Der ADAC bietet ab sofort einen Schutzbrief für den gewerblichen Verkehr an. Er gilt für Lkw und Trailer mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen. 165 Euro kostet jährlich die fahrzeuggebundene Pannenhilfe auf Deutschlands Straßen. Für den Pannenschutz in 28 europäischen Ländern fallen 225 Euro an. Die Trucks erhalten damit Hilfe an Ort und Stelle rund um die Uhr. "Mit dem neuen Schutzbrief übertragen wir das Erfolgsmodell aus dem Pkw-Bereich auf den gewerblichen Verkehr", erläutert Volker Knapp, ADAC-Geschäftsführer.
Sofern ein Lkw ein Problem hat, etwa mit Mechanik, Elektrik, Batterie oder Reifen, stehen ihm 40 000 zertifizierte Meisterwerkstätten im In- und Ausland für Hilfe bereit. Bei Vertragsabschluss werden alle relevanten Fahrzeug- und Abrechnungs-Daten beim ADAC TruckService hinterlegt. Das spart im Pannenfall bis zu 30 Prozent Zeit. "Damit MINImieren wir die durchschnittliche Ausfallzeit des Fahrzeugs auf rund zwei Stunden. Nur so bleibt ein Transporteur heute wettbewerbsfähig", erklärt Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService. Mehr als 90 Prozent der Pannen können an Ort und Stelle behoben werden.
Der Lkw-Schutzbrief deckt die kompletten Dienstleistungs- und Organisationskosten eines Pannenfalls ab. Material- und Teilekosten und Zusatzleistungen sind nicht eingeschlossen. Bei einer Laufleistung von jährlich 135.000 km macht sich der Schutzbrief für In- und Ausland mit rund 0,17 Cent/km auf der Kostenseite kaum bemerkbar und MINImiert den internen Organisationsaufwand. "Mit dem Lkw-Schutzbrief schließt der ADAC eine Bedarfslücke bei Transportunternehmen", so Werner Renz.