Auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar mussten die
Volkswagen Werkspiloten Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons und Bruno Saby/Matthew Stevenson in ihren Race-Touareg einen extrem engen Parcours bei Narbonne bewältigen. Die 25 Kilometer lange Wertungsprüfung in Südfrankreich mit ungewöhnlich scharfen Kurven und Spitzkehren zwang die Piloten, mehrfach zurückzusetzen. In dieser für allradangetriebene Fahrzeuge wenig geeigneten Prüfung, die ein zweiradangetriebener Buggy gewann, fuhr Bruno Saby auf Platz 18 und Jutta Kleinschmidt auf Rang 30. Noch am heutigen Freitag überqueren die Teams die französisch-spanische Grenze und legen insgesamt 563 Kilometer bis ins Etappenziel nach Castellón zurück.
Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor):"Ich habe die Prüfung direkt an der Strecke verfolgt. Der Race-Touareg verfügt über eine sehr ausgewogene Straßenlage. Die Tatsache, dass beide Fahrer heute auf einem so engen Kurs Zeit verloren haben, ist sehr bedauerlich. Sie spiegelt weder die Leistungsfähigkeit der Piloten noch des Autos wider. Technisch und organisatorisch aber läuft alles perfekt nach Plan."
Bruno Saby (#224):"Der Race-Touareg funktioniert mechanisch absolut einwandfrei. Leider mussten wir in den Haarnadelkurven immer wieder zurückstoßen. Das hat viel Zeit gekostet. Am Samstag steht der letzte Wertungsabschnitt in Europa an, dann endlich beginnen die Afrika-Prüfungen."
Jutta Kleinschmidt (#204):"Die Europa-Sektionen sind bei der Rallye Dakar zwar für die Zuschauer interessant, für uns Fahrer aber oftmals ein wenig undankbar. Die Strecke war so eng, dass selbst das Zurücksetzen nicht einfach war. Unsere Strecken kommen noch."