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Info BFGoodrich Tires auf dem Weg zum 4. Dakar-Sieg in Folge

Motorsport


BFGoodrich Tires auf dem Weg zum 4. Dakar-Sieg in Folge

Bei der 27. Ausgabe des Rallye-Raid-Klassikers "Dakar" (01. - 16. Januar 2005) geht BFGoodrich wieder als Reifenpartner der Werksteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan an den Start. Die amerikanische Reifenmarke verfügt damit über beste Aussichten, ihre beeindruckende Erfolgsserie von fünf Siegen in den vergangenen sechs Jahren weiter auszubauen.

Am Silvestertag startet in Barcelona zum 27. Mal die berühmt-berüchtigte "Dakar". Rund 1.000 Teilnehmer aus 39 Nationen machen sich mit 230 Motorrädern, 70 Lkw und 165 Autos auf den knapp 9.000 Kilometer langen Weg in die senegalesische Hauptstadt Dakar. Die Chancen, dass der Gesamtsieger der Pkw-Wertung am 16. Januar auf BFGoodrich-Reifen über die Siegerrampe am Lake Rose rollt, stehen dabei ausgezeichnet: Der amerikanische Reifenhersteller rüstet unter anderem die drei Werksteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan aus, die insgesamt zwölf Boliden ins Rennen schicken. Und auch die Mehrzahl der Privatiers vertraut auf BFGoodrich-Pneus. Dazu zählt beispielsweise die ehemalige Tourenwagen-Piloten Ellen Lohr, die das Abenteuer "Dakar" am Steuer eines privat eingesetzten Buggy des "2drive"-Teams in Angriff nimmt. Dank ihrer fortschrittlichen Technologie genießen die BFGoodrich-Reifen einen erstklassigen Ruf, wie fünf "Dakar"-Gesamtsiege in in den vergangenen sechs Jahren - davon zuletzt drei in Folge - oder auch die Dominanz bei der "Baja 1000" belegen. Den prominentesten Offroad-Wettbewerb Amerikas gewann BFGoodrich zuletzt gleich 19 Mal am Stück.

BFGoodrich-Partner Volkswagen schickt vier Race-Touareg auf die insgesamt 8.956 Kilometer lange Reise von Barcelona nach Dakar. Neben Jutta Kleinschmidt - Siegerin des Jahres 2001 - und Bruno Saby, der den Klassiker 1993 für sich entscheiden konnte, greift auch der viermalige Rallye-Weltmeister Juha Kankkunen ins Steuer eines der Allrad-Boliden. Der Finne blickt auf eine makellose "Dakar"-Bilanz zurück: Bei seiner bislang einzigen Teilnahme an dem legendären Wüsten-Abenteuer feierte er 1998 den Gesamtsieg. "Mit Juha Kankkunen verstärkt ein weiterer sehr erfahrener Pilot unser starkes Fahreraufgebot", freut sich Kris Nissen, Motorsport Direktor von Volkswagen. Vervollständigt wird das VW-Quartett durch den amerikanischen NASCAR-Star Robby Gordon, der in seiner Karriere bereits auf ziemlich jedem Untergrund Erfolge feierte. Bei der "Dakar" gibt der 35-Jährige allerdings sein Debüt. Wir sind optimal besetzt", fasst Nissen zusammen. Auch in puncto Technik präsentiert sich Volkswagen Motorsport bestens aufgestellt: Der Race-Touareg orientiert sich optisch und technisch stark am Serienmodell. Angetrieben wird der Allradler von einem Fünfzylinder-TDI-Dieselmotor mit 2,5 Liter Hubraum. Das Aggregat entwickelt rund 260 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von gut 500 Nm.

Zu den Favoriten auf die vorderen Positionen zählt auch bei der bevorstehenden Ausgabe der "Dakar" einmal mehr das Mitsubishi-Team: In den vergangenen vier Jahren stellte der japanische BFGoodrich-Partner jeweils den Gesamtsieger. Am 1. Januar 2005 gehen gleich fünf Werkspiloten auf die lange Reise gen Senegal. Vorjahressieger Stéphane Peterhansel führt die Delegation der "Three Diamonds" an. Ihm zur Seite steht erneut Hiroshi Masuoka, der die "Dakar" 2002 sowie 2003 gewann und im vergangenen Januar den zweiten Rang belegte. Ebenso wie diese beiden werden auch der ehemalige Ski-Abfahrtsweltmeister Luc Alphand und Joan „Nani“ Roma - Sieger der Motorradwertung der "Dakar" 2004 - jeweils einen Mitsubishi Pajero Evolution MPR11 pilotieren. Der Hubraum des Sechszylinder-Motors des überarbeiteten Modells wuchs um 500 Kubikzentimeter auf 4,0 Liter. "Auch wenn sich das Auto äußerlich kaum vom Vorgänger unterscheidet, stellt es doch eine deutliche Weiterentwicklung dar", erklärt Peterhansel. "Wir verfügen jetzt über mehr Leistung und - noch wichtiger - deutlich mehr Drehmoment." Die Deutsche Andrea Mayer nimmt das Abenteuer "Dakar" mit einem Mitsubishi L200 Pick-up in Angriff. "Ich würde gerne meinen fünften Platz von 2004 verbessern", formuliert die Münchnerin ihre Ziele.

