Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
28.11.2024, 17:17 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Wirtschaft BMW Group: 13,7% Umsatzplus im 3. Quartal 2012

Wirtschaft & Handel


BMW Group: 13,7% Umsatzplus im 3. Quartal 2012

Die BMW Group hat ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung in einem weltweit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld fortgesetzt. Beim Absatz, Umsatz und Konzernergebnis wurden jeweils neue Bestmarken in einem 3. Quartal erzielt. Der Umsatz stieg im Zeitraum Juli bis September 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 13,7% auf 18.817 (Vj.: 16.547) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 13,8% auf 2.004 (Vj.: 1.761) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte auf 1.987 (Vj.: 1.689) Mio. Euro zu, was einem Plus von 17,6% entspricht. Der Konzernüberschuss stieg um 16,0% auf 1.289 (Vj.: 1.111) Mio. Euro. Der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat im Zeitraum Juli bis September um 9,0% auf 434.963 (Vj.: 399.218) zugelegt.

In den ersten 9 Monaten 2012 stieg der Umsatz um 11,6% auf 56.312 (Vj.: 50.472) Mio. Euro. Das EBIT legte auf 6.406 (Vj. 6.358/+0,8%) Mio. Euro zu, was einer EBIT-Marge von 11,4% entspricht. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 6.040 (Vj.: 6.044) Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Bereinigt um Sondereffekte aus dem laufenden und dem vergangenen Geschäftsjahr wäre das Konzernergebnis um rund 7,2% gestiegen.

Das Ergebnis nach Steuern belief sich von Januar bis September 2012 auf 3.915 (Vj.: 4.028) Mio. Euro. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce kletterten von Januar bis Ende September 2012 um 8,3% auf den neuen Höchstwert von 1.335.502 (Vj.: 1.232.584) Fahrzeugen.

"Wir haben mit neuen Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis ein starkes 3. Quartal in einem herausFordernden Marktumfeld eingefahren. Wir rechnen auch im 4. Quartal mit einer positiven Absatzentwicklung, wobei wir uns wie die gesamte Branche weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert sehen", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Dienstag in München.

Segment Automobile mit positiver Geschäftsentwicklung

Im Segment Automobile stieg der Umsatz im 3. Quartal um 12,0% auf 17.187 (Vj.: 15.344) Mio. Euro. Das EBIT lag bei 1.649 (Vj.: 1.819) Mio. Euro. Die EBIT-Marge beläuft sich damit auf 9,6%. Das Ergebnis vor Steuern betrug 1.703 (Vj.: 1.745) Mio. Euro.

Positiv auf die Ergebnisentwicklung im 3. Quartal wirkte sich der gestiegene Absatz der BMW Group aus. Daneben spiegeln sich jedoch auch Belastungsfaktoren wie gestiegene Entwicklungskosten, Aufwendungen für Zukunftstechnologien sowie eine hohe Wettbewerbsintensität in den Zahlen wider.

In den ersten 9 Monaten erhöhte sich der Umsatz um 9,3% auf 50.712 (Vj.: 46.391) Mio. Euro. Das EBIT lag bei 5.548 (Vj.: 5.935) Mio. Euro, was einer EBIT-Marge im Segment Automobile von 10,9% entspricht. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 5.274 (Vj.: 5.647) Mio. Euro. In den ersten 9 Monaten lag der Free Cashflow im Segment Automobile bei 3.840 Mio. Euro.

Bei BMW erhöhten sich die weltweiten Auslieferungen in den ersten neun Monaten um 8,6% auf die neue Bestmarke von 1.109.962 (Vj.: 1.021.927) Fahrzeugen. Damit untermauerte die Marke ihre weltweit führende Position im Premiumsegment. Neben dem Absatzvolumen liegt BMW auch bei Kriterien wie Markenwert (laut dem Marktforschungsinstitut Millward Brown weltweit wertvollste Marke im Automobilsegment) und Kundenzufriedenheit (BMW ist laut ADAC in Deutschland die Marke mit den zufriedensten Kunden) an erster Stelle.

