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Info Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse auf der Auto China 2012

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Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse auf der Auto China 2012

Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport VitesseLange musste Bugatti nicht warten, bis nach dem Erfolg des Bugatti Veyron 16.4 Super Sport erste Anfragen zu einer ebenfalls 882 kW (1.200 PS) starken Version des offenen Modells Grand Sport in Molsheim eingingen. Bugatti präsentiert nun mit dem 1.200 PS starken Grand Sport Vitesse den schnellsten Roadster aller Zeiten auf der Peking Motorshow. Als zweites Fahrzeug präsentiert Bugatti den "Wei Long 2012", ein mit Drachen-Reliefs versehener Grand Sport und eine Hommage an das aktuelle chinesische Jahr des Drachen.

Der neue Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse entwickelt aus den 7,9 Litern Hubraum seines W16-Motors ein maximales Drehmoment von beachtlichen 1.500 Nm (bei 3.000 - 5.000 U/min). Die höchste Leistung (1.200 PS) liegt bei 6.400 U/min an. Diese Daten ermöglichen den Fabelwert von 2,6 Sekunden für den 0-100-km/h-Sprint und ein nochmals besseres Durchzugsverhalten. Mit 410 km/h Höchstgeschwindigkeit ist der – wie alle Veyron – allradgetriebene Grand Sport Vitesse der schnellste, jemals in Serie gebaute Roadster.

Antriebssystem

Der Leistungszuwachs von 199 PS gegenüber dem Grand Sport wird vor allem durch den Einsatz von vier größeren Turboladern samt Ladeluftkühlern erreicht. Darüber hinaus hat Bugatti sämtliche Komponenten des Antriebsstrangs umfangreich verstärkt. Bedingt durch den Einsatz der größeren Turbolader und eines insgesamt reduzierten Gegendrucks konnte der Kraftstoffverbrauch trotz der Leistungssteigerung sogar etwas reduziert werden.

Fahrwerk

Um die einzigartige Leistung absolut sicher und souverän auf die Straße zu bringen, haben die Ingenieure das Fahrwerk des Hochleistungssportwagens neu justiert. In Allianz mit den aus dem Rennsport adaptierten, extrem schnell ansprechenden Dämpfern ist das Fahrzeug nochmals besser kontrollierbar und perfekter ausbalanciert. Neben dem unvergleichbaren querdynamischen Potenzial von bis zu 1,4 g sorgt zudem das präzise Zusammenspiel der Reifen (auf neu konzipierten, leichteren 20-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs "Vitesse") mit dem intelligenten Allradsystem für 2 Bugatti außergewöhnlich gute Handlingeigenschaften. Da das neu abgestimmte ESP zum Beispiel beim Beschleunigen aus Kurven etwas später eingreift, zeigt der Grand Sport Vitesse auch in diesen Situationen eine noch dynamischere Performance.

Karosserie

Bugatti hat für den Grand Sport Vitesse einen neuen Dachkantenspoiler entwickelt, der die Windgeräusche und Verwirbelungen im Innenraum signifikant reduziert. Darüber hinaus wird es für den Roadster ein neues Windschott geben, das sich bei Nichtgebrauch kompakt im Kofferraum verstauen lässt. Beide Details werden auch für den Grand Sport zur Verfügung stehen; gemeinsam ermöglichen sie selbst bei Geschwindigkeiten um 200 km/h ein absolut entspanntes, offenes Fahren.

Im Front- und Heckbereich konnten zahlreiche Aerodynamikmaßnahmen vom Super Sport für den Grand Sport Vitesse adaptiert werden. Die Frontpartie wird somit von größeren Lufteinlässen geprägt. Der unterste Luftschlitz zieht sich seitlich bis ins Radhaus hinein und verleiht dem Ausnahmesportwagen ein extrem souveränes Auftreten. Unterhalb dieses Lufteinlasses schließt sich ein optisch filigran gestalteter Frontspoiler an, der konzeptionell ähnlich wie die im Motorsport üblichen Splitter ausgeführt ist. Die Heckpartie, ebenfalls vom Super Sport abgeleitet, wird von einem Doppeldiffusor und einem zentral angeordneten Doppelendrohr geprägt.

Interieur

Karbon ist – neben Leder – auch das doMINIerende Material im Innenraum des Grand Sport Vitesse. Zahlreiche Interieur-Bauteile werden im 1.200-PS-Roadster nun in Karbon ausgeführt. Dazu gehören die Verlängerung der Mittelkonsole, eine Abdeckung mit EB-Logo in der aus Leder gearbeiteten Rückwandverkleidung (zwischen den Rücksitzlehnen) und die Gurtaustrittsblenden an den Sitzen. Ebenfalls aus Karbon gefertigt werden das Dekor der Mittelkonsole, die Türinserts sowie die sich hier anschließende Applikationen der Instrumententafel. Neu in einer Grand Sport Version sind zudem die in "Bi-color-schwarz" ausgeführten Zierteile (unter anderem in der Dachkonsole) und ein speziell für den Grand Sport Vitesse gestaltetes Sitzdesign.

Individualisierung der Ausstellungsfahrzeuge

Der Bugatti Veyron 16.4 kann nahezu grenzenlos individualisiert werden. Jedes Exemplar des bislang 350 Mal gefertigten Modells gilt deshalb als Unikat. Das trifft auch auf die in Peking gezeigten Fahrzeuge zu. Der Grand Sport Vitesse besticht durch den Kontrast zwischen der schwarzen Außenlackierung, den roten Felgen im Diamond Cut und den karmesinroten Sitzen und der Türverkleidung innen. Die aggressiv-dynamische Optik des Fahrzeugs passt dabei zur Positionierung des neuen Grand Sport Vitesse. Er kostet 1,80 Millionen Euro.

Als Sportwagen der eleganten, kunstvollen Ausrichtung gilt indes der klassische Grand Sport, der selbstverständlich im Programm bleibt. In Peking präsentiert Bugatti eine Hommage an das aktuelle Jahr des Drachen. Der "Wei Long 2012", wie das Unikat heißt, ist in Zusammenarbeit mit der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin entstanden und außen wie innen mit Drachen verzierten Porzellanteilen versehen. Durch die hochwertig verarbeiteten Drachenskulpturen auf Öl- und Tankdeckel, der eleganten weißen Außenlackierung und karmesinroten Innenausstattung, in deren Sitze das Schriftzeichen des Drachens und seidene Fußmatten ein Drachenkopf eingestickt wurde. Glanzpunkt des Fahrzeugs ist das aufwendig gestaltete Relief eines Drachenkopfes in der Rückwand. Die Kombination aus diesen einmaligen künstlerischen Attributen und der atemberaubenden Geschwindigkeit des Grand Sport von über 400 km/h machen den "Wei Long 2012" zu einem wahren Drachen der Automobilindustrie. Er kostet 1,58 Millionen Euro.


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