Mit Punkten für die Markenwertung der Rallye-WM endete für ¦koda Auto die Tour de Corse, wie der traditionelle Name der Korsika-Rallye lautet. Auf der Mittelmeer-Insel fuhren die für die Markenpunkte no
MINIerten Piloten des Red Bull ¦koda Team drei Zähler ein: zwei durch die Finnen Rovanperä/Pietilainen, einen brachte das Nachwuchsteam Aigner/Gottschalk mit nach Hause.
Bester ¦koda Pilot war der Tscheche Jan Kopecký, der als Zehnter ins Ziel kam. Der Vierte im Bunde der werksunterstützten ¦koda Piloten, die mit ihren Fabia WRC in der Inselhauptstadt Ajaccio die Rallye in Angriff nahmen, hatte die geringsten Eingewöhnungsprobleme: Allerdings wurde der Belgier Francois Duval, der am ersten Tag noch mit seiner Fahrwerksabstimmung nicht ganz glücklich war, am Ende des zweiten Rallyetages von einem Bremsdefekt heimgesucht.
Bei einem Ausritt beschädigte der Fahrer des belgischen First ¦koda Team sein Auto so stark, dass er aufgeben musste. Harri Rovanperä, mit seinen 40 Lenzen ein Routinier – vor allem auf Schotter – war für Aussteiger Gilles Panizzi erst kurz vor dem Start ins Red Bull gekommen. Für den Finnen war es die erste Rallye mit dem Fabia WRC, und der Asphalt war gleichfalls ungewohnt, so dass er den Korsika-Auftritt eher als einen - immerhin von Marken-WM-Punkten gekrönten – Testlauf betrachtete.
Teamkollege Andreas Aigner, erstmals in Korsika am Start, leistete sich auf der zweiten Etappe einen seiner seltenen Fahrfehler. Immerhin konnte der österreichische WM-Neuling nach der Reparatur kleinerer Schäden am letzten Rallyetag wieder starten und einen Punkt für die Marke retten. Wie bereits bei der Catalunya-Rallye vor zwei Wochen, wo er mit seinem Platz fünf erfolgreichster ¦koda Fahrer war, fuhr Jan Kopecký als Zehnter das beste Resultat der vier Fabia-Piloten ein.
Allerdings macht es Korsika Neulingen schwer, wie Jan Kopecký im Ziel unterstrich: "Es war erst mein zweiter Start hier, und das merkt man. Obwohl es eine Asphalt-Rallye ist, sind die Bedingungen schwierig. Der Straßen sind uneben, und alle paar Kilometer wechselt die Belagzusammensetzung. Es gibt ständig Steinschlag, am Sonntag haben wir zwei dicke Steine überfahren. Der Sonntag begann ohnehin mit einem Misserfolgserlebnis: Wir wollten vom zehnten Platz aus die vier Sekunden auf den Neunten und die 16 auf den Achten aufholen – und dann brach uns auf der ersten Prüfung ein Stabilisator. Wir verloren sogar einen Platz, denn Ex-Weltmeister Petter Solberg überholte uns. Aber am Ende haben wir Solberg wieder eingefangen. Jetzt freue ich mich schon auf die nächste Rallye."
Die nächste Rallye für die vier Fabia-Teams wird die Italien-Rallye auf Sardinien sein, ausgetragen an der Costa Smeralda vom 18. bis 21. Mai.