"Die Ortsumgehung Schwäbisch Gmünd wird Realität. Der lange Weg von der Planung über das Baurecht bis zur Finanzierung liegt hinter uns und die Baumaßnahmen können beginnen", sagte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrs
MINIster, beim Spatenstich für den 2. Bauabschnitt zur Ortsumgehung Schwäbisch Gmünd im Zuge der B 29.
Die B 29 ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen dem Ostalbkreis und dem mittleren Neckarraum mit der Landeshauptstadt Stuttgart und dient als Autobahnzubringer zur A 7, Flensburg - Würzburg - Ulm. Für die Region ist sie zudem eine bedeutsame wirtschaftliche Entwicklungsachse.
"Mit dem heutigen Spatenstich beginnen die Arbeiten am Herzstück der Umgehung, dem Tunnel mit den beiden Trogbauwerken. Künftig wird Schwäbisch Gmünd vom Durchgangsverkehr befreit und damit spürbar von Lärm und Abgas entlastet werden. Die Herausnahme des überörtlichen Durchgangsverkehrs aus der Ortslage wird Freiräume für innerörtliches Leben schaffen und die Wohn- und Lebensqualität deutlich erhöhen", betonte Großmann.
"Programm der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leistet dafür einen guten Beitrag und zählt auch künftig zu den verkehrspolitisch notwendigen Aufgaben. Im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 2004 ist dies obendrein fest verankert, sagte Großmann. Baden-Württemberg sei dabei mit über 70 Ortsumgehungen im Vordringlichen Bedarf mit einen Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro vertreten.
"In den rund 4,1 km langen 2. Bauabschnitt der Umgehungsstraße Schwäbisch Gmünd investiert der Bund rund 120 Millionen Euro. Erst durch das zusätzliche 2-Milliarden-Investitionsprogramm der Bundesregierung konnten wir hier grünes Licht für einen Baubeginn geben", betonte der Staatssekretär.