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Info Der neue Renault Koleos

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Der neue Renault Koleos

Renault KoleosRenault erweitert mit dem neuen Koleos sein Modellprogramm um das erste Sports Utility Vehicle (SUV) der Marke. Das kompakte Crossover-Modell wurde zusammen mit dem Designzentrum von Renault Samsung Motors in Südkorea und mit den Offroad-Spezialisten des Allianzpartners Nissan entwickelt. Kennzeichen des Koleos ist das "All Mode 4x4-System". Das moderne und bedienfreundliche Allradsystem leitet je nach Bodenbeschaffenheit automatisch bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments an die Hinterräder. Zusätzliche Sicherheit auf schwierigem Terrain bieten der Bergabfahrassistent "Hill Descent Control" und die Anfahrhilfe am Berg "Hill Start Assist".

Unter der Motorhaube arbeitet der moderne 2.0 dCi-Turbodiesel der Renault Nissan Allianz. Das Common-Rail-Triebwerk mit Dieselpartikelfilter ist in 2 Leistungsstufen mit 110 kW/ 150 PS und 127 kW/ 173 PS verfügbar. Als Alternative bietet Renault für den Koleos den kraftvollen 2,5-Liter-Benziner mit 126 kW/ 171 PS an. Die Modellneuheit feiert ihre Publikumspremiere auf dem 78. Genfer Automobilsalon vom 06. bis 16. März 2008. Verkaufsstart in Deutschland ist im September 2008.

Sowohl mit Frontantrieb als auch mit Allradantrieb erhältlich

Renault bietet den Koleos sowohl als Allradmodell als auch in einer Variante mit Frontantrieb an. Der französische Hersteller nutzte bei der Entwicklung des "All Mode 4x4-Systems" die Allradkompetenz des Allianzpartners Nissan. Das japanische Schwesterunternehmen konzipierte das innovative Antriebssystem ursprünglich für die jüngste Generation des erfolgreichen Offroad-Modells Nissan X-Trail. Im Renault Koleos kommt eine exakt auf das Fahrzeug abgestimmte Variante zum Einsatz.

Herzstück des Systems ist die elektronisch gesteuerte und elektromagnetisch betätigte Mehrscheibenkupplung. Unter normalen Fahrbahnbedingungen fährt der Koleos mit Vorderradantrieb. Nimmt der Grip ab, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, leitet die Kupplung bis zu 50 Prozent des verfügbaren Drehmoments an die Hinterachse. Der Fahrer kann mit einem Drehregler, aber auch von Hand in den Allradmodus schalten. Ebenso hat er die Möglichkeit, den 4x4-Betrieb zu deaktivieren und nur mit angetriebenen Vorderrädern zu fahren.

Allradsystem ergänzt Elektronisches Stabilitätsprogramm

Das "All Mode 4x4-System" leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit des Koleos: Wenn die Sensoren auch nur geringe Anzeichen von Über- oder Untersteuern erkennen, variiert die Kupplung noch vor dem Eingreifen des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) die Kraftverteilung auf die Vorder- und Hinterachse und gewährleistet so maximale Fahrstabilität.

Als zusätzliches Detail verfügt die Renault Modellneuheit über den Bergabfahrassistenten "Hill Descent Control". Das System drosselt die Geschwindigkeit in Bergab-Passagen ab 10 Prozent Gefälle auf Schrittgeschwindigkeit (maximal 7 km/h), ohne dass der Fahrer auf die Bremse treten muss. Die Betätigung erfolgt benutzerfreundlich per Knopfdruck am Instrumententräger. Weitere Besonderheit: Die "Hill Descent Control" ist auch im Rückwärtsgang aktiv.

Moderne Assistenzsysteme steigern Sicherheit

Renault KoleosIm Gelände und auf der Straße gleichermaßen nützlich ist die Berganfahrhilfe "Hill Start Assist". Sie schaltet sich automatisch ein, sobald der Koleos an Steigungen mit mindestens zehn Grad Neigung stoppt und hält das Fahrzeug solange fest, bis der Fahrer anfährt. Der "Hill Start Assist" verhindert dabei, dass der Wagen genau in dem Augenblick nach hinten rollt, wenn der Fahrer mit seinem Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechselt.

