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Auto News


Wirtschaft Automobilkonjunktur im Juli uneinheitlich

Wirtschaft & Handel


Automobilkonjunktur im Juli uneinheitlich

Die internationale Automobilkonjunktur zeigte sich im Juli uneinheitlich: Westeuropa legte um knapp 9% zu, auch in den USA setzte sich der Wachstumskurs fort (+5%). China hingegen musste einen Rückgang um knapp 6% hinnehmen.

Die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa stiegen im Juli um knapp 9% auf rund 1,1 Mio. Neuwagen. Alle Top-5-Märkte waren im Plus. In Italien (+15%) und Spanien (+23%) stieg die Pkw-Nachfrage zweistellig. Die Neuzulassungen in Großbritannien erhöhten sich um über 3%, in Frankreich um gut 2%. Der deutsche Markt legte um über 7% zu. Auch auf den kleineren Märkten blieb die Dynamik ungebrochen: In Irland wuchs die Pkw-Nachfrage um fast 48%. Die Neuzulassungen stiegen in Schweden (+18%), den Niederlanden (+14%), Dänemark (+14%), Portugal (+10%) und in der Schweiz (+10%) ebenfalls zweistellig. Dagegen ging das Marktvolumen in Griechenland deutlich zurück (-29%). In den ersten sieben Monaten erhöhte sich der westeuropäische Markt um gut 8% auf 8 Mio. Pkw.

Der US-Markt für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) stieg im Juli deutlich um gut 5% auf 1,5 Mio. Einheiten. Dies war der höchste Juli-Wert seit 2005. Das Pkw-Segment war im Juli allerdings mit 652.700 Einheiten rückläufig (-3%). Dagegen setzten die Light Trucks ihren Wachstumskurs mit plus 12% fort (851.300 Einheiten). In den ersten sieben Monaten legte das gesamte Marktvolumen in den USA um knapp 5% auf rund 10 Mio. Light Vehicles zu. Dabei gingen die Pkw-Verkäufe um knapp 2% zurück (4,5 Mio. Einheiten), während das Light-Truck-Segment um gut 10% auf rund 5,5 Mio. Neufahrzeuge wuchs.

Im Juli wurden auf dem chinesischen Pkw-Markt rund 1,2 Mio. Neufahrzeuge verkauft, knapp 6% weniger als im Vorjahresmonat. In den ersten sieben Monaten hingegen wuchs der Markt in China noch um gut 5% – der Neufahrzeugabsatz erreichte ein Volumen von fast 10,7 Mio. Einheiten.

In Japan verringerten sich die Pkw-Neuzulassungen im Juli um gut 9% auf 355.900 Fahrzeuge. Im bisherigen Jahresverlauf ging das Marktvolumen um knapp 12% auf gut 2,6 Mio. Neuwagen zurück.

Mit 222.400 Einheiten erreichte der indische Pkw-Markt im Juli ein Plus von 11%. Seit Januar stiegen die Neuwagenverkäufe um gut 6% auf knapp 1,6 Mio. Einheiten.

Der russische Light-Vehicle-Markt befand sich auch im abgelaufenen Monat auf Talfahrt: Mit 131.100 Fahrzeugen bewegte sich das Absatzvolumen im Juli um gut 27% unter Vorjahresniveau. Im bisherigen Jahresverlauf gingen die Verkäufe von neuen Light Vehicles auf 913.200 Einheiten zurück (-35%).

Auf dem Light-Vehicle-Markt in Brasilien zeichnete sich im Juli ebenfalls keine Besserung ab: Die Neuzulassungen verringerten sich um knapp 22% auf 219.700 Einheiten. Von Januar bis Juli wurde mit rund 1,5 Mio. Fahrzeugen ein Fünftel weniger Neuwagen angemeldet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


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