Hierzulande kostet eine Übernachtung für zwei Erwachsene mit einem 14-jährigen Kind inklusive Auto- und Caravanstellplatz, Nebengebühren, Strom und Warmduschen sowie Kurtaxe im Durchschnitt 21 Euro. Die Preissteigerung beträgt somit nur 1%. Gleich dahinter rangiert Schweden, wo für die selben Leistungen knapp 22 Euro zu berappen sind inklusive der er
Forderlichen Camping Card Scandinavia, die man sich am besten vorab besorgt. Zu finden sind diese und andere Informationen im aktuellen ADAC-Camping-Caravaning-Führer.
An dritter Stelle der preisgünstigsten Urlaubsländer für Camper liegt Österreich. Hier wurden Preiserhöhungen aus dem Vorjahr wieder zurückgenommen, und so lässt es sich im Burgenland am günstigsten, in Kärnten am teuersten campen. Unter dem europäischen Durchschnitt von 26 Euro liegen außerdem Frankreich, Griechenland und Ungarn.
Auch in Spanien kann man noch vergleichsweise günstig sein Wohnmobil parken bzw. Zelt aufschlagen. Die Iberer, bei denen es in den vergangenen Jahren mit die höchsten Preissteigerungen gab, reagierten zur Saison 2003 deutlich auf knappere Urlaubsbudgets. Campingferien verbilligen sich hier gleich um durchschnittlich elf Prozent mit Ausnahme der nach wie vor teuren Spitzenplätze.
Auch in Italien muss man nicht mehr als im Vorjahr bezahlen. Trotzdem bleibt dem bei den Deutschen beliebten Reiseland der Titel "teuerstes Campingland Europas" erhalten: Eine Übernachtung kostet hier im Schnitt 33 Euro. Spitzenreiter sind die populäre Toskana, die Inseln Elba und Sardinien sowie der Golf von Neapel. Günstiger ist es im Nordwesten des Landes, zum Beispiel im Aosta-Tal und im Piemont.