Timo Glock spricht über seinen DTM-Triumph in Hockenheim und BMW M6 GT3 feiert internationale Siege.
Drei Fragen an... Timo Glock
Mit dem Sieg im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring (GER) hat Timo Glock (GER) sein nahezu perfektes erstes Rennwochenende des Jahres in der DTM abgeschlossen. In einem denkwürdigen Motorsport-Thriller mit vielen Führungswechseln rang er am Steuer seines DEUTSCHE POST BMW M4 DTM Gary Paffett (GBR, Mercedes) nieder und feierte seinen fünften DTM-Triumph.
Timo, die Fans sind auf den Tribünen von den Sitzen gesprungen, dieses DTM-Rennen hat einfach alle begeistert. Wie haben Sie es im Cockpit erlebt?
Timo Glock: Es war unfassbar. Ich weiß nicht, in welcher Welt ich war, aber sie war irgendwie anders. Das Duell mit Gary war wie bei zwei Boxern im Ring, die sich pausenlos eine Linke und eine Rechte verpassen, und keiner wollte den Knockout riskieren. Es war einfach Rennfahren vom Allerfeinsten. Ich habe das Rennen gewonnen, aber der Sieger ist die DTM. Es war eine unglaubliche Botschaft an alle da draußen. Das ist das, was die Fans sehen wollen: Emotionen und einen Wahnsinnskampf, der von uns beiden unheimlich fair geführt wurde. Es war schlicht sensationell.
Platz drei am Samstag, Poleposition und Sieg am Sonntag. Hätten Sie zuvor mit einem solchen Start in die Saison gerechnet?
Glock: Nein, nicht unbedingt. Denn wir wussten nicht, wie gut das Auto wirklich ist und wie stark die anderen sind. Doch wir haben einfach als Team einen unfassbaren Job gemacht. Die Jungs haben das ganze Wochenende über sehr gute Arbeit geleistet, das Auto war super, das Team hat keinen Fehler gemacht. Von Samstag auf Sonntag haben wir noch einmal MINImale Änderungen vorgenommen, die dafür gesorgt haben, dass das Auto eine Wahnsinnspace hatte. Und mit dieser Ausbeute kann man gut in die Saison starten.
In zwei Wochen geht es auf dem Lausitzring weiter. Mit welchen Erwartungen reisen Sie nun dorthin?
Glock: Das müssen wir abwarten. Auf dem Lausitzring waren wir in der Vergangenheit nicht so stark. Ich hoffe, dass wir für die Rennen dort die richtigen Lehren gezogen haben. Dann sehen wir, wie wir dort in diesem Jahr aufgestellt sind.
IMSA: BMW Team RLL holt Poleposition in Mid-Ohio
Starker Auftritt vom BMW M8 GTE im Qualifying für den vierten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Mid-Ohio (USA): John Edwards (USA) gelang im Auto mit der Nummer 24 die Bestzeit, Alexander Sims (GBR) erreichte im BMW M8 GTE mit der Nummer 25 den dritten Rang. Bei seinem Heimspiel hat das BMW Team RLL damit eine exzellente Ausgangsposition für das Rennen, das um 13.05 Uhr Ortszeit (19.05 Uhr MESZ) begann.
Japanese Super GT Championship: ARTA BMW M6 GT3 in Fuji
Jubel beim Autobacs Racing Team Aguri (ARTA) in der Japanese Super GT Championship: Beim zweiten Saisonlauf in Fuji (JPN) feierten Shinichi Takagi (JPN) und Sean Walkinshaw (GBR) mit ihrem #55 BMW M6 GT3 den Sieg in der GT300-Klasse. Das Duo hatte sich bereits die Poleposition gesichert. Startfahrer Takagi gelang es schon in der Anfangsphase, einen Vorsprung herauszufahren. Nach dem Fahrerwechsel konnte Walkinshaw die gute Pace halten. Den dritten und letzten Stint fuhr Takagi ohne Druck von hinten und brachte den ARTA BMW M6 GT3 nach 102 Umläufen mit über 25 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Es war für ARTA der zweite Start-Ziel-Sieg in Fuji in Folge.
International GT Open: BMW Team Teo Martín siegt in Paul Ricard
Das BMW Team Teo Martín ist mit einem Sieg in Lauf eins sowie einem Doppelpodium im zweiten Rennen in die Saison 2018 der International GT Open gestartet. Der Auftakt fand im südfranzösischen Le Castellet statt. Im Rennen am Samstag fuhren Fran Rueda (ESP) und Andrés Saravia (GTM) mit dem #47 BMW M6 GT3 gleich auf die oberste Stufe des Podiums sie gewannen mit dem deutlichen Vorsprung von über 18 Sekunden. Ihre Teamkollegen Lourenço Beirão da Veiga (POR) und Juan Cruz Álvarez (ESP) belegten ihm Schwesterfahrzeug mit der Nummer 3 den vierten Platz. Im zweiten Rennen am Sonntag gab es ein Doppelpodium für das BMW Team Teo Martín: Beirão da Veiga/Álvarez wurden Zweite, Rueda/Saravia Dritte. Im dritten BMW M6 GT3 des Teams teilten sich die beiden Brasilianer Márcio Basso und Thiago Marquez das Cockpit. Das Duo beendete die beiden Rennen auf den Positionen 17 und zwölf.
