Autofahrer, die in Dresden oder Magdeburg zum Tanken fahren, bekommen zurzeit am wenigsten für ihr Geld. Dies ergab die aktuelle ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten. Bei Superbenzin ist Magdeburg mit 1,389 Euro je Liter das Schlusslicht, gefolgt von Dresden. Anders bei Dieselkraftstoff, wo Dresden mit 1,168 Euro je Liter wie schon im Vormonat die rote Laterne hält. Die Position des Vorletzten hat hier Magdeburg inne.
Platz eins müssen sich beim Superbenzin gleich elf Städte teilen: Mit 1,359 Euro je Liter tankt man derzeit in Berlin, Bielefeld, Erfurt, Frankfurt am Main, Freiburg, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Nürnberg, Rostock und Saarbrücken noch am günstigsten. Dieselben elf Städte führen auch das Feld bei Dieselkraftstoff an, mit dem einzigen Unterschied, dass Rostock mit 1,138 Euro alleiniger Spitzenreiter ist und die restlichen zehn Städte Rang zwei bei einem Preis von 1,139 Euro gemeinsam belegen. Insgesamt sind die regionalen Preisunterschiede sehr gering ausgeprägt. So beträgt die Differenz zwischen den beiden jeweils teuersten und den günstigsten Städten lediglich drei Cent.
Die Kraftstoffpreise haben sich gegenüber dem Vormonat so gut wie gar nicht verändert. So kostete Super im Mai in den günstigsten Städten 1,359 Euro, in der teuersten Stadt ebenfalls 1,389 Euro. Auch beim Diesel ist nur geringfügige Bewegung zu verzeichnen: Wie vor Monatsfrist heißt die günstigste Stadt Rostock und der Preis liegt unverändert bei 1,138 Euro.
Angesichts des gesunkenen Rohölpreises – das Barrel Öl der Nordseesorte Brent kostet derzeit 68,4 Dollar – sieht der ADAC Spielraum für Preissenkungen an den Zapfsäulen. Gerade deshalb sollten Autofahrer mehr denn je preisbewusst tanken um so wieder für etwas Bewegung bei den Kraftstoffen zu sorgen.