Hermann Josef Schulte, Träger des Deutschen Umweltpreises 2003, über den von ihm entwickelten Dieselrußfilter, die Haltung der Industrie und die Zukunft der Umwelttechnik
Vier Wochen vor der Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2004 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Mainz am 31. Oktober durch Bundespräsident Horst Köhler zieht Hermann Josef Schulte, Umweltpreisträger 2003, eine positive Bilanz: "Der Umweltpreis hat uns viele Türen geöffnet." Der Unternehmer war im vergangenen Jahr für die Entwicklung eines umweltfreundlichen, wartungsfreien Dieselrußpartikelfilters gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Biomechanik am Forschungszentrum Karlsruhe, Prof. Dr. Claus Mattheck, mit dem mit 500.000 Euro höchst dotierten Umweltpreis Europas ausgezeichnet worden. Im Interview mit der DBU spricht Schulte über Umweltschutz als Standortvorteil, die Einführung des Dieselrußpartikelfilters und ihre Kosten für die Verbraucher sowie die Haltung der deutschen Automobilindustrie.