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Auto News


Sport 12. Rallye Berlin-Breslau 2006

Motorsport


12. Rallye Berlin-Breslau 2006

Am 24. Juni startet zum 12. Mal die Rallye Berlin-Breslau. Sie ist eine der wohl technisch anspruchsvollsten und damit auch härtesten Langstreckenrallyes ihrer Art in Europa. Für einige Langstreckenprofis dient sie sogar als "Generalprobe" für die Paris-Dakar und vergleichbare Veranstaltungen. Doch auch Amateure treiben Mensch und Maschine hier gerne ans Limit. Seit 1995 sind Führerschein und ein geländegängiges Fahrzeug mit Straßenzulassung die einzigen Voraussetzungen, um bei diesem Aufsehen erregenden Event dabei zu sein. Ein Erfolgsrezept, das die beeindruckende Zahl von 91 gemeldeten PKW, 73 LKW, 53 Zweirädern und einem Dutzend Quads unterstreicht. Ein Erfolg, der eng an das Engagement des Hochleistungsreifenherstellers Yokohama geknüpft ist. Zum zehnten Mal betätig sich die Firma als Hauptsponsor und strategischer Partner. Zudem genießen die Offroad-Pneus des Herstellers im Teilnehmerfeld einen hervorragenden Ruf.

Auf den insgesamt rund 1.000 Kilometer langen Sonderprüfungen wird dem Material nichts geschenkt. Von Senftenberg in der Nähe Berlins geht es bis nach Breslau in Polen. Diesmal erfolgt der Start am Samstag zuschauerfreundlich auf dem EuroSpeedway nahe Senftenberg, einer der modernsten Rennstrecken der Welt und Austragungsort der DTM. Über eine beeindruckende Kulisse verfügt auch der Prolog, der am betreffenden Nachmittag stattfindet: In den ehemaligen Tagebaugebieten Meuro und Klettwitz kämpfen jeweils zwei Teilnehmer gegeneinander um Platzierungen und Zeitgutschriften.

Am Sonntag erfolgt der Startschuss für sieben spektakuläre Etappen. Zunächst nehmen die Teilnehmer die Gegend von Senftenberg in der Niederlausitz unter die Räder, bevor es auf nach Polen geht. Dort Fordern zum Großteil aufgelassene Truppenübungsplätze die Geländefahrzeuge, die dort auf schwierigste Streckenbedingungen treffen. Auch die Orientierung mittels Roadbook verlangt den Fahrern, insbesondere den Co-Piloten, alles ab. Es dürfte also wieder spannend werden, welche Teams es bei der Siegesfeier am 01. Juli aufs Podest schaffen.

Sollte den Teilnehmern unterwegs ein technischer Defekt widerfahren, oder nach einem Unfall medizinische Hilfe notwendig werden, so hat das Organisationsteam und der Organisator vorgesorgt. Für den Fall der Fälle fährt ein spezieller Lkw mit besonderer Bergeausrüstung die Strecke abends ab und sammelt alle liegen gebliebenen Fahrzeuge auf. Techniker in den Camps helfen bei den nötigsten Reparaturen und ein medizinisches Team ist selbst im Geländewagen unterwegs, um schnell erste Hilfe leisten zu können.


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