Continental hat den bereits 2011 mit Fokus auf Elektrofahrzeuge eingeführten Conti.eContact speziell für die An
Forderungen von Hybrid-Fahrzeugen weiter entwickelt. Durch die Einführung zahlreicher Technologien und Neuerungen im Fertigungsprozess ist dieser Manufaktur-Sommerreifen nun der erste von Continental, der beim EU-Reifenlabel sowohl beim Kriterium Nassgriff als auch beim Rollwiderstand die höchste Klasse A erreicht, ohne nennenswerte Kompromisse bei den zahlreichen anderen Eigenschaften zu machen. Continental bietet neun Reifengrößen für Felgen in 17 und 18 Zoll Durchmesser an, die speziell für Fahrzeuge wie
Opel Ampera,
BMW 5 ActiveHybrid,
Lexus LS 600h und
Porsche Cayenne S Hybrid sowie weitere Pkw und SUV mit Hybridantrieb ausgelegt sind. In Anbetracht des jungen Fahrzeugsegmentes und der sehr aufwändigen Fertigungsprozesse fertigt Continental kleinere Produktionsmengen im Reifenwerk Saargemünd, Frankreich.
Der Conti.eContact für Hybridfahrzeuge liegt bei seinen Rollwiderstandswerten rund 20% unter denen eines konventionellen Reifens, beim Bremsen auf nasser Straße liefert er dagegen Werte wie ein normaler Pkw-Pneu. Möglich wird dies durch die Kombination von Hochtechnologien in der Entwicklung, der Mischungstechnologie und der Produktion. In seinen Handling- und Bremseigenschaften auf trockener Straße liefert er ähnlich gute Werte wie ein Continental-Limousinenreifen einer vergleichbaren Größe. Als ein Produkt für die Familie der Hybrid- und Elektrofahrzeuge trägt der Conti.eContact den Schriftzug "BluEco" auf der Seitenwand.
Green-Chilli-Mischung
Mit der speziell entwickelten Green-Chilli-Mischung ist die Silica-Mischung des Conti.eContact für Hybridfahrzeuge so aufgebaut, dass die innere Reibung der Füllstoffpartikel und der Polymere niedriger ausfällt, als bei konventionellen Gummimischungen.
Durch den Einsatz von besonderen Additiven wird ein zusätzliches Plus in den Handlingeigenschaften möglich. Mit dieser neuartigen Mischung konnten die Chemiker von Continental den Rollwiderstand deutlich verringern sowie das Handling und Bremsen auf trockener Fahrbahn auf hohem Niveau stabilisieren.
Hydro-Sipes
Mit speziell angeordneten, doppelten Lamellen in den Profilblöcken kann der Wasserfilm bei Regenfahrten ähnlich wie mit einem Scheibenwischer zerschlagen werden. Durch diesen Trick der Profildesigner von Continental kann das Wasser zwischen der Oberfläche der Profilblöcke und der Fahrbahn schnell abgeleitet werden und ein sehr kurzer Bremsweg auf nasser Straße wird möglich. Von der schnellen Wasserverdrängung profitiert zusätzlich das Handling des Reifens auf nasser Strecke auch bei höheren Geschwindigkeiten. Diese Profilkonstruktion leistet einen guten Beitrag zu den kurzen Bremswegen auf nasser Piste, die zur Nassgriff-Einstufung "A" beim EU-Reifenlabel führt.
AeroFlex-Technologie
Neben den neuen Technologien in der Mischung sowie bei der Profilauslegung wurden für den Conti.eContact auch die Seitenwände des Reifens neu konzipiert. Dabei konzentrierten sich die Reifendesigner darauf, möglichst geringe Wind- und Rollwiderstände zu erreichen.
Dies ist mit der aerodynamisch angepassten Seitenwand und ihrer flexiblen, leichten Konstruktion möglich geworden. Der Conti.eContact generiert dadurch weniger Energieverlust beim Ein- und Ausfedern als ein konventioneller Pneu. Die Luftverwirbelungen, die ebenfalls Antriebsenergie kosten, wurden ebenfalls verringert. So konnte der aus dem Reifen resultierende Kraftstoffdurst weiter abgesenkt werden.
ContiSilent
Wenn Hybridfahrzeuge mit elektrischem Antrieb fahren, sind sie nahezu geräuschlos unterwegs. Reifengeräusche fallen bei ihnen daher besonders ins Gewicht, da sie nicht von anderen Fahrgeräuschen wie beispielsweise dem konventionellen Antrieb überdeckt werden. Der Conti.eContact ist daher so konstruiert, dass er kaum Geräusche in den Innenraum des Fahrzeuges dringen lässt. Möglich wird dies durch die ContiSilent-Technologie: Eine dünne Schicht aus Polyurethan-Schaum auf der Innenseite der Lauffläche dämpft die beim Abrollen des Reifens entstehenden Vibrationen ab. So werden weniger Schwingungen an das Fahrwerk übertragen und die Innengeräusche des Wagens reduziert.