Delphi hat bei der Entwicklung und dem Bau des Cockpits für die neue M-Klasse die Systemführerschaft übernommen. Nach Kundenvorgaben entwickelte Delphi Deutschland GmbH im Wuppertaler Kunden-Technologie-Zentrum das komplette Cockpit mit Instrumenten, Klimatisierung, Airbagmodulen und Oberflächenmaterial.
Der Werkzeugbau und die Musterfertigung in Wuppertal stellten die ersten Prototypen her, so dass Funktions-, Einbau- und Haltbarkeitsversuche auf kurzen Wegen durchgeführt werden konnten.
Ein Delphi-Team aus deutschen und US-Ingenieuren übernahm die Fertigungsplanung. Das Delphi-Werk Gadsden/Alabama produziert die Kunststoffkomponenten, und im Werk Cottondale werden die Cockpits montiert.
Bordnetz der M-Klasse kommt ebenfalls von Delphi
Delphi zeichnet sich auch für das elektrisch/elektronische Bordnetz der M-Klasse und des "Grand Sport Tourer" der R-Klasse verantwortlich. Das Bordnetz wurde vor den Toren der DaimlerChrysler-Zentrale im Delphi Service-Zentrum Stuttgart konzipiert. Das Bordnetz ist mit Abstand die größte und komplexeste Baugruppe im Fahrzeug mit mehr als 30.000 Konfigurationsmöglichkeiten. Produziert werden die Bordnetze ebenfalls im NAFTA-Raum.
Kundenbasis weiter diversifiziert
DaimlerChrysler ist nunmehr nach Umsatz der zweitgrößte Delphi-Kunde hinter General Motors. Damit setzt Delphi konsequent den Ausbau der Kundenbasis fort. Beispiel Europa: Als Delphi vor sechs Jahren selbständig wurde, stammten noch 50% des Umsatzes in Europa von GM. Heute trägt kein einzelner Kunde mehr als 18% zum europäischen Gesamtumsatz bei. Die positive Entwicklung der Kundenstruktur beweist, dass Delphi wegen seiner Innovationskraft und globalen Präsenz ein gefragter Systempartner der Automobilhersteller ist.
Delphi hat 2004 in Europa einen Rekordumsatz von 5,9 Mrd. EUR erzielt. Seit 1999 ist der Umsatz in Europa um fast 50% gestiegen. Delphi hat eine ähnliche Ertragsspanne wie die europäischen Wettbewerber. Der Cash Flow ist positiv, und die europäische Delphi-Organisation finanziert sich aus eigener Kraft.