Audi hat im 1. Halbjahr 2006 erneut einen Rekord bei den Fahrzeug-Auslieferungen eingefahren. Weltweit wurden knapp 463.500 Neuwagen (Januar bis Juni 2005: 421.965) an Kunden übergeben. Das ist ein Zuwachs von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Damit ist
Audi klar auf Kurs, für das Gesamtjahr den elften Auslieferungsrekord in Folge zu schaffen. Unser Ziel lautet, 2006 nochmals 50.000 Fahrzeuge mehr auszuliefern als beim Absatzrekord des Vorjahres", sagt Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der
Audi AG.
Verkaufsrekorde hat Audi im ersten Halbjahr in acht Märkten in Westeuropa erzielt. Hervorzuheben sind Großbritannien mit 46.560 Fahrzeugen (45.107, plus 3,2 Prozent), Italien mit 30.218 Auslieferungen (27.534, plus 9,7 Prozent), Spanien mit 30.188 ausgelieferten Fahrzeugen (28.673, plus 5,3 Prozent), Frankreich mit 24.961 Fahrzeugen (22.571, plus 10,6 Prozent) und Belgien mit 18.893 Auslieferungen (15.430, plus 22,4 Prozent). Im westeuropäischen Ausland erhöhte sich der Absatz um 5,6 Prozent auf 205.400 (194.504) Fahrzeuge.
Die größten Zuwachsraten erzielte Audi in den ersten sechs Monaten 2006 auf dem Markt China (inklusive Hongkong): Dort wuchs die Marke mit den vier Ringen um 94,2 Prozent auf 38.838 Fahrzeugauslieferungen (19.996 im Vorjahreszeitraum). "Audi ist damit im Reich der Mitte mit Abstand Marktführer im Premiumsegment und die am schnellsten wachsende Premiummarke", so Ralph Weyler, Vorstand Marketing und Vertrieb bei Audi.
Auch im wichtigen Markt USA legte Audi zu: 40.455 Auslieferungen bedeuten ein Plus von 7,3 Prozent (37.701). Sehr erfolgreich ist dort im Juni der Audi Q7 in den Markt eingeführt worden. "Der Audi Q7, der seit einem knappen Monat auf dem US-Markt erhältlich ist, kommt bei den Kunden sehr gut an. Wir haben dort bereits 1.310 Q7 ausgeliefert", sagt Weyler.
Sehr positiv entwickelte sich für Audi die Situation ebenfalls in Osteuropa: Mit einem Absatz von rund 13.800 Fahrzeugen wurden 29,7 Prozent mehr Autos an Kunden übergeben als im ersten Halbjahr 2005 (10.641). Größter Einzelmarkt ist Russland, wo die Auslieferungen um 51,8 Prozent auf 4.124 Fahrzeuge zulegten (2.717).
Die Audi Märkte in Übersee mit den größten Zuwachsraten im ersten Halbjahr sind Südafrika mit 6.617 Auslieferungen (5.814, plus 13,8 Prozent), Südkorea mit 2.778 Fahrzeugen (1.174, plus 136,6 Prozent) oder Australien mit 2.674 Einheiten (2.388, plus 12 Prozent).
In Deutschland, dem größten Absatzmarkt von Audi, konnte der Ingolstädter Automobilhersteller seine Auslieferungszahlen auf einem schwierigen Gesamtmarkt weiter ausbauen. Mit 127.498 Fahrzeugen lagen die Auslieferungen von Januar bis Juni um 1,1 Prozent über dem Volumen des Vorjahreszeitraums (126.093). "Wir haben in diesem schwierigen Umfeld unseren Marktanteil im ersten Halbjahr von 7,4 auf 7,5 Prozent steigern können. Trotz eines relativ schwachen Pkw-Marktes in Deutschland werden wir in unserem Heimatmarkt weiter wachsen", so Weyler.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2006 weltweit in 39 Märkten Auslieferungsrekorde erzielt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten unter anderem der Audi A3 Sportback mit knapp 86.400 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen (plus 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und der Audi A6 mit rund 119.000 Einheiten (plus 32 Prozent).
Auch der Audi A8 legte um fast zehn Prozent auf über 11.600 Auslieferungen zu. Und der neue Audi Q7 steuerte seit seiner Markteinführung in Europa im März diesen Jahres bereits rund 16.800 Einheiten zu den Auslieferungszahlen bei.
Im Juni 2006 lagen die Auslieferungen weltweit mit fast 80.000 Fahrzeugen um 2,7 Prozent über dem Volumen des Vorjahresmonats (77.828).
Winterkorn stellt fest: "Bis zum Jahresende wollen wir rund 880.000 Fahrzeuge an Kunden ausliefern." Und Weyler ergänzt abschließend: "Wir haben uns bereits jetzt in Europa und China eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. In den kommenden Jahren werden wir gezielt die Segmente besetzen, in denen wir heute noch nicht vertreten sind, wie zum Beispiel mit dem Audi A5 und dem Audi Q5. Das ist die ideale Basis, um auch in den kommenden Jahren auf breiter Front zu wachsen."