Mit dem Ende des Großprojektes "ColognE-Mobil" zieht der Köln Bonn Airport hinsichtlich des Einsatzes von Elektromobilität ein positives Fazit. "Die Elektroautos haben sich im Dauereinsatz am Flughafen bestens bewährt und werden von unseren Mitarbeitern rege und gern gefahren", sagt Flughafenchef Michael Garvens. Köln/Bonn setzt auch künftig auf Elektromobilität und umweltfreundliche Antriebstechniken. "Die Vereinbarkeit von Flugverkehr und Umweltschutz verstehen wir als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Elektromobilität ist eine Schlüsseltechnolgie für eine umweltfreundliche Zukunft und eine wichtige Säule unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten", so Garvens.
Im Zuge von "ColognE-Mobil" hatte der Airport 8 Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb angeschafft und dafür Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgemustert. So konnten C02-Emissionen und der Ausstoß von Rußpartikeln vermieden werden. Für den flächendeckenden Einsatz der E-Dienstwagen wurden auf dem Gelände 10 Ladestationen installiert. 23 Mitarbeiter wurden zur Elektrofachkraft für den Umgang mit den Autos und die Wartung ausgebildet. Es wurden Daten über Fahrzeiten, Batteriezustand und Ladedauer erfasst und mit den Projektpartnern ausgewertet. Die E-Autos legten am Airport über 90.000 km zurück.
Die Akzeptanz für E-Autos ist bei den Flughafenmitarbeitern spürbar gewachsen. Die Erkenntnisse aus "ColognE-Mobil" fließen in die nachhaltige Fuhrparkplanung des Flughafens ein.
An "ColognE-Mobil" waren 13 Projektpartner beteiligt, darunter Ford, Rhein-Energie, KVB, TÜV Rheinland und die Stadt Köln. Ziel war es, vernetzte und marktfähige Anwendungen von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen sowie der entsprechenden Lade-Infrastruktur in der Modellregion Rhein-Ruhr unter Einbeziehung des ÖPNV zu untersuchen.