Bei frostigen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und einsetzendem Schneefall absolvierten die 400 Teams - 142 Autos, 195 Motorräder und 63 Lkw - die erste von 17 Prüfungen der Rallye Dakar 2004: den Prolog auf einem 1,5 Kilometer langen Parallel-Parcours bei der "Grande Halle d'Auvergne" nahe Clermont-Ferrand. Vor 5.000 begeisterten Zuschauern fuhr der Italiener Massimo Biasion im Mitsubishi Pajero Evolution hinter Kenjiro Shinozuka und Giniel de Villiers (beide Nissan) die drittbeste Zeit. Der ehemalige Rallye-Weltmeister verpasste die Bestmarke nur um eine Sekunde. Teamkollege Hiroshi Masuoka, der die Dakar in den beiden Vorjahren gewonnen hat, belegte beim ersten Kräftemessen Platz vier. Stéphane Peterhansel im dritten Pajero Evolution wurde Achter.
Das deutsche Mitsubishi-Werksduo Andrea Mayer und Andreas Schulz stürmte im Mitsubishi Pajero T2 auf einen hervorragenden sechsten Platz. "Das war ein perfekter Einstand als Werkspilotin. Das Auto läuft super", freute sich Mayer. Beifahrer Schulz lobte: "Andrea ist stark gefahren. So kann es weitergehen." Der erste Tag endete nach 395 Verbindungskilometern in Narbonne.