Bei Nissan sind aller guten Dinge drei: Der BFGoodrich-Partner startet zum dritten Mal bei der "Dakar" und vertraut dabei auf dasselbe Fahrer-Trio wie bei der Vorjahres-Ausgabe. Colin McRae, Ari Vatanen und Giniel de Villiers stellten im Januar 2004 mit Etappen-Bestzeiten eindrucksvoll das Potenzial des Nissan Pickup unter Beweis. Probleme mit der Zuverlässigkeit verhinderten ein besseres Ergebnis als den sechsten Rang von de Villiers. Mit einem umfangreichen Testprogramm gingen die Nissan-Ingenieure in den vergangenen Monaten den Problemen aber auf den Grund. Der Sechszylinder-Motor des aktuellen Modells wuchs um 500 Kubikzentimeter auf 4,0 Liter und leistet nun zirka 320 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 430 Newtonmeter.

Widersprüchlich: AnForderungen an "Dakar"-Pneus

Die AnForderungen, die die Sahara- und Sahel-Pisten an die Desert-Pneus stellen, sind ebenso widersprüchlich wie extrem. Einerseits verlangt tiefer Wüstensand speziell an steilen Steigungen oder in schwierigem Gelände nach optimaler Vorwärtsbewegung. Andererseits muss das Profil auf dem gleichem Untergrund, aber bei höheren Geschwindigkeiten wie ein Surfbrett über den tiefen Boden hinweggleiten, ohne durch kräftezehrendes Scharren den Rollwiderstand zu erhöhen.

Nicht nur der extrem aggressive Untergrund bei Marathon-Raids macht den Reifentechnikern alljährlich zu schaffen - auch seitens des Reglements werden sie besonders geFordert. Das Regelwerk schreibt den Werksteams beispielsweise in diesem Jahr erstmals vor, dass sie nur noch einen Reifentyp verwenden dürfen. Dabei entschieden sich die BFGoodrich-Partnerteams von Volkswagen, Mitsubishi und Nissan einhellig für den Baja T/A Rock in der Dimension 235/85 R16. Der Allrounder eignet sich bestens für sandige Untergründe und felsige Pisten. Der etwas weichere "Baja T/A Sand" hingegen besitzt dank seines angepassten Profils besonders auf sandigen Passagen klare Vorteile. "Der ,T/A Rock' zeichnet sich unter allen Bedingungen durch gute Traktion und vor allem auch durch seine Robustheit aus", erklärt Vorjahressieger Peterhansel. "Zum T/A Sand habe ich in der Vergangenheit immer erst dann gegriffen, wenn eine Prüfung zu 95 Prozent Sandpisten aufwies." Privatteams dürfen übrigens unverändert vor dem Start der einzelnen Prüfungen ihre jeweiligen Reifen wählen. Damit steht ihnen auch nach wie vor die jüngste Version des "Baja T/A Rock" mit einer um 1,2 breiteren Lauffläche und einer dadurch um fünf Prozent höheren Aufstandsfläche zur Verfügung, der bei der "Dakar" 2004 sein Debüt feierte.

Automatische Luftdrucksysteme ab sofort verboten

Das Regelwerk verbietet bei der 27. Auflage der "Dakar" auch die Verwendung von Luftdrucksystemen jeglicher Art, mit denen fast alle Topteams ihre Fahrzeuge in den vergangenen Jahren ausrüsteten. Mit ihnen ließ sich zum Beispiel für extrem sandige Passagen der Innendruck auf bis zu 1,2 bar absenken. Dies erhöhte die Reifenaufstandsfläche um bis zu 50 Prozent und sorgte so dem Steckenbleiben vor - barg zugleich aber auch die Gefahr, dass die Pneus durch Überhitzung strukturelle Beschädigungen davontrugen. Auf felsigem Untergrund wiederum schützte ein Druck von bis zu 3,0 bar vor Verletzungen der Reifenflanken. "Das geht nun leider nicht mehr", bedauert Mitsubishi-Pilotin Andrea Mayer. "Wir müssen uns entweder morgens für einen Kompromiss entscheiden oder während der Etappe anhalten und den Luftdruck anpassen. Ein solcher Stopp kostet aber jeweils rund fünf Minuten, die du nur schwer wieder aufholen kannst. Besonders auf Etappen, auf denen der Untergrund häufig wechselt, wird es deshalb wohl auf den Kompromiss herauslaufen." Und wenn das Anpassen des Luftdrucks unausweichlich ist, gilt es, größte Sorgfalt walten zu lassen. "Auch wenn die Piloten den Eindruck haben, dass die Sekunden nur so davon rasen, dürfen sie sich nicht hetzen lassen", warnt Aimé Chatard, bei BFGoodrich verantwortlich für den Rallye Raid-Sport. "Sie müssen sich die Zeit nehmen, den Druck gewissenhaft und korrekt einzustellen. Ansonsten riskieren sie Folgeschäden, die sie letztendlich ungleich mehr Zeit kosten."