Ergänzt wird die Liste der Fahrdynamikregelungen für den Koleos durch das Elektronische Stabilitätsprogramm mit Untersteuerkontrolle sowie das Antiblockierbremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent. Er verkürzt den Bremsweg in Notsituationen, weil er die volle Verzögerungsleistung schneller bereitstellt. Das Bremssystem des Koleos ist darauf ausgelegt, dass der Bremsweg aus Tempo 100 km/h in den Stand die 42-Meter-Marke nicht überschreitet.

Geländegänger mit Limousinenkomfort

Neben dem "All Mode 4x4-System" stellt die Bodenfreiheit von 20,6 cm bei der Variante mit Benzinmotor und 18,8 cm bei den beiden Diesel-Versionen sicher, dass der Koleos in unwegsames Gelände vordringen kann. Dank der Böschungswinkel von 27 Grad vorn und 31 Grad hinten kann das Renault SUV selbst starke Steigungen erklimmen.

Trotz seiner großen Bodenfreiheit und der damit verbundenen längeren Federwege überzeugt der Koleos mit limousinenhaftem Fahrverhalten. Die Vorderräder werden über eine McPherson-Vorderachse geführt. An der Hinterachse kommt die aufwändige Mehrlenkerkonstruktion des Nissan X-Trail zum Einsatz. Das Fahrwerk gewährleistet optimalen Geradeauslauf und hohen Komfort. Dank der präzisen Servolenkung und seiner kompakten Abmessungen lässt sich der Koleos darüber hinaus mühelos durch den Stadtverkehr steuern. Mit 4,52 m Länge und 1,85 m Breite ist das Crossover-Modell nur geringfügig größer als der Renault Kompaktvan Scénic.

Zwei durchzugsstarke Diesel mit Partikelfilter

Als Motoren stehen für den Koleos zwei Common-Rail-Turbodiesel und ein Benziner zur Wahl. Der kraftvolle Selbstzünder 2.0 dCi in den Leistungsstufen mit 110 kW/ 150 PS und 127 kW/ 173 PS ist unter anderem bereits aus den Renault Modellen Laguna, Mégane und Scénic bekannt. Kennzeichen der hochmodernen Dieselmotoren sind der wassergekühlte Turbolader mit variabler Geometrie und 6-Loch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung, die einen Einspritzdruck von 1.600 bar erlauben. Beide 2.0 dCi-Varianten sind zudem serienmäßig mit dem umweltschonenden Dieselpartikelfilter der neuesten Generation ausgestattet. Seine Besonderheit: Das System ist in der Lage, die turnusgemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation selbstständig einzuleiten.

Bereits die Version mit 110 kW/ 150 PS mobilisiert ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Das Triebwerk ist sowohl für den Koleos mit Vorderradantrieb als auch für die allradgetriebene Variante erhältlich.

Der 2.0 dCi mit 127 kW/ 173 PS stemmt ein Zugkraftmaximum von 360 Nm auf die Kurbelwelle. Der Topdiesel im Koleos steht ausschließlich für die 4x4-Ausführung zur Verfügung.

Kraftvoller Benziner und moderne Getriebe

Renault KoleosAls Alternative bietet Renault einen 2,5-Liter-4-Zylinder-Ottomotor mit 126 kW/ 171 PS an. Die Nissan Entwicklung stellt ein maximales Drehmoment von 226 Nm zur Verfügung und wird sowohl für den Koleos mit Allradantrieb als auch für die frontgetriebene Version angeboten. Bei allen drei Motorisierungen überträgt ein modernes 6-Gang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Räder. Für die 2.0 dCi-Varianten ist zudem die 6-Stufen-Automatik erhältlich.

