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Info Ekhard Zinke neuer Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes

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Ekhard Zinke neuer Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes

Der Staatssekretär im BundesMINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Ralf Nagel, hat Ekhard Zinke am Dienstag in sein neues Amt als Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) eingeführt. Ekhard Zinke löst Dipl.-Ing. Wolfgang Barth ab, der die Behörde seit 1989 leitete und nun in Pension geht.

Bevor der Jurist Ekhard Zinke zum Kraftfahrt-Bundesamt wechselte, war er zunächst von 1986 bis 1988 Dezernent im Finanz- und Rechtsdienst bei der Deutschen Bundesbahn, unmittelbar anschließend Referent für dienst- und tarifrechtliche Angelegenheiten im BundesMINIsterium für Verkehr. Seit dem 1.November 1992 gehört er als Abteilungsleiter "Zentrale Dienste" dem Kraftfahrt-Bundesamt an, wo er zwei Jahre später zusätzlich als der Ständige Vertreter des Präsidenten tätig wurde.

Das KBA sei eine der größten und bekanntesten Einrichtungen im Geschäftsbereich des BundesMINIsteriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, sagte Nagel. Das Amt blicke auf eine lange Geschichte zurück: Das Bundesamt feierte im Jahr 2001 seinen 50. Geburtstag, hat aber seinen Ursprung in der 1910 gegründeten "Sammelstelle für Nachrichten über Führer von Kraftfahrzeugen". Unter den zahlreichen Aufgabengebieten des KBA hob der Staatssekretär vor allem die internationalen Aktivitäten der Kraftfahrzeugtechnik hervor. Die nach sorgfältiger Prüfung erteilte Typengenehmigung werde von den Herstellern von Automobilen und Fahrzeugteilen wie ein Qualitätssiegel geschätzt. Das KBA leiste damit einen sehr wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Das Kraftfahrt-Bundesamt sei heute eine international tätige Bundesoberbehörde, die den Wandel zu einer modernen, serviceorientierten Dienstleistungsbehörde vollzogen habe. Es sei geschätzter Partner von Industrie und Behörden und stehe im Wettbewerb zu anderen Genehmigungsbehörden der Europäischen Union. Deshalb habe das KBA seine Kompetenz sowie seine inhaltliche und zeitliche Berechenbarkeit in der Vergangenheit erheblich optimiert.

Nagel: "Von besonderer industriepolitischer Bedeutung ist auch die Erhebung und Veröffentlichung von Statistiken, die das Verkehrsgeschehen unter verschiedenen Aspekten erfassen und nach methodischen Grundsätzen auswerten." Diese Daten seien unverzichtbare Grundlage für realistische verkehrs-, wirtschafts- und finanzpolitische Entscheidungen, für Maßnahmen auf dem Gebiet des Straßenbaus und der Unfallverhütung sowie für privatwirtschaftliche Planungen. Davon profitierten insbesondere die Kraftfahrzeug-, die Fahrzeugteile- und die Mineralölindustrie.


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