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Cadillac Sixteen - AutokatalogCadillac Sixteen
Für Superlative war die amerikanische Luxusmarke Cadillac in ihrer 100-jährigen Geschichte schon immer gut. Mit dem Sixteen gelingt es erneut, atemberaubendes Design mit höchst imponierender Technik zu kombinieren: Mit seinen 16 Zylindern, 13,6 Litern Hubraum und exakt 1.000 PS setzt der Cadillac Sixteen neue Maßstäbe in der Welt der absoluten Spitzenautomobile. In Genf feiert die beeindruckende Studie einer Luxuslimousine ihre Europapremiere. Dieser technologische Trendsetter beweist, dass Cadillac immer noch zu den ultimativen Nobelherstellern der Welt zu gehört.
Im Jahre 1930 schrieb Cadillac Automobilgeschichte: Damals stellte die Luxusmarke das erste 16-Zylinder-Automobil der Welt vor und setzte die Produktion bis zum Zweiten Weltkrieg fort. Nun ist es wieder so weit: Die Studie greift schon mit ihrem Namen – Cadillac Sixteen – eine Epoche auf, in der die amerikanische Luxusmarke eindeutig als „Standard of the World“ positioniert war. Die jetzt in Genf präsentierte Limousine erinnert mit ihren Proportionen und einer Reihe von Stilelementen an diese klassische Ära des Automobilbaus, ist aber durch die intensive Verwendung von High-Tech gleichzeitig höchst modern und zukunftsweisend. Schon die Dimensionen des Prototyps machen deutlich, dass sich Cadillac wieder an der Spitze des internationalen Automobilbaus sieht. Mit einem Radstand von 3.556 Millimetern bei einer Länge von 5.673 Millimetern ist der Cadillac Sixteen ein stattliches Automobil, dessen Auftritt von der langen Motorhaube und den 24 Zoll großen Rädern mit Reifen der Dimension P265/40R24 doMINIert wird. Zugang und freie Sicht auf den Motor verschafft eine klassische Flügelhaube, deren beide Hälften am längs laufenden Scharnier aufgehängt sind und sich elektrisch öffnen lassen. Die viertürige Karosserie, bei der auf die mittleren Dachpfosten verzichtet wurde und deren Dach komplett aus Glas ist, besteht aus AluMINIum. Sie ruht auf einem innovativen zentralen Chassis-Tunnel aus Stahl, an dem vordere und hintere Spaceframe-Konstruktionen aus extrudierten AluMINIum-Strukturen befestigt sind. Diese ungewöhnliche Bauweise sorgt zum einen für exzellente Stabilität, hält anderseits das Gewicht für ein Automobil dieser Abmessungen und Motorisierung mit 2.270 Kilogramm bemerkenswert niedrig. Auch im Innenraum war es das Ziel der Designer, mit modernen Mitteln die klassische Atmosphäre eines Luxusautomobils aus den 30er-Jahren einzufangen. Geschliffenes Kristallglas schützt die Instrumente, in der Mitte der Armaturentafel sitzt eine Bvlgari-Uhr. Für ein warmes Ambiente sorgen das hellbraune, abgesteppte Leder und edles Walnuss-Holz. Handgewebte, cremefarbene Seidenteppiche verstärken den Eindruck luxuriösen Wohlbefindens. Unter der Haube summt ein Motor, der seinesgleichen nicht hat: Auf seine 16 Zylinder verteilen sich bei einer Bohrung von 105 Millimetern und einem Hub von 98 Millimetern stattliche 13,6 Liter Hubraum. Damit schafft das freisaugende Aggregat runde 1.000 PS/745 kW bei 6.000 min-1, als maximales Drehmoment steht die Urgewalt von 1.355 Nm bei 4.300 min-1 zur Verfügung. Bei der Technik des Hubraumriesen griffen die Ingenieure, die das Aggregat innerhalb von sieben Monaten zum Laufen brachten, auf Technik vom Feinsten zurück. So verfügt die AluMINIum-Maschine, die Vorbote einer kommenden Generation von V8-Motoren ist, beispielsweise über Trockensumpfschmierung, um die Bauhöhe zu begrenzen. Bei der Gestaltung der Ansaugwege und Brennräume, die einen engen Bezug zu Erkenntnissen aus der Rennsporttechnik haben, wurde intensiv mit Computer-Unterstützung gearbeitet. Zu den wesentlichen Innovationen der Konstruktion zählen die „Displacement on demand“ (Hubraum nach Bedarf) genannte zweistufige Zylinderabschaltung, die den 16-Zylinder bei geringer LeistungsanForderung in einen Acht- oder gar Vierzylinder verwandeln. Dabei werden die Ein- und Auslassventile der betroffenen Zylinder in Sekundenbruchteilen stillgelegt, was den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch auf das Niveau herkömmlicher Achtzylinder senkt. Eine weitere Besonderheit sind die um bis zu 40 Grad verstellbaren Nockenwellen, gut für mehr Durchzugskraft und geringere Emissionen.
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