Vielfältig, praxisnah, teamorientiert und eine attraktive Zukunftsperspektive inklusive: Sechs Auszubildende bei
Audi schildern, warum ihre Entscheidung für den Premiumautomobilhersteller goldrichtig war. Zum 100-jährigen Bestehen von
Audi haben sogar noch mehr Jugendliche als bisher die Chance auf einen Berufstart bei
Audi: Denn das Unternehmen bietet zusätzlich 100 Ausbildungsplätze vor allem in elektronischen und mechatronischen Zukunftsberufen an.
"Für mich war es enorm wichtig, einen sicheren Arbeitsplatz zu bekommen", erzählt die 19-jährige Aslan Burcu, die bei Audi eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin absolviert. Nicht nur ihr Vater, sondern auch viele ihrer Freunde arbeiten bei Audi und hatten ihr dazu geraten, sich dort zu bewerben. Als der Brief mit dem Angebot kam, hat sie keine Sekunde mit der Zusage gezögert: "Bei einem so attraktiven Arbeitgeber zu arbeiten, das will doch jeder! Audi garantiert uns Azubis, nach der Lehre übernommen zu werden", sagt Burcu und weiß: "Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr."
Früh um 6 Uhr steht Burcu schon im Presswerk am Standort Ingolstadt. Sie zieht ihren dunkelgrauen Overall und die Arbeitshandschuhe an, schnürt die klobigen Sicherheitsschuhe und kümmert sich um die Wartung von Werkzeugen im Presswerk. Fräsen und drehen, Winkel messen und Oberflächen polieren Aufgaben, die zu Burcus täglicher Arbeit gehören. Dabei ist Augenmaß gefragt. "Wir müssen sehr präzise sein, damit die Werkzeuge einwandfrei funktionieren", erklärt sie. Wenn sich einmal eine größere Schraube schwer aufziehen lässt, bittet sie einen ihrer Kollegen um Hilfe. "Ob Mann oder Frau wir sind hier alle ein Team und ziehen am selben Strang."
Mit 16 Jahren hat Matthias Kraus seine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik in Ingolstadt begonnen. Mit 19 Jahren wird er neben dem Facharbeiterabschluss auch noch das Zeugnis der Fachhochschulreife in den Händen halten. Praktisch heißt das: Wenn die anderen Auszubildenden gegen 15 Uhr Feierabend machen, drückt er an 2 Nachmittagen pro Woche die Schulbank. "Für eine duale Berufsausbildung mit Fachhochschulreife sollte man sich nicht blauäugig entscheiden", rät er. Für Sport mit Freunden habe er nur noch an den Wochenenden Zeit. Für Kraus selbst, der einen sehr guten Realschulabschluss hatte, ist es dennoch "die perfekte Chance". So könne er nach 3 Jahren direkt Elektro- und Informationstechnik an einer Fachhochschule studieren "und wenn ich mir einmal ein Ziel gesetzt habe, dann will ich das auch unbedingt erreichen."
Für die Ausbildung zum Elektroniker hat sich der Sohn eines selbstständigen Malermeisters nach einem Schülerpraktikum bei Audi entschieden. "Technik interessiert mich einfach sehr, das hat Zukunft." Außerdem mache es ihm viel Spaß, im Team zu arbeiten. So baut er derzeit mit einem anderen Auszubildenden im Bildungswesen einen Schaltschrank auf. Während der eine die Steuerung programmiert, verdrahtet sein Kollege die Komponenten.
