Die Fahrt in einem Auto mit Erdgasantrieb ist genauso sicher wie in einem Benzin- oder Dieselfahrzeug. Darauf weist die TÜV-STATION in Ort hin. Schließlich unterliegen die Erdgasfahrzeuge, wie andere Fahrzeuge auch, den Kontrollen durch Sachverständige. In Sachen Umweltverträglichkeit haben Erdgasautos sogar die Nase vorn. Gleiches gilt in der Regel auch für ihre Wirtschaftlichkeit, weshalb viele Autofahrerinnen und Autofahrer eine Nachrüstung ihres Fahrzeugs ins Auge fassen.
Grundsätzlich ist der Betrieb eines erdgasgetriebenen Autos mit keinerlei erhöhten Risiken verbunden, sofern die Sicherheitsvorgaben beachtet werden. So wird zum Beispiel das Verhalten von Fahrzeugtanks im Brandfall getestet und die Tanks werden weit über den normalen Betriebsbereich hinaus belastet. Vorname Name von der TÜV-STATION Ort: "Bei der Systembegutachtung wird vor allem geprüft, ob die verbauten Komponenten für den Einsatzfall geeignet und sicher verschaltet sind, und ob Brand- und Explosionsschutz gewährleistet sind."
Die Sicherheitsprüfung von TÜV NORD Mobilität schreibt bei den Erdgastanks einen Berstdruck von 600 bar vor. Das übersteigt die allgemein auftretenden Kräfte- und Hitzebelastungen bei Unfällen um ein Vielfaches. Bei Crash-Tests wurde deutlich, dass der Erdgastank einer der stabilsten Teile des Autos ist.
In Sachen Umwelt zeichnen sich Erdgasfahrzeuge dadurch aus, dass sie im Vergleich zum Diesel so gut wie keine (Ruß-)Partikel oder Feinstaub emittieren und im Vergleich zum Benzinmotor wesentlich weniger Kohlenoxide (CO+CO2) und Kohlenwasserstoffe ausstoßen.
Viele Hersteller bieten schon jetzt werksseitig mit Erdgastanks ausgestattete Automobile an, deren Tanks zum Beispiel im Unterboden des Fahrzeug montiert sind, so dass zumeist kein oder nur geringer Platzverlust im Kofferraum hingenommen werden muss. Belohnt wird der Autofahrer mit geringeren Kosten für den Brennstoff und einem erheblich größeren Aktionsradius.
Bei einer hohen Kilometerfahrleistung lohnt sich unter Umständen auch der nachtägliche Einbau einer Erdgasanlage, um die Betriebskosten zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten. Mobilitätsberater Vorname Name rät: "Wer sein Fahrzeug nachrüsten lassen will, sollte sich unbedingt an eine zertifizierte Fachwerkstatt wenden. Diese Fachbetriebe haben ihre Qualitätsarbeit bei der Nachrüstung von Fahrzeugen auf Erdgas unter Beweis gestellt und sind in der Lage, ein zuverlässiges und Kosten sparendes Erdgasauto auszuliefern."
Übrigens: Aufgrund der neuen Luftqualitätsgrenzwerte für Partikel soll der Anteil der Fahrzeuge mit Erdgasantrieb europaweit auf bis zu zehn Prozent gesteigert werden.