Der BMW 1er, der BMW X1, der BMW 5er und der BMW 6er sind im Berichtszeitraum weiterhin Marktführer in ihren jeweiligen Segmenten. Der BMW 1er konnte bis Ende September mit einem Plus von 30,5% auf 168.426 (Vj.: 129.041) Fahrzeuge einen deutlichen Zuwachs verbuchen. Die Verkäufe der BMW 3er Limousine stiegen um 15,5% auf 207.365 (Vj.: 179.506) Einheiten. Seit Ende September ist der neue 3er Touring verfügbar, der für zusätzliche Absatzimpulse im 4. Quartal sorgen wird.

Weiter auf Erfolgskurs ist der BMW 5er, dessen Auslieferungen in den ersten 9 Monaten um 5,3% auf 263.738 (Vj.: 250.566) Einheiten zulegten. Die neue BMW 6er Reihe konnte ihren Absatz im Berichtszeitraum mit 16.607 (Vj.: 5.314) Automobilen mehr als verdreifachen.

Bei den Kunden sehr beliebt sind auch weiterhin die Modelle der X-Baureihe: So legte der Absatz des BMW X1 in den ersten 9 Monaten um 8,7% auf 102.519 (Vj.: 94.294) Fahrzeuge zu. Die Auslieferungen des BMW X3 stiegen um 28,7% auf 107.833 (Vj.: 83.754) Fahrzeuge. Der BMW X5 legte um 2,2% auf 76.725 (Vj.: 75.055) Automobile und der BMW X6 um 0,4% auf 31.497 (Vj.: 31.357) Automobile zu.

Die Verkäufe der Marke MINI erhöhten sich in den ersten 9 Monaten um 7,2% auf 223.214 (Vj.: 208.216) Fahrzeuge. Deutlich zulegen konnte erneut der MINI Countryman, dessen Absatz um 21,2% auf 75.119 (Vj.: 61.986) Einheiten stieg. Vom MINI Coupé wurden 8.877 (Vj.: 249) Fahrzeuge verkauft, der Absatz des MINI Roadster betrug 6.932 Einheiten.

Im absoluten Luxus-Segment ist die Marke Rolls-Royce in den ersten 9 Monaten weiterhin auf Erfolgskurs. Mit weltweit 2.326 (Vj.: 2.441/-4,7%) Automobilen bewegte sich der Absatz weiterhin auf hohem Niveau. Der neue Rolls-Royce Phantom Series II, der seit September an Kunden ausgeliefert wird, wird im Schlussquartal beim Absatz für zusätzlichen Rückenwind sorgen.

Absatzzuwächse in Nordamerika und Asien, leichtes Plus in Europa

In nahezu allen Regionen der Welt konnte die BMW Group ihren Absatz in den ersten 9 Monaten steigern. In Europa konnte das Unternehmen trotz des insbesondere in den südeuropäischen Ländern schwierigen Marktumfeldes ein leichtes Plus von 0,8% auf 640.207 Fahrzeuge erzielen. In Nordamerika stiegen die Auslieferungen um 7,4% auf 264.207 Einheiten. In den USA erhöhte sich der Absatz der BMW Group um 7,1% auf 235.487 Automobile.

Auch in Asien ist das Unternehmen weiterhin auf Wachstumskurs. Insgesamt wurden dort bis Ende September 359.103 Einheiten ausgeliefert, das ist ein Plus von 27,1%. In China wuchs der Absatz um 33,3% auf 237.650 Einheiten. In Japan stiegen die Auslieferungen um 21,5% auf 42.038 Einheiten. Die BMW Group achtet auf eine ausbalancierte Absatzverteilung zwischen Europa, Nordamerika und Asien, um eine zu starke Abhängigkeit von Einzelmärkten zu vermeiden.

