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Info BASF: 100.000 Tonnen Wasserbasislacke aus Schwarzheide

Wirtschaft & Handel


BASF: 100.000 Tonnen Wasserbasislacke aus Schwarzheide

Die BASF Coatings AG feiert ein bedeutendes Jubiläum: Im März 2006 hat das Unternehmen die 100.000ste Tonne Wasserbasislack, die im Werk Schwarzheide produziert wurde, an den Kunden ausgeliefert. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Wasserbasislackfabrik und für die BASF Coatings insgesamt", erklärt Dr. Walter Jouck. Der Betrieb in der Lausitz stelle die wasserbasierenden Lacke mit innovativer Produktionstechnik her und sei genau auf die Bedürfnisse der Autohersteller ausgerichtet, so der Leiter Operations Fahrzeugserienlacke Europa weiter.

Der Leiter der Wasserbasislackfabrik, Dr. Dieter Jahnke: "Das Ergebnis von 100.000 Tonnen Fertigungsvolumen spricht für sich. Mein Dank für diese großartige Leistung gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebes." In Schwarzheide werden mit modernsten Anlagen vor allem Großchargen gefertigt. "Oberstes Gebot ist trotz der großen Mengen immer die einwandfreie Produktqualität für unseren Kunden", so Jahnke.

Wasserbasislackfabrik Schwarzheide

Ein Großteil der Wasserbasislacke, die die BASF insgesamt in Europa vertreibt, kommt heute aus der Lausitz. Im Jahr 1993 nahm die Wasserbasislackfabrik im BASF-Werk Schwarzheide den Betrieb auf. Sie war die erste Neuinvestition seit der Übernahme des Chemiewerkes durch die BASF. Zu Beginn mit 38 Mitarbeitern und einer Produktionskapazität von 7.700 Tonnen pro Jahr gestartet, arbeiten heute rund 100 Mitarbeiter in der Fabrik, deren Kapazität auf 15.000 Jahrestonnen gewachsen ist.

Wasserbasislacke

Der Hauptanteil der organischen Lösemittel wird beim Wasserbasislack im Vergleich zum konventionellen Basislack durch Wasser ersetzt. Der Vorteil dieses Lacksystems liegt somit in einer erheblich geringeren Umweltbelastung durch Reduzierung der Lösemittelemissionen und einer Vereinfachung des Arbeitsschutzes durch Wegfall der Verwendung brennbarer Materialien. Bereits vor 20 Jahren wurden die ersten Wasserbasislacke in verschiedenen Kundenwerken eingeführt, mit dem Ziel, zukünftigen UmweltanForderungen und Gesetzgebungen gerecht zu werden. Während im Jahr 1997 weltweit 20% wasserbasierende Systeme eingesetzt wurden, ist der Anteil bis heute bereits auf ca. 35% gestiegen.

Stationen der Geschichte

September 1991: Baubeginn der Anlage zur Herstellung von Wasserbasislacken für die Automobilindustrie.

Oktober 1993: Offizielle Einweihung der Wasserbasislackfabrik durch Brandenburgs MINIsterpräsident Dr. Manfred Stolpe und den Vorstandsvorsitzenden der BASF AG Dr. Jürgen Strube.

Oktober 1999: Ausbau der Kapazitäten: das Tank- und Stückgutlager wird erweitert, Container zur Lagerung brennbarer Flüssigkeiten werden um- bzw. neu gebaut, sowie die Pigmentaufgabe und die Abfüllung bei der Tönpastenproduktion optimiert.

August 2001: Einweihung der neuen Reinigungsanlage für Wasserbasislack-Kundencontainer: Pro Stunde können hier bis zu sechs 500- bzw. 1000-Liter-Container gereinigt werden. Die Kapazität liegt bei 20.000 Kundencontainern pro Jahr.

Oktober 2002: Termingerecht geht die erweiterte 16-Tonnen-Linie für die Herstellung ökoeffizienter Wasserbasislacke in Probebetrieb.

April 2004: Jubiläum: Die 75.000ste Tonne wird in der Wasserbasislackfabrik gefeiert. 1993 mit einer Auslegungskapazität von 7.700 Tonnen Jahresleistung, erreicht die Anlage jetzt nach umfangreichen Optimierungen in den letzten Jahren über 15.000 Jahrestonnen.

März 2006: Ein weiterer Meilenstein: Die 100.000ste Tonne Wasserbasislack, die in Schwarzheide produziert wurde, wird an den Kunden ausgeliefert.


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