Für Anne Satzke war nach dem Abitur klar: Sie will ein technisches Studium absolvieren. "Aber nur Theorie? Das wäre mir viel zu trocken gewesen", sagt die junge Frau mit dem frechen Kurzhaarschnitt. Auf der Suche nach einem Ausbildungsangebot, das Theorie und Praxis vereint, wurde sie auf das so genannte StEP Programm (Studium und Erfahrung in der Praxis) der Audi AG aufmerksam und bewarb sich mit Erfolg. Im September vergangenen Jahres hat Satzke mit der 13-monatigen Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin begonnen, mit der das 5-jährige Programm beginnt. Die Tochter eines Motorradsport-Mechanikers entlarvt simulierte Fehler in Laufmotoren oder schraubt an Erprobungsfahrzeugen. Eines schätzt die technikbegeisterte 20-Jährige besonders: "Bei Audi wird großer Wert auf Ausbildung und Lernen gelegt." Jedes Werkzeug sei immer griffbereit, die Trainer stünden mit Rat und Tat zur Seite, spezielle Kurse wie Schweißen sind im Angebot. Dass sie eine von nur 8 jungen Frauen der insgesamt 47 StEP-Teilnehmer bei Audi ist, stört Satzke nicht. "Wenn du einen starken Willen hast und mit Wissen glänzt, dann setzt du dich auch in einer Männerdomäne durch", sagt sie selbstbewusst. Nach der IHK-Prüfung im Bereich Kfz-Mechatronik wird sie mit ihrem Studium der Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule in Ingolstadt starten. Besonderer Bonus: Die Audi AG kommt für die Studiengebühren ihrer StEP-Teilnehmer auf. In den Ferien und während eines Praxissemesters arbeitet Satzke wieder bei Audi oder einer Auslandsgesellschaft. "Ich habe den richtigen Weg eingeschlagen", ist sie fest überzeugt. "Ingenieure werden händeringend gesucht. Bei Audi bekomme ich die bestmögliche Ausbildung und habe von Beginn an auch eine langfristige Perspektive."
Neben der Vermittlung von Fachwissen fördert Audi auch den Blick über den Tellerrand hinaus. Josef Albrecht, angehender Werkzeugmechaniker in Ingolstadt, baut mit seinen Kollegen eine 4 Meter hohe Spiegel-Skulptur, die der Künstler Christian Megert entworfen hat. Albrecht weiß nun mehr über die Stilrichtung der Konkreten Kunst und kennt auch die besonderen AnForderungen, die ein Künstler stellt: "Man darf keine Schraube sehen, die Oberflächen müssen ganz glatt verschweißt sein." Isabel Dübler, die in Neckarsulm eine Ausbildung zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin macht, baut mit einigen Kollegen eine besondere Arbeitsprobe, nämlich einen Audi-Tischkicker. "Da kann ich erworbenes Wissen mal auf ganz andere Weise anwenden", freut sich die Abiturientin, die ihre Lehrzeit verkürzen und anschließend studieren möchte.
Auch Erfahrung im Ausland können sowohl gewerblich-technische wie kaufmännische Auszubildende sammeln. Elisa Wanger, die im Februar 2010 eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation abschließen wird, war 3 Monate bei VW in Bratislava eingesetzt. In einem interkulturellen Training lernte sie die Besonderheiten ihres Gastlandes kennen, zudem eignete sie sich in einem Sprachkurs Slowakisch für den Alltagsgebrauch an. Am meisten habe sie, so die 19-Jährige im Rückblick, aber dadurch gelernt, dass sie in einem fremden Land auf sich allein gestellt war. "Ich habe meinen Alltag zum ersten Mal selbst organisiert und alleine auch schwierige Situationen in einem völlig neuen Umfeld gemeistert." Elisa Wanger hat in den letzten zweieinhalb Jahren 8 Abteilungen am Standort Ingolstadt kennengelernt, von der Buchhaltung über Vertrieb bis zum Personalreferat. Sie hat IT-Schulungen, Telefontrainings und Sprachkurse absolviert. Audi als Arbeitgeber empfiehlt sie "uneingeschränkt" weiter: "Langweilig war mir noch an keinem Tag. Es ist klasse, welche Chancen Audi uns Auszubildenden eröffnet und was wir hier lernen können."
Im 100. Jahr von Audi bietet das Unternehmen 100 zusätzliche Ausbildungsplätze an.
Ausbildung in über 20 Berufen an beiden deutschen Audi Standorten in Ingolstadt und Neckarsulm, darunter:
- kaufmännische, logistische und IT Berufszweige
- Kfz-Technik, Automatisierungs- und Fertigungsprozess-Technik
- Technische/r Produktdesigner/in, Fahrzeuginnenausstatter/in
- gastronomische Berufe
Möglichkeit einer dualen Ausbildung mit zusätzlichem Erwerb der Fachhochschulreife in den Berufen Kfz-Mechatroniker, Mechatroniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik und Werkzeugmechaniker Bewerbungszeitraum für das Ausbildungsjahr 2010: 30. Juli bis 30. September 2009.