Renault will die globale Präsenz des Unternehmens deutlich verstärken. Dies ist ein wesentliches Ziel des "
Renault Vertrag 2009", den
Renault Präsident Carlos Ghosn vor rund vier Monaten vorgestellt hat. Der Anteil der Fahrzeuge, die außerhalb Westeuropas verkauft werden, soll bis zum Jahr 2009 von heute 27 auf 37 Prozent steigen. Dies entspricht einem Zuwachs um 500.000 Fahrzeuge oder rund 80 Prozent. Im Jahr 2005 setzte
Renault rund 700.000 Fahrzeuge außerhalb seiner europäischen Stammmärkte ab, in drei Jahren sollen es 1,2 Millionen Einheiten sein.
Logan spielt Schlüsselrolle
Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Projekt Logan. Der Logan wird auf den internationalen Märkten überwiegend unter der rumänischen Marke Dacia verkauft, in einigen Märkten aber auch als Renault (zum Beispiel in Russland). Voraussichtlich im Jahr 2007 wird die viertürige Stufenhecklimousine im Iran und in Indien eingeführt. Seit seinem Marktstart im Jahr 2004 ist der Logan eine globale Erfolgsgeschichte. Allein 2005 wurden weltweit rund 200.000 Einheiten abgesetzt. Ende 2006 wird eine Kombi-Variante das Angebot erweitern.
26 neue Modelle bis 2009
Unter Berücksichtigung des Logan-Programms wird die Renault Gruppe bis 2009 insgesamt 26 neue Modelle einführen. 13 Modelle werden komplette Neuentwicklungen sein, 13 Modelle sind Nachfolger aktueller Fahrzeuge. Mit dieser umfangreichen Offensive will das Unternehmen insgesamt rund 800.000 Fahrzeuge mehr absetzen als im Jahr 2005. Das ist die größte Steigerung in der Geschichte des Unternehmens.
Formel 1-Erfolge machen Marke weltweit bekannt
Die Formel 1-Erfolge stärken die globalen Präsenz von Renault nachhaltig. Die Siege des amtierenden Formel 1-Weltmeisters, der auch in dieser Saison die Konkurrenz klar doMINIert, steigern vor allem in Schwellenländern die Bekanntheit der französischen Marke. Renault Präsident Carlos Ghosn erklärt dazu: "Mit der Formel 1 faszinieren wir Menschen und werben gleichzeitig für unsere Marke – mit großem Erfolg. In den kommenden drei Jahren bringen wir viele neue Fahrzeuge auf den Markt, deren Vermarktung von unseren Formel 1-Siegen profitieren wird."