Auf wichtigen Strecken Österreichs behindern Baustellen derzeit den Verkehr. Dies gilt laut ADAC vor allem für den Ofenauer und Hieflertunnel auf der Tauernautobahn A 10. Noch fast acht Monate müssen sich Autofahrer wegen Umrüstungsmaßnahmen auf jeweils einer Spur in jeder Richtung durch diese beiden Alpentunnels quälen. Stehender Verkehr vor diesem Nadelöhr ist zumindest an den starken Reisewochenenden programmiert.
Sogar noch bis Anfang 2007 muss im Arlberg-Tunnel auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 mit nächtlichen Behinderungen gerechnet werden. Dabei wird der Verkehr jeden Tag zwischen 22 Uhr und 4 Uhr dreimal für eine Stunde vor den Tunnelportalen angehalten. Der Grund sind Sprengarbeiten für neue Fluchtwege zwischen dem Arlberg-Straßen und dem Arlberg-Eisenbahntunnel. Zu Engpässen kommt es auch im Ambergtunnel auf der österreichischen Rheintalautobahn A 14, wo der Verkehr wegen Bauarbeiten bis 10. Dezember 2004 einspurig in jeder Richtung durch die Röhre geleitet wird.
Auf der Westautobahn A 1 Salzburg – Wien sind die Sanierungsarbeiten zwischen dem Voralpenkreuz und dem Knoten Haid auf der Fahrbahn in Richtung Wien beendet. Wegen der jetzt begonnenen Arbeiten auf der Fahrspur in Richtung Salzburg (Dauer bis Oktober 2005) rollt der Verkehr jedoch in beiden Richtungen der A 1 nur auf zwei verengten Spuren und es gilt ein Tempolimit von 100 km/h. Längere Fahrzeiten und Behinderungen auf der 20 Kilometer langen Baustrecke sollten einkalkuliert werden. Auch auf der österreichischen Brennerautobahn fehlt ein längerfristiges Baustellenhindernis nicht: Hier ist noch bis Anfang April 2005 zwischen Nösslach und Brennersee in beiden Richtungen ein Fahrstreifen gesperrt.