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Tipps Frühjahrs-Check für Sommerreifen

Autotipps


Frühjahrs-Check für Sommerreifen

Mit der ersten Frühlingssonne checken viele Autofahrer ihr Fahrzeug richtig durch. Dazu gehört auch das Aufziehen der Sommerreifen. Sie haben auf heißem Asphalt einen geringeren Verschleiß und bessere Fahreigenschaften als Winterreifen. Ob die alten Sommerreifen hervorgeholt oder neue gekauft werden, entscheidet vor allem die Profiltiefe. "Der Gesetzgeber schreibt 1,6 Millimeter vor, mit zwei Millimetern Profil sind Sie tatsächlich auf der sicheren Seite", rät Gerd Mylius, Kraftfahrtexperte des TÜV Rheinland. Abgefahrene Reifen verlängern den Bremsweg und steigern die Gefahr von Aquaplaning.

Daneben ist wichtig: Reifen, die Beulen oder Risse aufweisen nicht mehr aufziehen, sondern fachgerecht entsorgen lassen. Gleiches wird empfohlen für Reifen, die älter als sechs Jahre sind. Das Alter lässt sich anhand der DOT-Kennziffer auf der Seitenwand bestimmen. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Produktionswoche, die letzten beiden für das Jahr. Die Zahl 1005 steht somit für die 10. Woche 2005.

Erhöhte Vorsicht ist bei der ersten Fahrt mit neuen Sommerreifen angebracht. Trennmittel und Öle aus der Herstellung sind erst nach einigen hundert Kilometern abgefahren. Erst dann ist die optimale Bodenhaftung garantiert.

Das Einmotten der Winterreifen während des Sommers lohnt sich nur, wenn ihre Profiltiefe mindestens vier Millimeter beträgt. Die Reifen vor dem Einlagern mit warmem Wasser reinigen und Steinchen aus dem Profil entfernen. Am besten lagern sie an einem kalten, dunklen Ort, etwa einer Garage oder einem Keller. "Lagern Sie Reifen auf Felgen hängend oder gestapelt", so TÜV Rheinland-Experte Mylius. "Reifen ohne Felgen am besten stehend lagern und ab und zu drehen, so vermeiden Sie Druckstellen." Es ist ratsam, die Reifen nicht seitenverkehrt zu montieren. Vor Verwechslungen schützt eine Markierung mit Kreide.


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