Die heutige Gesamtfertigstellung der Nordumfahrung bedeutet für Aschersleben nun eine vollständige Entlastung vom Durchgangsverkehr und somit eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität seiner Bürger", erklärte Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, anlässlich der heutigen Verkehrsfreigabe des letzten Teilstückes der Nordumfahrung Aschersleben im Zuge der B 6n. In diesen 3,8 km langen Abschnitt wurden insgesamt 19 Millionen Euro investiert.
"Bereits mit der Fertigstellung des ersten Teilstückes der Nordumfahrung vor gut einem Jahr wurde die Lärm- und Schadstoffbelastung in Aschersleben reduziert und die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht", betonte Gleicke.
Neben der Nordumfahrung Aschersleben wurden auch ein weiterer 4,5 km langer Bauabschnitt der B 6n zwischen Benzingerode und Heimburg mit Kosten in Höhe von 24 Millionen Euro sowie die Verbindungsspange der Ortsumgehung Aschersleben im Zuge der B 180n zwischen der alten und der neuen B 6 mit einem Kostenumfang von 3,5 Millionen Euro fertig gestellt und für den Verkehr freigegeben.
Gleicke erklärte: "Bis heute sind 38 km der neuen B 6n, die neben den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit das wichtigste Straßenbauprojekt in Sachsen-Anhalt darstellt, mit einem Investitionsvolumen von rund 195 Millionen Euro unter Verkehr.
Und es geht in großen Schritten voran: Im Bereich von Blankenburg laufen bereits die Bauarbeiten und auch mit der Weiterführung Richtung Bernburg kann bald begonnen werden."
Gleicke unterstrich die hohe verkehrspolitische Bedeutung der B 6n, die zu einer Aufnahme von Teilabschnitten dieses Projektes in das EFRE-Bundesprogramm (EFRE: Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) geführt habe. Dadurch stehen für die Finanzierung dieser bedeutenden Straßenbaumaßnahme zusätzlich fast 150 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung.