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Umwelt Brüssel: "Alliance for Synthetic Fuels in Europe" (ASFE) gestartet

Umwelt & Natur


Brüssel: "Alliance for Synthetic Fuels in Europe" (ASFE) gestartet

Heute startet in Brüssel offiziell die "Alliance for Synthetic Fuels in Europe" (ASFE). Gründungsmitglieder der Allianz sind DaimlerChrysler, Renault, Royal Dutch Shell, Sasol Chevron und Volkswagen. Auf einer Konferenz in der belgischen Hauptstadt, an der unter anderem Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission, Unternehmen und Industrie, Andris Piebalgs, EU-Kommissar für Energie, sowie der österreichische Umweltminister Josef Pröll als Redner teilnehmen, präsentieren die Unternehmen ihre Vision nachhaltiger Mobilität in Europa.

Gemeinsam adressieren die Unternehmen die strategische Bedeutung von synthetischen Kraftstoffen im Hinblick auf die Herausforderungen in Energieversorgung und Umweltschutz. Die ASFE-Mitglieder stimmen darin überein, dass synthetische Kraftstoffe das Potenzial haben, negative Umweltauswirkungen des Straßenverkehrs zu reduzieren. Bereits heute tragen synthetische Kraftstoffe dazu bei, Emissionen zu verringern. Mit weiterentwickelter Technologie werden Bedeutung und Anteil weiter zunehmen. Synthetische Kraftstoffe zeigen das wirtschaftliche Potenzial alternativer Kraftstoffe insgesamt und spielen eine wichtige Rolle auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen.

Ziele von ASFE sind, Aktivitäten zur nachhaltigen Mobilität zu unterstützen und damit die Nutzung von synthetischen Kraftstoffen weiter zu fördern. Dazu zählen Forschungsaktivitäten, Projekte und Fahrversuche, die den Nutzen alternativer Kraftstoffe aufzeigen und verbessern, sowie die Zusammenarbeit mit Regierungen und Politik. Insgesamt will ASFE auch einen Beitrag dazu leisten, die Wahrnehmung der Bedeutung alternativer Krafststoffe in der Öffentlichkeit zu verstärken.

"In zentralen Bereichen von Energieversorgung und Umweltschutz können synthetische Kraftstoffe einen essentiellen Beitrag leisten. Dazu zählen der Klimawandel, die Reduzierung des Energieverbrauchs mit Blick auf endliche fossile Ressourcen, die Diversifizierung und Sicherung der Energieversorgung sowie nicht zuletzt die Verbesserung der Luftqualität", sagt Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler AG, verantwortlich für das Ressort Konzernforschung und Entwicklung Mercedes Car Group. "Es ist das gemeinsame Ziel der ASFE, daran zu arbeiten, dass wir das Potenzial von synthetischen Kraftstoffen konsequent im Interesse nachhaltiger Mobilität nutzen."

Die Mitglieder der ASFE verpflichten sich unter anderem dazu, die Motorentechnologie weiter zu entwickeln und sauberere Kraftstoffe verfügbar zu machen, um mit effizienteren Motoren mit verringerten Emissionen durch synthetische Kraftstoffe zur nachhaltigen Mobilität beizutragen.


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