Segment Motorräder mit Absatz auf Vorjahresniveau

Im Segment Motorräder lag der Absatz im 3. Quartal trotz der weltweit teilweise rückläufigen Motorradmärkte mit 28.876 (Vj.: 28.862) Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres. Der Segmentumsatz erhöhte sich um 7,2% auf 358 (Vj.: 334) Mio. Euro. Das EBIT belief sich auf -3 (Vj.: -16) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern auf -4 (Vj.: -17) Mio. Euro.

In den ersten 9 Monaten erhöhten sich die Auslieferungen leicht um 0,4% auf 93.300 (Vj.: 92.972) Einheiten. Der Umsatz stieg um 3,0% auf 1.216 (Vj.: 1.181) Mio. Euro. Das EBIT stieg um 32,3% auf 82 (Vj.: 62) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern um 33,3% auf 80 (Vj.: 60) Mio. Euro.

Segment Finanzdienstleistungen weiterhin auf Erfolgskurs

Das Segment Finanzdienstleistungen hat seine positive Geschäftsentwicklung auch im 3. Quartal fortgesetzt. Der Umsatz legte um 15,0% auf 4.916 (Vj.: 4.276) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 20,1% auf 425 (Vj.: 354) Mio. Euro.

In den ersten 9 Monaten stieg der Segmentumsatz um 15,4% auf 14.582 (Vj.: 12.640) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 1.290 (Vj.: 1.527/-15,5%) Mio. Euro.

Die Anzahl der betreuten Leasing- und Finanzierungsverträge mit Händlern und Endkunden erhöhte sich zum 30. September 2012 um 5,4% auf insgesamt 3.745.760. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg im Zeitraum Januar bis September um 10,9% auf 979.322.

Zahl der Mitarbeiter gestiegen

Die Zahl der Mitarbeiter ist zum 30. September 2012 gestiegen. Insgesamt waren weltweit 104.668 (Vj.: 100.389) Mitarbeiter bei der BMW Group beschäftigt, das ist ein Zuwachs von 4,3%. Die BMW Group stellt Ingenieure und Fachkräfte ein, um die anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrzeugen des Unternehmens bedienen zu können sowie Innovationen voranzutreiben und Zukunftstechnologien zu erschließen.

Mit Beginn des Ausbildungsjahres 2012 starteten 1.376 junge Menschen ihr Berufsleben bei der BMW Group, davon 1.200 in Deutschland. Damit wurde die Anzahl der Ausbildungsplätze deutschlandweit um über 10% erhöht.

BMW Group bestätigt Ziele für das Gesamtjahr

Die BMW Group hält an ihren Zielen für das Gesamtjahr fest. "Wir liegen auf Kurs, neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis vor Steuern zu erreichen", sagte Reithofer. Die Lage an den internationalen Automobilmärkten stellt das Unternehmen jedoch vor HerausForderungen. "Wir spüren derzeit wie auch die gesamte Branche einigen Gegenwind", erklärte Reithofer weiter.

Im Segment Automobile führen die Entwicklung neuer Zukunftstechnologien sowie Investitionen in das Produktionsnetzwerk im laufenden Geschäftsjahr zu steigenden Aufwendungen. Darüber hinaus könnte sich die Abkühlung des Marktumfeldes in der Geschäftsentwicklung bemerkbar machen. Dennoch geht die BMW Group im Segment Automobile im Gesamtjahr 2012 weiterhin von einer EBIT-Marge von 8 bis 10% aus. Sofern sich das weltweite Konjunkturklima nicht weiter eintrübt, rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Marge am oberen Ende des Korridors. Im Segment Finanzdienstleistungen strebt die BMW Group 2012 weiterhin eine Eigenkapitalrendite (Return On Equity) von mindestens 18% an.

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht deutlich verschlechtern werden. Das Unternehmen beabsichtigt, über das Jahr 2012 hinaus und damit nachhaltig eine EBIT-Marge von 8 bis 10% zu erreichen. Die Bandbreite kann dabei in Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zukünftig auch über- oder unterschritten werden.


Diesen Beitrag empfehlen

Lesen Sie mehr aus dem Resort Wirtschaft