Autofahrer in Bremen können sich derzeit über die vergleichsweise günstigsten Kraftstoffpreise freuen. Wer in Kiel oder in Erfurt tankt, muss dagegen um bis zu sieben Cent mehr je Liter bezahlen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten.
Bei Superbenzin führt Bremen die Städtetabelle mit 1,284 Euro je Liter an, dicht gefolgt von Nürnberg, wo Super um 0,2 Cent teurer ist. Am tiefsten in die Tasche greifen müssen die Autofahrer in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt – hier kostet Super 1,339 Euro – und im nur ein Cent günstigeren Kiel. Die Ostseestadt war im Vormonat noch die teuerste Super-Stadt.
Auch bei Diesel sind die Bremer Autofahrer derzeit obenauf, sie zahlen durchschnittlich 1,089 Euro je Liter. Nur 0,8 Cent teuerer ist Diesel im zweitplatzierten Freiburg. Anders als beim Ottokraftstoff haben Erfurt und Kiel die Plätze 19 und 20 beim Diesel getauscht. In Erfurt, das vor Monatsfrist noch zu den günstigsten Städten zählte, kostet der Selbstzünderkraftstoff 1,149 Euro, in Kiel sogar 1,159 Euro.
Die regionalen Preisunterschiede sind inzwischen wieder wesentlich ausgeprägter als in den vergangenen Monaten. Dies zeigt sich besonders beim Diesel. So beträgt die Differenz zwischen der teuersten und der billigsten Stadt sieben Cent, obwohl Kiel und Bremen lediglich rund 200 Kilometer entfernt sind.
Angesichts des bevorstehenden Osterreiseverkehrs und des möglichen Preisanstiegs vor den Feiertagen rät der ADAC den Autofahrern, die derzeit etwas nachgebenden Spritpreise für sich zu nutzen.