Crossover-Optik mit eleganter Note

Das Design des Renault Koleos nimmt typische SUV-Merkmale wie prägnante Radhäuser, verbreiterte Kotflügel und eine hohe Bodenfreiheit auf und kombiniert diese mit Renault typischen Elementen. Hierzu gehört der prominent platzierte und von Kühllufteinlässen flankierte Rhombus. Die stark geneigte Heckscheibe verleiht der Seitenansicht einen dynamischen und spannungsgeladenen Charakter. Das ausdrucksvolle Design der Heckpartie setzt ebenfalls das Markenlogo wirkungsvoll in Szene.

Bis zu 1.380 Liter Ladekapazität

Neben einer eleganten Erscheinung hatten ein hoher Nutzwert und ein flexibler Innenraum bei den Entwicklern Priorität. So wartet das Crossover-Modell mit 450 Liter Stauvolumen bei Beladung bis zur Fensterkante auf. Wird die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank umgeklappt, entsteht ein durchgängig ebener Laderaum mit 1.380 Liter Fassungsvermögen. Besonders praktisches Detail: Der Koleos verfügt im Heckabteil über zwei Hebel zum Vorklappen der Rücksitze, so dass hierfür nicht mehr die hinteren Türen geöffnet werden müssen. Auch der Beifahrersitz lässt sich zusammenfalten, so dass Frachtgut von bis zu 2,6 Meter Länge transportiert werden kann.

Die seitlichen Gepäckraumwände sind mit Haken ausgestattet, an denen sich ein Multifunktionsnetz zum Aufteilen des Ladeabteils befestigen lässt. Auch die Skiklappe in der Rückbank erweist sich im Outdoor-Einsatz als besonders praktisch.

Horizontal geteilte Heckklappe erleichtert Beladen

Zum bequemen Be- und Entladen verfügt der Koleos über eine horizontal geteilte Heckklappe. Vorteil: der Kofferraum ist auch in engen Parklücken problemlos zugänglich. Das untere Segment lässt sich dank seiner Tragfähigkeit von 200 kg bei einem Picknick oder Ausflug von zwei Personen als Sitzgelegenheit nutzen. Zudem erleichtert die waagerechte Teilung das Beladen mit langem und schwerem Transportgut. Mit 1,07 m Höhe zählt die Gepäckraumöffnung darüber hinaus zu den größten im Segment der kompakten Crossover-Modelle.

Innenraum mit zahlreichen Ablagen

Renault KoleosZahlreiche Staufächer ergänzen die hohe Variabilität des Koleos. Insgesamt stehen im Innenraum bis zu 70 Liter Ablagevolumen zur Verfügung. Neben dem 15 Liter fassenden gekühlten Handschuhfach umfasst das durchdachte Innenraumkonzept unter anderem Staumöglichkeiten in der Mittelkonsole, in den Türen und in den Mittelarmlehnen vorn und hinten. Zwei weitere Fächer mit jeweils 5 Liter Inhalt finden sich im Fußraum hinten. Darüber hinaus verfügt der Koleos über einen zusätzlichen Stauraum mit 28 Liter Volumen unterhalb des Laderaumbodens.

Geräuschkomfort auf hohem Niveau

Auch Fahrer und Passagiere profitieren von großzügigen Platzverhältnissen und einem herausragenden Geräuschkomfort. In puncto Kopf- und Beinfreiheit nimmt der Koleos eine Spitzenstellung in seinem Segment ein. Die hohen und breiten Türausschnitte vorn und hinten ermöglichen allen Insassen das bequeme Ein- und Aussteigen.

Große Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Optimierung der Akustik. So kommen bei den 2.0 dCi-Dieselmotoren jeweils ein Zweimassen-Schwungrad und gegenläufige Ausgleichswellen zum Einsatz, die den Motorvibrationen effektiv entgegenwirken. Zudem sind zahlreiche Karosseriehohlräume am Übergang vom Motorraum zur Fahrgastzelle, im Bereich des Innenraumbodens sowie rund um die Radhäuser mit geräuschisolierenden Materialien ausgeschäumt. Zur Entkoppelung des Innenraums von Fahrgeräuschen und störenden Resonanzen verfügt der Motor- und Vorderachsträger über spezielle Dämmelemente. Zudem kommt eine geräuschhemmende Windschutzscheibe zum Einsatz.

