Länger als in den letzten Jahren mussten Auto- und Motorradfahrer auf die Öffnung der Alpenpässe warten. Jetzt sind die ersten Passstraßen wieder für den Verkehr freigegeben.
Bereits offen sind in Österreich die Großglockner-Hochalpenstraße, in der Schweiz die Pässe Flüela, Oberalp, Splügen und Glaubenbüelen. In Italien sind das Penserjoch und das Würzjoch wieder befahrbar, in Frankreich die Pässe Allos und Croix de Fer.
Die meisten übrigen Alpenpässe, die im Winter gesperrt sind, darunter diesmal auch der Gotthardpass, werden erst zum Monatsende öffnen. Schlusslicht sind erfahrungsgemäß die Strecke über das Timmelsjoch vom österreichischen Ötztal ins Südtiroler Passeiertal sowie in Italien der vor allem bei Motorradfahrern beliebte Gaviapass zwischen Bormio und Ponte di Legno. Bei beiden Hochalpenstraßen fallen die Schranken erst Anfang bis Mitte Juni.
Wer in nächster Zeit eine Tour in die Alpen plant, sollte sich über die aktuelle Lage erkundigen. Es ist möglich, dass der eine oder andere Alpenübergang kurzfristig geöffnet wird. Auch können Päße, deren Wintersperre bereits aufgehoben wurde, witterungsbedingt wieder gesperrt werden.
Quelle: ADAC