Die Förderung rußarmer Dieselautos muss nach Ansicht des ADAC von der neuen Bundesregierung schnell und vordringlich realisiert werden. Wiederholt hatte die Politik versprochen, den Neukauf und die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern steuerlich zu fördern, bislang wurden diese Zusagen jedoch nicht eingelöst. Der ADAC
Fordert deswegen klare gesetzliche Grundlagen zur Höhe der Förderung. Die Zulieferindustrie warte mit der Produktion von Filtern lediglich auf Vorgaben aus Berlin, die Technik selbst sei längst verfügbar.
Konkret Fordert der Automobilclub eine steuerliche Förderung von 600 Euro für Neuwagen mit besonders geringem Partikelausstoß. Bei der weniger anspruchsvollen Filter-Nachrüstung soll 300 Euro Fördergeld bezahlt werden. Zur aufkommensneutralen Finanzierung hat der ADAC ein Gesamtkonzept zur Neugestaltung der Kfz-Steuer entwickelt und der Politik vorgelegt. Es ist an den CO2-Emissionen und damit am Verbrauch des Fahrzeugs ausgerichtet und schließt eine Rußpartikelförderung ein.