Die
BMW Group erweitert ab Januar 2006 die lokale Fertigung im Werk Rayong/Thailand um die Montage des
BMW X3. Damit fertigt
BMW in Thailand mit der 3er, 5er und 7er Reihe insgesamt vier Modelle im CKD-Verfahren (Completely Knocked Down) für den lokalen Markt. Im CKD-Verfahren werden vor Ort die Fahrzeuge aus importierten Teilesätzen zusammengebaut und mit lokal produzierten Teilen ergänzt.
BMW verfolgt diese Strategie vor allem in solchen Märkten, die durch hohe Einfuhrzölle den Import von fertigen Automobilen erschweren und damit eine größere Marktdurchdringung verhindern. Der Verkaufsstart des lokal produzierten
BMW X3 in Thailand wird im Februar 2006 sein.
Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2000 investierte die BMW Group bislang über 45 Millionen Euro in das Werk Rayong. Mittlerweile arbeiten dort 200 Mitarbeiter im Karosseriebau und in der Montage.
Nach den Limousinen der 3er, 5er und 7er Reihe stellt BMW mit dem X3 erstmals ein Sport Activity Vehicle (SAV) in Thailand her. Der Ausbau der Fertigung in Thailand unterstützt die Produkt- und Marktoffensive der BMW Group in Asien. Das Ziel lautet, den Absatz in den asiatischen Märkten bis 2008 auf jährlich 150.000 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce zu erhöhen. Der Asien-Absatz lag 2004 bei 95.482 Automobilen.