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Info Continenta: 5-millionstes DSM-Steuergerät für Automatikgetriebe

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Continenta: 5-millionstes DSM-Steuergerät für Automatikgetriebe

Continental DSM SteuergerätElektronische Steuerungen spielen im Auto heute eine zentrale Rolle. In der Regel sieht der Fahrer davon allerdings wenig und spürt diese Systeme erst, wenn sie in Funktion treten. Beim Direktschaltmodul für Automatikgetriebe (Direct Shift Module, DSM) ist das etwas anders. Wenn ein Fahrzeug mit diesem Steuergerät des Automobilzulieferers Continental ausgerüstet ist, lässt sich das mit einem Blick erkennen:

Der klassische Gang-Wählhebel in der Mittelkonsole fehlt. Denn das DSM ist ein Kernelement des so genannten "Shift by Wire"-Systems, bei dem die PRND-Gangvorwahl nicht mehr durch mechanische, sondern durch elektrische Impulse an das Getriebe übertragen werden. Daher kann der Fahrer die Fahrstufen anwählen, ohne die Hände vom Steuer zu nehmen – zum Beispiel mit Lenkradhebeln oder Schaltwippen. Continental produziert dieses Hightech-System, das neben dem Komfort auch die Sicherheit erhöht, seit 2004 im hessischen Bebra. Zu Beginn war das Direktschaltmodul vor allem dem Luxussegment vorbehalten, inzwischen wird es von europäischen Premium-Herstellern auch in kleineren Fahrzeugklassen eingesetzt. Und entsprechend groß ist das Produktionsvolumen: Jetzt lief in Bebra das 5-millionste DSM vom Band.

Die Zukunft des Getriebes geht klar in Richtung ‚Shift by Wire’, und mit dem Direktschaltmodul hat Continental hier frühzeitig die Weichen gestellt", sagt Rudolf Stark, Leiter des Geschäftsbereiches Transmission, der zur Continental-Division Powertrain gehört und seinen Sitz in Nürnberg hat. "Wir haben das DSM seit 2004 kontinuierlich weiterentwickelt und sind heute ein führender Anbieter dieser Technologie. Unsere Erfahrungen auf diesem Gebiet sind zugleich ein wichtiger Eckpfeiler des umfassenden Know-hows, das Continental im Bereich ‚Shift by Wire’ heute vorzuweisen hat."

Das Direktschaltmodul befindet sich unmittelbar am Automatikgetriebe. Es beinhaltet zum einen die Steuerungselektronik, die die Befehle des Fahrers innerhalb von Millisekunden umsetzt, und zum anderen einen so genannten Aktuator: einen Elektromotor, der dafür sorgt, dass die Schaltvorgänge präzise und geschmeidig durchgeführt werden. Zu den Pluspunkten des Systems gegenüber der herkömmlichen mechanischen Lösung gehören neben dem Komfort für den Fahrer (und dem Raumgewinn in der Mittelkonsole für andere Ausstattungselemente) auch zusätzliche Sicherheitsfunktionen. So kann das DSM zum Beispiel bei einem Unfall das Getriebe automatisch entkoppeln.

Fehlerrate null – und absolute Termintreue auch bei zusätzlichen Anfragen

Die lange Erfahrung, die das Continental-Werk in Bebra mit dieser Technologie hat, schlägt sich auch in der Fertigungsqualität nieder. Ein zentraler Indikator dieser Qualität ist die Fehlerrate, die in der Automobilindustrie in ppm (parts per million) gemessen wird – und bei der die DSM-Produktion in Bebra im Gesamtjahr 2014 einen eindrucksvollen Wert vorzuweisen hatte: null. "Neben dieser hervorragenden Qualität schätzen unsere Kunden die hohe Zuverlässigkeit in der Lieferung. Auch alle zusätzlichen Anfragen konnten wir im vergangenen Jahr absolut termingerecht erfüllen. Das haben wir in erster Linie der hohen Motivation und dem großen Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken, die auch zu Feiertags- und Wochenendarbeit bereit waren", sagt kaufmännischer Werkleiter Sven Ott.

Continental ist in Bebra mit insgesamt 5 Geschäftsbereichen der Divisionen Powertrain und Interior vertreten (Transmission, Sensors & Actuators, Fuel and Exhaust Management, Commercial Vehicles, Body & Security). Der Geschäftsbereich Transmission produziert hier neben dem Direktschaltmodul verschiedenste Aktuatoren, die unter anderem auch bei der Steuerung hochmoderner Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz kommen. Das Spektrum der weiteren Continental-Produkte "made in Bebra" reicht von Motorsteuerungs-Komponenten über Kraftstoffpumpen und Zentralverriegelungssysteme bis zu Luftkompressoren für Komfortsitze. Insgesamt produziert der Standort pro Jahr rund 30 Millionen Komponenten, die an Automobilhersteller in aller Welt geliefert werden. Darüber hinaus ist Bebra ein wichtiger Entwicklungsstandort und für mehrere Continental-Produkte das weltweite Kompetenzzentrum. Der Automobilzulieferer beschäftigt in Bebra rund 1.000 Mitarbeiter, davon etwa 200 Ingenieure.


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