Zweizonen-Klimatisierung sorgt für angenehme Temperaturen

Höchste Ansprüche erfüllt auch das Zweizonen-Klimasystem des Renault Koleos. Fahrer und Beifahrer können unabhängig voneinander ihre Wunschtemperatur einstellen. Zusätzliche Lüftungsdüsen und Ventilationsregler im Fond steigern den Klimakomfort für die Passagiere in der zweiten Reihe.

Auch das Panorama-Schiebedach, das mit 0,75 m2 Gesamtfläche einen Spitzenrang im Segment der SUVs und Crossover-Modelle einnimmt, belegt den hohen Anspruch des Koleos. Besonderer Komfort: Das Panoramadach ist mit dem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem "Keycard Handsfree" verbunden. Sobald sich der Fahrer mit der Chipkarte vom Fahrzeug entfernt, schließt es sich automatisch. Zusätzlich verfügt das Glasdach über den Einklemmschutz. Bei Bedarf schützen Jalousien die Insassen vor zu hoher Wärmeeinstrahlung.

Soundsystem und Navigationssystem der Spitzenklasse

Als weiteres Komfortdetail offeriert Renault für den Koleos ein High-end-Soundsystem von Bose. Die Audioanlage ist auf die spezifischen akustischen Verhältnisse im Innenraum abgestimmt und verfügt über sieben Lautsprecher, einen digitalen Verstärker und einen separaten Subwoofer.

Ebenfalls auf der Liste der Optionen befindet sich das Carminat- Multimedia-Navigationssystem. In das Gerät integriert sind Radio und 6-fach-CD-Wechsler sowie die Telefonfunktion mit Bluetooth®-Schnittstelle. Der 16:9-Monitor misst 7 Zoll in der Diagonalen (17,8 cm). Auf dem Bildschirm werden neben den Navigationsfunktionen auch nützliche Informationen für die Fahrt mit Allradantrieb im Gelände angezeigt wie Luftdruck, Himmelsrichtung, Höhenprofil oder Fahrzeugneigung.

Darüber hinaus sind für den Koleos die Ultraschall-Einparkhilfe vorn und hinten sowie die automatische Parkbremse anstelle der konventionellen Handbremse erhältlich.

Hohes passives Sicherheitsniveau

Der Koleos profitiert von der ausgewiesenen Kompetenz von Renault auf dem Gebiet der passiven Sicherheit. Das hohe Niveau beim Insassenschutz beruht auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen, als Überlebensraum ausgelegten Fahrgastzelle.

Zudem stattet Renault das Crossover-Modell mit sechs Airbags aus. Das Sicherheitssystem für den Koleos umfasst ferner Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer sowie Gurtkraftbegrenzer auf den Vordersitzen und den hinteren Außenplätzen. Hinzu kommen Isofix-Befestigungspunkte für Kindersitze auf den äußeren Fondplätzen.

Optimale Sicht mit Bi-Xenon-Scheinwerfern und Kurvenlicht

Zur Steigerung der aktiven Sicherheit ist der Koleos ferner mit Bi-Xenon-Scheinwerfern lieferbar. Darüber hinaus lässt sich für das Modell das aktive Kurvenlicht ordern. Beim System des Koleos schaltet sich automatisch ein fest in die vorderen Leuchteinheiten installierter, zur Seite gerichteter Zusatzscheinwerfer hinzu, sobald der Lenkradeinschlag einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise ermöglicht das Kurvenlicht nachts vor Kreuzungen, Serpentinen oder engen Kurven den vorausschauenden Blick in die Kurveninnenseite.

