Die Planungen für das neue
Nissan Montagewerk in Sankt Petersburg sind nun abgeschlossen.
Nissan Motor Co., Ltd., und das
MINIsterium für wirtschaftliche Entwicklung und Handel der russischen Föderation schlossen am 13. Juni dazu ein umfangreiches Abkommen.
Der Vertrag wurde von Herman Gref, MINIster für wirtschaftliche Entwicklung und Handel der russischen Föderation, und Carlos Ghosn, Präsident und CEO von Nissan, unterzeichnet. Ferner unterschrieben Ghosn und Valentina Matvienko, Gouverneurin von Sankt Petersburg, eine Absichtserklärung von Nissan mit der Stadtregierung von Sankt Petersburg.
Der offizielle Erlass mit der Dekretnummer 166 schließt die Förderung von Automobilherstellern, die in der Region Fertigungsanlagen für die Fahrzeugproduktion errichten, mit ein. Diese umfasst zum Beispiel Zollerleichterungen für die Einfuhr von Fahrzeugteilen. Entsprechend der Absichtserklärung mit Sankt Petersburg erhält Nissan zudem den Status als Strategischer Investor.
Die feierliche Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums statt, das zurzeit in Sankt Petersburg die Integration Russlands in die internationale Wirtschaftsgemeinschaft thematisiert.
Schon Ende April dieses Jahres hatte Nissan seine Pläne für ein neues Montagewerk in Sankt Petersburg bekannt gegeben. Die Produktionsstätte soll ihren Betrieb bereits 2009 aufnehmen. Die Fabrik bietet künftig bei voller Auslastung etwa 750 Menschen Beschäftigung und hat eine geplante jährliche Produktionskapazität von knapp 50.000 Einheiten. Zunächst sollen drei verschiedene Nissan Modelle vom Werksband rollen, die auf die speziellen Wünsche der russischen Kunden zugeschnitten sind. Nissan investiert in das neue Werk rund 200 Millionen US-Dollar (ca. 165 Millionen Euro).
"Nissan leistet mit diesem Vertrag einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des russischen Automobilmarktes", erklärte Carlos Ghosn das Engagement des Unternehmens. "Mit dieser Investition und den neu geschaffenen Arbeitsplätzen bekräftigt Nissan seine langfristigen Absichten in Russland. Wir freuen uns auf eine langfristige und für beide Seiten förderliche Zusammenarbeit."