B 281: Ortsumgehung und neue Brücken

"Die Menschen in Gorndorf können bald wieder ruhig schlafen: Der Bau der Ortsumgehung beginnt planmäßig." Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, heute in Saalfeld beim Startschuss für das 3,2 Kilometer lange Teilstück der B 281.

"Diese Ortsumgehung ist ein gewaltiges Projekt." Für die Straße seien gleich fünf neue Brücken nötig. Daneben müssten in den nächsten zwei Jahren fünf Regenrückhaltebecken, zwei Kilometer Wirtschaftswege und über einen Kilometer Lärmschutzeinrichtungen gebaut werden. Die Bagger würden fast 120.000 Kubikmeter Boden bewegen, betonte Gleicke. "Herausragend ist die über 200 Meter lange Brücke über eine Bahnlinie und die Weira."

Die Ortsumgehung Gorndorf soll etwa 14 Millionen Euro kosten. Sie schließt die Lücke zwischen der Umgehung Unterwellenborn und der Nordtangente von Saalfeld. Weil auf der B 281 sehr starker Verkehr herrscht, bekommt die neue Straße vier Fahrstreifen.

Die Ortsumgehung werde die Lebensqualität wesentlich verbessern, sagte Gleicke. "Wenn die Straße fertig ist, wird nicht einmal mehr ein Drittel des jetzigen Verkehrs durch Gorndorf rollen."