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Wirtschaft Eberspächer: Umsatzsteigerung um 21,5% auf rund 4,4 Mrd. Euro

Wirtschaft & Handel


Eberspächer: Umsatzsteigerung um 21,5% auf rund 4,4 Mrd. Euro

Die Eberspächer Unternehmensgruppe hat im Geschäftsjahr 2015 ihren Umsatz deutlich gesteigert und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit signifikant verbessert. Dies ist vor allem auf erhöhte Umsätze mit Abgasanlagen in den Märkten USA und Europa sowie erfolgreich gesteigerte Produktivität zurückzuführen. Das Konzernergebnis wurde allerdings durch einmalige Sondereffekte im Zusammenhang mit Kartellverfahren belastet. Für das Jahr 2016 rechnet der Esslinger Automobilzulieferer mit weiterem Wachstum und einem deutlichen Plus beim Ergebnis.

"Vor einem Jahr hatten wir ein jährliches Umsatzwachstum von mehr als 10% prognostiziert. Diesen Wert haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich übertroffen und zudem unser operatives Ergebnis stark verbessert," sagt Martin Peters, Geschäftsführender Gesellschafter. Zuversichtlich äußerte er sich für das laufende Geschäftsjahr: "Aufgrund des stabil hohen Umsatzniveaus, der erfolgreich gesteigerten Produktivität und dem Wegfall von Einmaleffekten erwarten wir in 2016 ein signifikant verbessertes Konzernergebnis."

Im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete die Eberspächer Unternehmensgruppe einen Konzernumsatz von 4.370,8 Mio. Euro. Damit verzeichnete der Esslinger Automobilzulieferer mit 21,5% erneut ein deutlich schnelleres Wachstum als der Markt. Die gesteigerte Produktivität und Effizienz insbesondere im Bereich Exhaust Technology wirkte sich positiv auf das EBIT der Gruppe aus, das sich deutlich von 57,7 Mio. Euro auf 126,4 Mio. Euro verbesserte. Das Konzernergebnis wurde allerdings durch einmalige Sondereffekte im Zusammenhang mit Kartellverfahren in Höhe von 86,2 Mio. Euro belastet und lag daher bei –29,2 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Jahresdurchschnitt um 2,7% auf 8.611. Davon ist rund die Hälfte in Deutschland beschäftigt. Als innovationsgetriebenes Unternehmen und Impulsgeber der Branche wendete Eberspächer in Forschung und Entwicklung allein rund 150 Mio. Euro auf. Martin Peters fasst zusammen: "Die positive Geschäftsentwicklung verbunden mit der in 2015 abgeschlossenen Konsortialfinanzierung versetzen uns in die Lage unsere internationale Wachstumsstrategie unabhängig fortzusetzen und unsere globale Expansion gezielt voranzutreiben. Damit orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kunden und stärken unsere Position als Innovationsführer."

2015 ein Jahr der Nutzfahrzeug-Abgasanlagen

Im größten Geschäftsbereich Exhaust Technology stieg der Umsatz 2015 um 23,2% auf 3.845,3 Mio. Euro. Größter Wachstumstreiber war erneut das Geschäft mit Nutzfahrzeug-Abgasanlagen. Hinzu kamen stark gestiegene Lieferabrufe für Pkw-Abgasanlagen in Europa. Das überdurchschnittliche Wachstum des Bereichs Exhaust Technology durch neu gewonnene Aufträge erFordert den Ausbau der Fertigungskapazitäten. Dazu errichtet Eberspächer aktuell ein neues Werk in Rumänien (Oradea) und erweitert sein US-amerikanisches Werk in Brighton (Michigan). Um sich noch stärker im Wachstumsmarkt Asien zu positionieren, gründete Eberspächer in China (Chongqing) einen weiteren Standort und setzt damit seinen globalen Wachstumskurs fort. Positive Auswirkungen zeigten die fortgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im deutschen Werk Neunkirchen. Sowohl im Pkw- als auch im Nfz-Geschäft rechnet Eberspächer – auch durch den weltweiten Trend der Emissionsreduktion – mit einem weiter stabilen Wachstum in den kommenden Jahren.

Gesteigerte Nachfrage nach Thermomanagement-Lösungen

Der Geschäftsbereich Eberspächer Climate Control Systems bietet Thermomanagement-Lösungen rund um das Fahrzeug. Sein Umsatz lag bei 472,4 Mio. Euro und damit 10,3% über Vorjahr. Moderat nahmen die Umsätze bei den brennstoffbetriebenen Heizungen für Pkw, Lkw und Spezialfahrzeuge ebenso wie bei den Bus-Klimasystemen zu. Der zunehmende Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben spiegelte sich in deutlich gestiegenen Umsätzen bei den elektrischen Fahrzeugheizungen wider. Um die notwendigen Kapazitäten, die durch das Volumenwachstum der elektrischen Fahrzeugheizungen benötigt werden, bereitzustellen und die Wettbewerbsfähigkeit brennstoffbetriebener Heizungen zu sichern, errichtet der Bereich Climate Control Systems in Polen (Olawa) ein neues Werk, das im Jahresverlauf 2016 die Produktion aufnimmt.

Fahrzeugelektronik mit großem Potenzial

Im Geschäftsbereich Automotive Controls erhöhte sich der Umsatz um 7,9% auf 53,2 Mio. Euro. Dazu trugen insbesondere Stückzahlerhöhungen sowie die NoMINIerung bei weiteren Automobilherstellern im Bereich Energiespeicher und Hochvolttechnik bei. Martin Peters sieht in den Produkten zum Energie- und Leistungsmanagement großes Zukunftspotenzial: "Der zunehmende Einsatz von Leistungselektronik in Fahrzeugen bietet für unseren noch jungen Geschäftsbereich Automotive Controls interessante Wachstumsperspektiven."


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