore, Geschäftsführender Direktor von Renault F1. "Ich bin überzeugt davon, dass Fernando und Giancarlo genau die Fahrer sind, mit denen wir unser Ziel vom Gewinn der Weltmeisterschaft in den kommenden Jahren erreichen können."

Die Technik:

Die Formel 1 hat sich auch für diesen Sommer ein Testverbot auferlegt. Erst im September werden die Testteams wieder ausrücken. Doch Renault F1 hat seine Hausaufgaben rechtzeitig vorher erledigt – sehr zur Freude von Fernando Alonso. "Wir werden in Ungarn neue Weiterentwicklungen im Motorenbereich einsetzen", freute sich der Spanier auf einen neuerlichen Leistungsschub für seinen Renault R24. Daneben wird es auf dem Hungaroring vor allem auf den Abtrieb ankommen, wie schon in Monaco, wo Renault F1 durch Jarno Trulli den ersten Saisonsieg feierte. Gute Aussichten, findet Fernando Alonso: "Ich glaube, dass wir wieder sehr stark sein werden."

Die Fahrer:

Auch beim Großen Preis von Deutschland gelang Fernando Alonso ein Traumstart: Vom fünften Startplatz losgefahren, war er vor der ersten Kurve schon Zweiter hinter Spitzenreiter Michael Schumacher. Diese Position hätte er vermutlich auch im Ziel belegt, wäre er nicht in einer entscheidenden Phase des Rennens von einem unter seinem Renault R24 eingeklemmten Trümmerteil eingebremst worden. Dadurch verlor er rund 3 Sekunden pro Runde. Dasselbe Missgeschick passierte auch seinem Teamkollegen Jarno Trulli. Während sich der Italiener, der nach einem guten Start schon Vierter war, am Ende mit dem elften Platz begnügen musste, erkämpfte sich der Spanier trotz des Handicaps noch den dritten Platz und war damit sichtlich zufrieden: "Trotz dieses Problems noch Dritter geworden zu sein bedeutet mir mehr als eine normale Podestplatzierung."

Die WM:

Wenn die Formel 1 mit dem Großen Preis von Ungarn ins letzte Saisondrittel 2004 startet, ist der spannende Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft immer noch offen. Die besten Aussichten, sich auf Dauer als neue zweite Kraft hinter Spitzenreiter Ferrari und als erster HerausForderer der "Scuderia" zu etablieren, hat nach wie vor Renault F1. Als Tabellenzweiter liegt die "Equipe Jaune" nach 12 von 18 Rennen neun Punkte vor dem drittplatzierten Team BAR-Honda. Noch größer ist der Vorsprung von Renault F1 vor den als Titelkandidaten in die Saison gestarteten Teams BMW-Williams (38 Punkte) und McLaren-Mercedes (48 Punkte). Unverändert auch die Positionen der Renault F1-Piloten in der Fahrerweltmeisterschaft: Jarno Trulli ist Vierter, Fernando Alonso belegt mit sieben Punkten Rückstand auf seinen Teamkollegen den fünften Platz.


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