Peter Kössler (56) übernimmt zum 01. Oktober den Vorsitz der Geschäftsführung bei
Audi Hungaria. Er wechselt vom Hauptsitz des Autoherstellers in Ingolstadt, wo er seit mehr als 8 Jahren als Werkleiter tätig ist. Kössler folgt auf Dr. h.c. Thomas Faustmann (52), der nach 11 Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung von Győr nach Neckarsulm wechselt. Dort löst er Fred Schulze (48) als Werkleiter ab. Dieser wird künftig das Stammwerk in Ingolstadt leiten.
Wertvolles Wissen an anderer Stelle einbringen, Kompetenzen und Erfahrungen teilen und kontinuierlich neue dazugewinnen das sind laut Prof. Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der Audi AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Audi HUNGARIA MOTOR Kft., die Gründe für den Personalwechsel auf oberster Ebene. "Nur wenn wir unseren Horizont erweitern und über den eigenen Tellerrand hinausschauen, bleiben wir beweglich und können selbst etwas bewegen", so Waltl.
Waltl dankt Faustmann für sein langjähriges Engagement bei Audi Hungaria und für seinen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Standorts. "Faustmann hat sich sehr für unseren ungarischen Standort eingesetzt. Während seiner Amtszeit etablierte sich Audi Hungaria als größtes Motorenwerk der Welt mit heute rund 2 Millionen produzierten Motoren jährlich. Zudem ist der Standort inzwischen ein modernes Automobilwerk mit voller Fertigungstiefe für die Modelle Audi TT Coupé und Audi TT Roadster sowie für die Audi A3 Limousine und das A3 Cabriolet." Faustmann betreute die Anläufe dieser Modellreihen und zahlreicher Motorvarianten sowie die Kapazitäts- und Kompetenzerweiterung in den Bereichen Werkzeugbau, Motoren- und Gesamtfahrzeugentwicklung federführend. Daneben habe er sich auch für die Entwicklung der Region Győr und des Landes Ungarn als Industriestandort verdient gemacht. Mit zukunftsweisenden Initiativen, Kooperationen und Bildungsprojekten habe er so den Grundstein für die Förderung künftiger Generationen gelegt.
Über den künftigen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Audi Hungaria sagt Waltl: "Peter Kössler ist wie Thomas Faustmann seit mehr als 20 Jahren im Konzern tätig. In seinen bisherigen Funktionen in Ingolstadt insbesondere als Werkleiter hat er sich einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz über die Audi-Produktion erworben. Zudem verhalf er dem Standort Ingolstadt, sich als technologisches Leitwerk im Audi-Konzern und als zweitgrößtes Automobilwerk Europas zu entwickeln."