Das dritte Quartal 2003 stand für die
BMW Group im Zeichen der weltweiten Markteinführung der neuen
BMW 5er Limousine. Seit Marktstart Anfang Juli bis Ende September 2003 wurden bereits 24.063 Fahrzeuge der neuen
BMW 5er Modellreihe ausgeliefert. Zudem hat das Unternehmen zahlreiche Produktneuheiten wie den
BMW X3 und den
BMW 6er vorgestellt. Unterstützt durch die weiterhin hohe Nachfrage nach Automobilen der Marke
MINI kam es insgesamt zu einer Steigerung des Automobilabsatzes der
BMW Group. "2003 ist ein entscheidendes Jahr für die laufende Produkt- und Marktinitiative der
BMW Group. Die neuen Modelle liefern wichtige Impulse und werden so maßgeblich dazu beitragen, dass die
BMW Group das angekündigte Ziel erreicht, bei allen Marken den Vorjahresabsatz zu übertreffen", so Dr. Helmut Panke, Vorsitzender des Vorstandes der
BMW AG anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen des Unternehmens.
Im dritten Quartal 2003 wurden insgesamt 270.439 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden ausgeliefert, 3,2% mehr als im dritten Quartal des Vorjahres (262.066 Fahrzeuge). Für die ersten drei Quartale des Jahres 2003 ergibt sich damit ein Absatz von 815.308 Automobilen, der Zuwachs im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum beträgt 1,2% (Januar bis September 2002: 805.808 Fahrzeuge).
Der Umsatz des Konzerns lag im dritten Quartal 2003 mit 9.945 Mio. Euro um 0,3% unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahresquartal (9.971 Mio. Euro). Wie bereits im ersten Halbjahr 2003 ist der leichte Rückgang vor allem auf den im Vergleich zum Euro schwächeren US-Dollar zurückzuführen. Für die ersten neun Monate des Jahres 2003 ergibt sich damit ein Konzernumsatz von 30.458 Mio. Euro, das entspricht einem Rückgang von 5,8% gegenüber dem ersten drei Quartalen 2002 (32.338 Mio. Euro).
Die Ergebnisentwicklung der BMW Group war auch im dritten Quartal 2003 wie erwartet von Struktur- und Markteinführungsaufwendungen für die neuen Modelle beeinflusst. Dennoch übertraf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im dritten Quartal 2003 den Vergleichswert aus dem Vorjahr um 5,1% und lag bei 724 Mio. Euro (Vj. 689 Mio. Euro), was vor allem auf den ansteigenden Automobilabsatz zurückzuführen ist. In der Neun-Monats-Betrachtung liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 2.501 Mio. Euro und damit um 8,1% unter dem entsprechenden Vorjahreswert (2.720 Mio. Euro).
Dazu Dr. Helmut Panke: "Auch im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung verläuft das Geschäftsjahr 2003 wie vorgesehen. Der angekündigte, nach oben gerichtete Trend hat sich im dritten Quartal eingestellt und wird bis Ende des Jahres weiter an Dynamik gewinnen. Trotz umfangreicher Vorleistungen für die Produkt- und Marktinitiative werden wir aus heutiger Sicht auf Konzernebene ein Ergebnis auf dem Niveau des Spitzenwertes des Vorjahres erreichen."
Der Überschuss der BMW Group belief sich im dritten Quartal 2003 auf 445 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,8% gegenüber dem Vorjahresquartal (433 Mio. Euro). Für die ersten neun Monate 2003 ergibt sich ein Gesamtüberschuss von 1.523 Mio. Euro. Damit hat sich der Rückstand zum Vergleichswert aus dem Vorjahr in Höhe von 1.694 Mio. Euro weiter verringert und beträgt nun 10,1%.