CTSCC: Podestplätze für BMW Piloten in Mid-Ohio
Die IMSA Continental Tire SportsCar Challenge (CTSCC) war am Wochenende ebenfalls auf dem Mid-Ohio Sports Car Course (USA) zu Gast. Im #82 BMW M4 GT4 vom Team BimmerWorld Racing belegten Tyler Cooke und James Clay (beide USA) nach 77 Runden den dritten Platz in der GS-Klasse. Auch Greg Liefooghe und Ari Balogh (beide USA) fuhren als Achte mit dem #19 BMW M4 GT4 von Stephen Cameron Racing in die Top-10. In der ST-Klasse erreichten Nick Galante und Devin Jones (beide USA) im BimmerWorld Racing BMW 328i die dritte Position hinter den beiden Fahrzeugen vom MINI JCW Team.
Blancpain GT Series Sprint Cup: BMW M6 GT3 gewinnt Silver-Cup-Wertung
Andrew Watson (GBR) und Lukas Moraes (BRA) vom Team 3Y Technology haben am zweiten Rennwochenende des Blancpain GT Series Sprint Cups in Brands Hatch (GBR) mit ihrem BMW M6 GT3 im ersten Rennen die Silver-Cup-Wertung gewonnen. Im zweiten Lauf kam das Duo auf Platz zwei in seiner Klasse ins Ziel.
GT4 European Series: BMW M4 GT4 fährt drei Podiumsplätze ein
In Brands Hatch (GBR) stand das zweite Rennwochenende der GT4 European Series auf dem Programm. Die BMW M4 GT4 Teams schafften in den beiden Läufen insgesamt dreimal den Sprung aufs Podium. Im ersten Rennen wurden Simon Knap und Max Koebolt (beide NED) Zweite vor ihren Teamkollegen bei MDM Motorsport, Koen Bogaerts und Mark van der Aa (beide NED) auf Rang drei. Im zweiten Lauf konnten Knap und Koebolt ihre gute Leistung wiederholen und erneut Platz zwei einfahren. Die BMW Motorsport Junioren Beitske Visser (NED) und Dennis Marschall (GER) kamen im zweiten Rennen als Sechste ins Ziel. Im ersten Lauf, der nach einem Unfall abgebrochen wurde, landeten die Junioren im Hinterfeld.
BMW Markenbotschafter: Alessandro Zanardi wieder auf dem Paracycling-Podium
BMW Markenbotschafter Alessandro Zanardi (ITA) ist erfolgreich in die Paracycling-Saison 2018 gestartet. Am Wochenende stand für ihn der UCI Para-cycling Road World Cup in Ostende (BEL) auf dem Programm. Im Einzelzeitfahren am Donnerstag belegte Zanardi den zweiten Platz auf dem Podium. Im Straßenrennen am Samstag war er auf dem Weg zum Sieg, musste sich jedoch nach einer turbulenten Schlussphase mit 33 Sekunden Rückstand und Platz fünf begnügen. Das Teamstaffel-Rennen am Sonntagabend war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis im Einzelzeitfahren, denn ich war noch nicht in Topform, von daher war Platz zwei sehr gut, sagte Zanardi. Allerdings ärgere ich mich über das Straßenrennen. Mein niederländischer Rivale Tim de Vries und ich hatten 64 Kilometer lang die Nase vorn, und es war klar, dass wir es im Zielsprint untereinander ausmachen. Alles lief nach Plan, wir ließen uns in der letzten Kurve zurückfallen, um dann auf den finalen 800 Metern nach vorn zu sprinten. Aber wir konnten uns nicht einigen, wer dabei die Führungsarbeit übernimmt. So wurde es Platz fünf für mich und Platz sechs für ihn. Das war dumm, aber es war nicht das wichtigste Rennen des Jahres. Insgesamt bin ich happy, denn das Wochenende hat mir gezeigt, dass ich immer noch konkurrenzfähig genug bin, im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen Goldmedaillen zu holen. Und so sind die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio nicht mehr nur ein Traum, sondern werden allmählich zu einem realistischen Ziel. Anfang August wird Zanardi in seiner Heimat Italien bei den UCI Para-cycling Road World Championships in Maniago antreten, um seine Titel zu verteidigen.
DTM: BMW M2 Competition mit M Performance Parts enthüllt
Weltpremiere beim DTM-Auftakt in Hockenheim: Die BMW Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) und Marco Wittmann (GER) enthüllten am Samstag in der BMW Erlebniswelt den neuen BMW M2 Competition* mit BMW M Performance Parts. Zu den Highlights dieses besonderen M Automobils zählen das M Performance Fahrzeugdach Carbon, die M Performance Motorhaube Carbon, der M Performance Heckspoiler Carbon, die M Sportbremsanlage Rot und das M Performance Interieur-Kit Carbon/Alcantara. Präsentiert wurde der neue Leistungssportler im Portfolio von BMW M von BMW M Performance Parts Produktlinienmanager Rudi Schneider (GER). Der BMW M2 Competition lässt mit seinen erhabenen Fahrleistungen nicht nur sämtliche Konkurrenten seiner Klasse hinter sich. Das rebellische M Automobil ist darüber hinaus die Idealbesetzung für die kraftvollen Komponenten von BMW M Performance Parts. Exklusive, vom Motorsport inspirierte Produkte verleihen eine herausragende Präsenz und sorgen für noch mehr Dynamik und Freude am Fahren.
* Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 9,9 - 10,0 (9,2); CO2-Emission in g/km (kombiniert): 225 - 228 (209 - 210)