Allein vor diesem Hintergrund erscheinen die AnForderungen an die Reifen umso größer: Hartkantige Bodenwellen und Absätze, die ohne Rücksichtnahme "voll" überfahren werden, verlangen speziell von den Karkassen der Pneus immense Nehmerqualitäten in puncto Eigenfederung und Resistenz. Über das berüchtigte "Fech-Fech" - ein extrem feinkörniges Sand-Gemisch, das die Rallye-Autos wie ein Kaugummi-Teppich einbremst und auf Stunden intensiven Schaufelns festsetzen kann - sollten die Reifen wiederum möglichst leichtfüßig hinweggleiten. Für all diese Bedingungen den optimalen Kompromiss zu finden, stellt für jeden Reifen-Ingenieur eine besondere Aufgabe dar - zumal auch die Boden- und Lufttemperaturen in Nordwest-Afrika dem konstruktiven Unterbau nachhaltig zusetzen können.

"Generell gilt, dass die neuen Reifenregeln einen besonders schonenden Umgang mit den Pneus voraussetzen", fasst Aimé Chatard zusammen. "Wir freuen uns auf das neue Reglement, da die Reifen nun eine noch wichtigere Rolle in dem Gesamtpaket spielen. Mit dem Baja T/A Rock sollten wir bestens gerüstet sein."

In der Kürze liegt die Würze: Die "Dakar" 2005

Im Vergleich zu den Vorjahren präsentiert sich die Streckenführung der "Dakar" 2005 deutlich kompakter und kürzer: Statt 18 Tage wie bei der 2004er-Ausgabe müssen sich die Teilnehmer dieses Mal nur 16 Tage im Kalender freihalten. Mit insgesamt 8.956 Kilometer - davon 5.431 Kilometer Wertungsprüfungen (Special) und 3.525 Kilometer Verbindungsetappen (Liaison) - sind zudem rund 2.000 Kilometer weniger zu absolvieren. Die Begleit- und Service-Fahrzeuge der einzelnen Teams fahren erstmals nicht die gleiche Strecke wie die Teilnehmer, sondern eine um rund 40 Prozent kürzere Route. Diese Maßnahmen dienen ebenso einer höheren Sicherheit wie die optimierte Geschwindigkeitskontrolle mittels GPS (Global Positioning System) und die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h in Ortschaften.

Weniger anspruchsvoll präsentiert sich die 27. Auflage der "Dakar" deshalb aber noch lange nicht: So müssen die Teilnehmer zum Beispiel drei Etappen völlig ohne GPS-Navigation meistern. Und auch die beiden Marathon-Etappen von Zouerat nach Tidjika und von Kiffa nach Kayes stellen wieder eine große HerausForderung dar. Hier sind die Piloten jeweils zwei Tage auf sich allein gestellt. Ohne die Hilfe ihrer Mechaniker müssen sie bei eventuellen technischen Problemen selbst Hand anlegen. Nur andere Teilnehmer dürfen ihnen helfen. Zudem stehen jedem Auto auf diesen Etappen nur acht Reifen zur Verfügung: jene vier, auf denen sie gestartet sind, sowie vier Ersatzreifen - vorausgesetzt, dass sie diese an Bord mitführen.

Auf dem Weg von Spanien über Marokko, Mauretanien, Mali bis in den Senegal steht Teams und Fahrern am 9. Januar lediglich ein Ruhetag zur Verfügung. "Das wird eine harte Veranstaltung", ahnt Andrea Mayer. Somit wird auch die kommende Ausgabe der "Dakar" wieder ihrem Ruf gerecht, eine der weltweit härtesten Prüfungen für Mensch und Material zu sein.

Die Etappen der "Dakar":
31.12.Barcelona - Barcelona (18 km, WP: 4 km)
01.01.Barcelona - Granada (919 km, keine WP)
02.01Granada - Rabat (523 km, WP: 10 km)
03.01.Rabat - Agadir (666 km, WP: 123 km)
04.01.Agadir - Smara (654 km, WP: 381 km)
05.01.Smara - Zouerat (622, WP: 492 km)
06.01.Zouerat - Tichit (669 km, WP: 660 km)
07.01.Tichit - Tidjika (538 km, WP: 520 km)
08.01.Tidjika - Atar (399 km, WP: 361 km)
09.01.Atar (Ruhetag)
10.01.Atar - Atar (499 km, WP: 483 km)
11.01.Atar - Kiffa (695 km, WP: 656 km)
12.01.Kiffa - Bamako (819 km, WP: 586 km)
13.01.Bamako - Kayes (668 km, WP: 370 km)
14.01.Kayes - Tambacounda (630 km, WP: 529 km)
15.01.Tambacounda - Dakar (569 km, WP: 225 km)
16.01.Dakar - Dakar (68 km, WP: 31 km)


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