1832: Dethleffs KG wird gegründet mit dem Unternehmenszweck der Herstellung und des Vertriebs von Peitschen.
1931: Firmeninhaber Arist Dethleffs will während seiner Geschäftsreisen nicht auf die Begleitung seiner Familie verzichten. Um sie immer um sich zu haben, baut Arist Dethleffs den 1. Wohnwagen in Deutschland, das sogenannte "Wohnauto".
1932: Wo auch immer das Wohnauto auftaucht, ist das Aufsehen groß. Zahlreiche Nachfragen führen dazu, dass in einem Holzschuppen ab jetzt die ersten Wohnwagen auf Bestellung gebaut werden.
1936: In der Betriebsabteilung "Dethleffs Wohnautobau" werden bereits sechs feste Mitarbeiter beschäftigt.
1956: Die steigende Nachfrage bedingt den Start der Serienfertigung. Viele internationale Auszeichnungen für Konstruktion und Qualität folgen. Die Peitschenherstellung wird aufgegeben.
1961: Die erste "kontinuierliche Fertigung" für Wohnwagen wird eingerichtet. Dethleffs konzentriert sich auf eine Modellreihe, den "Camper".
1973: Dethleffs baut ein neues Werk am Rande der Stadt Isny, um den gestiegenen AnForderungen gerecht zu werden. 12.000 m2 Produktionsfläche und ein modernes Verwaltungsgebäude werden Arbeitsstätte für 235 Mitarbeiter.
1983: Dethleffs baut sein erstes Reisemobil und leistet Pionierarbeit im Motorcaravanbau. So verwendet Dethleffs als erster deutscher Freitzeitmobilhersteller das Fiat-Ducato-Fahrgestell für seine Alkovenbaureihe. Der "CD" mit seinem automotiv anmutenden Außendesign setzt als Halbintegrierter in Vollkunststoff-Sandwichbauweise den Innovationshöhepunkt im Reisemobilbau.
1989: Die Integrierten-Baureihe komplettiert das Reisemobil-Programm.
1992: Mit einer Jahresproduktion von 8.200 Caravans und 3.000 Motorcaravans erreicht Dethleffs mit 251 Millionen Mark Umsatz – geleistet von 800 Mitarbeitern – die seitherige Rekordmarke wirtschaftlichen Erfolges mit einem Exportanteil von 40%.
1993: Dethleffs besteht den ersten öffentlich dokumentierten Crashtest bei der Bundesanstalt für Straßenverkehr in Köln. Das erste markenoffene Sicherheitstraining für Reisemobilisten findet regen Anklang – auf Anhieb nehmen ca. 100 Caravaning-Begeisterte teil.
1995: Dethleffs – ein Freund der Familie. Mit dieser neuen Unternehmensphilosophie wird eine kundenorientierte Marken- und Produktpositionierung vorgenommen. Die beiden Innovationen "kids & camp" und "bike & camp" im Caravanbereich, die Neuauflage der Kompaktklasse "Bus" und familien- und kindgerechte Grundrisse sind die Ergebnisse der neuen Marktausrichtung.
1996: Am 14. 02. verstirbt Arist Dethleffs im Alter von 88 Jahren in Isny. Die Family Card wird als Baustein des neuen Dethleffs-Family-Service mit der einmaligen 3-Jahres-Garantie auf alle Fahrzeuge angeboten. 2000 Die Premium Class gewinnt auf Anhieb die Promobil-Leserwahl und wird zum "Reisemobil des Jahres" ernannt.
2001: Der Aero Tourist geht in Serie und wird "Caravan des Jahres" in Holland. Umsatzrekord von 307 Mio. DM. Es entstehen eine neue Produktionshalle, eine neue Lackiererei, eine neue Pforte und es werden mehrere neue Maschinen angeschafft. Dethleffs produziert mittlerweile 3.500 Motorcaravans und setzt verstärkt auf das Segment der teilintegrierten Reisemobile.
2002: Durch den Hallen-Neubau mit 2.500 m2 und dem Bau einer eigenen Lackiererei ist Dethleffs der erste Hersteller, der die Integrierten Fahrzeuge preisgünstig in vier verschiedenen Farben am Markt anbieten kann. Der Globetrotter XXL A 8000 erfährt einen sensationellen Markterfolg und stellt für Dethleffs den Einstieg in die Luxus-Alkovenklasse dar. Als neue Exportländer werden Japan und England aufgenommen. In Skandinavien ist Dethleffs nach wie vor die "Nummer 1" im Motorcaravanbereich.
2003: Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wird das Werk zum wiederholten Male ausgebaut: die Fläche des vorhandenen Hochregallagers wird mit einer neuen Logistik- und Chassishalle um mehr als das Doppelte vergrößert. Die erfolgreichen Baureihen Camper und Esprit werden innen und außen komplett überarbeitet. Mit dem neuen Advantage Integrierten bietet Dethleffs den preiswertesten Integrierten in ganz Europa an. Der Caravanmarktanteil in Deutschland ist im Juni erstmalig auf über 10% gestiegen.
2004: Die Dethleffs Family Stiftung wird gegründet. Dethleffs ist größter Hersteller von Alkoven- und teilintegrierten Fahrzeugen. Dethleffs setzt neue Trends im Außendesign und der Mehrfarbigkeit. Die neu gegründete Vermietkette McRent kann bereits im ersten Jahr mit über 400 Vermietfahrzeugen in Deutschland aufwarten.
2005: Das größte Modellprogramm der Dethleffs Geschichte wird vorgestellt. Mit den farbigen Globebus Modellen wird ein Trend zu mehr Farbigkeit angestoßen. Der neue Esprit RT baut erstmals auf einem Renault Master Chassis auf. Neue Ideen zum Thema Leichtbau präsentiert Dethleffs mit dem Tourist Light. Das Unternehmen holt einen Lohnauftrag für die Fertigung von Kastenwagen aus dem Ausland nach Isny und sichert damit weitere Arbeitsplätze.
2006: Dethleffs feiert sein 75 jähriges Jubiläum mit vielen Aktionen, Sonderangeboten und zwei interessanten Jubiläumsmodellen. Das Frauenmobil wird vorgestellt. In Zusammenarbeit mit sieben aktiven Reisemobilistinnen wurde ein Reisemobil entwickelt, das speziell den Bedürfnissen von Frauen entsprechen soll. Mit der Fortero Baureihe wird das Angebot an farbigen Motorcaravans weiter ausgebaut. Dethleffs produziert mehr Reisemobile an einem Standort als jeder andere Hersteller Europas. Das Jubiläumsjahr wird zum erfolgreichsten Jahr der Firmengeschichte: Geplant ist ein Umsatz von 280 Mio. Euro. 7.388 Motorcaravans und 5.784 Caravans sollen mit 852 Mitarbeitern produziert werden.