Stetig wachsendes Marktsegment

Renault stößt mit dem Koleos in ein stark wachsendes Marktsegment: Der Absatz von Sports Utility Vehicles und kompakten Crossover-Modellen wuchs in den vergangenen 5 Jahren in den 5 größten Automobilmärkten Europas von 225.500 auf 522.000 Fahrzeugen. In ganz Europa wurden 2007 über 700.000 SUVs verkauft. Dies entspricht bei einem Gesamtmarkt von 15 Millionen Fahrzeugen einem Anteil von rund 5 Prozent. Zum Vergleich: 1992 lag der Wert noch bei einem Prozent. Bis 2009 wird Renault den Koleos in 40 Ländern auf 5 Kontinenten einführen.

Gemeinschaftsentwicklung der Allianzpartner

Der neue Renault Koleos ist das elfte von insgesamt 26 neuen Modellen, die der französische Automobilhersteller bis 2009 im Rahmen des "Renault Vertrag 2009" auf den Markt bringen wird. Das kompakte Sports Utility Vehicle ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Renault Nissan Allianz. Dabei übernahm Renault das Design, arbeitete die Konzeption für das Fahrzeug aus und liefert die modernen Dieselmotoren. Der japanische Allianzpartner Nissan steuerte die Allradtechnik bei, leitete die technische Entwicklung und stellt den Bau sowie die Lieferung der Benzinmotoren für den Koleos sicher. Die Fertigung für sämtliche Märkte erfolgt bei der südkoreanischen Konzerntochter Renault Samsung.

Dieses wirtschaftliche Vorgehen ermöglichte allen beteiligten Allianzpartnern, ihre speziellen Stärken beizusteuern: Renault seine Kompetenz in puncto Sicherheit, Dieseltechnologie und variable Raumkonzepte, Nissan sein Know-how in Sachen Allradsysteme und Renault Samsung Motors seine effiziente und flexible Fertigung im Werk Busan.

Der Koleos basiert auf der gemeinsamen C-Plattform von Renault und Nissan, auf der unter anderem auch die Mégane-/Scénic-Familie aufbaut. Die Entwicklung des neuen Modells startete offiziell im Dezember 2004. Ein paritätisch besetztes Steuerungskomitee übernahm die Leitung und prüfte bei regelmäßigen Treffen in Frankreich, Japan und Korea, ob die Entwicklungsfortschritte bei Nissan mit den Renault Vorgaben übereinstimmten. Ein wichtiger Aspekt galt dabei der Integration von Renault Technologien wie dem schlüssellosen Zugangssystem "Keycard Handsfree", dem Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer oder der automatischen Parkbremse.

Das endgültige Design wurde im Juli 2005 festgelegt, der erste Prototyp war bereits Anfang 2006 fertiggestellt. Im November 2007 erfolgte schließlich die Produktionsfreigabe. Die Investitionen in die Fertigung betrafen vor allem die Schaffung ergonomisch optimierter Arbeitsplätze im Werk Busan. Unnötige Handgriffe oder unnatürliche Haltungen, die ermüden oder zu Fehlgriffen führen können, werden auf diese Weise konsequent vermieden.

Praxistests unter extremen Bedingungen

Im Verlauf ihrer Praxiserprobung legten die Koleos-Prototypen zusammen 1,75 Millionen Kilometer in allen Teilen der Welt zurück. Da das Modell in so unterschiedlichen Märkten wie Russland, Korea, dem Mittleren Osten und Australien auf den Markt kommt, führte das Prüfprogramm in Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen. So fanden die Wintertests auf der japanischen Nordinsel Hokkaido statt, während die Hitzetests in Australien und Spanien erfolgten.

Zugleich absolvierten die Fertigungsmannschaften aus dem südkoreanischen Busan im Vorfeld des Serienanlaufs fast 50.000 Trainingsstunden.

Insgesamt investierte Renault in die Fertigung und Entwicklung des kompakten Sports Utility Vehicles 391 Millionen Euro. Davon entfallen 192 Millionen Euro auf Entwicklungskosten, 178 Millionen Euro auf Investitionen in neue Fertigungsanlagen im Werk Busan sowie 21 Millionen Euro auf Ausgaben für die Markteinführung.


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