Mit einem Zuwachs von 3,4 Prozent ist Autofahren deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung stiegen dagegen im gleichen Zeitraum lediglich um 1,8 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC und das Statistische Bundesamt nach jedem Quartal veröffentlichten.
Aktuell liegt der Autokosten-Index, der die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos zusammenfasst, bei 114,5 Punkten, der für die Lebenshaltung rangiert bei 109,5. Beide Indices wurden letztmals für das Jahr 2000 auf den Basiswert 100 gesetzt. Autofahren ist in Deutschland seither um 14,5 Prozent teurer geworden, die gesamte Lebenshaltung um 9,5 Prozent.
Wie sich zeigt, sind für die gestiegenen Autofahrerkosten in erster Linie die gestiegenen Kraftstoffpreise verantwortlich, die binnen Jahresfrist um 9,4 Prozent geklettert sind und derzeit einen Indexstand von 125,7 einnehmen.
Neben den höheren Ausgaben für Kraftstoff müssen die Autofahrer auch beim Kauf von Neuwagen (1,6 Prozent), für Ersatzteile, Zubehör und Pflegemittel (1,6 Prozent) sowie für Reparaturen und Werkstattbesuche (1,5 Prozent) mehr bezahlen als im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Verteuerung für die Garagenmiete und für Fahrschulen fiel indes geringer aus.