Frühlingshaft ist der Auftritt von Citroën auf der AMI in Leipzig, dem nunmehr traditionellen Messeauftakt des deutschen Autojahres.
Mehr als 3% Marktanteil im Januar, ein Plus von 29% gegenüber dem Vorjahresmonat im Februar und ein anhaltend guter Bestelleingang im März ließen den Citroën-Absatz gegenüber 2005 kräftig anschwellen. Und das Jahr 2005 war ein absolutes Rekordjahr für die Marke mit dem Doppelwinkel.
Ganz im Zeichen des Frühlings steht entsprechend auch der Citroën-Stand auf der AMI in Leipzig. Neben dem eleganten neuen Flaggschiff Citroën C6, dessen Auslieferung an die ersten Kunden in den letzten Wochen begann und das bewundernde Blicke auf sich zieht, wo immer es erscheint, stehen besonders zwei Fahrzeuge im Blickpunkt.
Studie C-Airplay als Frühlingsbote
Das erste ist die Studie C-Airplay, die erstmals in Deutschland zu sehen ist. Mit diesem Konzept wird ein neuer Weg demonstriert, Licht und Luft in den Innenraum zu lassen. Der C-Airplay ist kein konventionelles Cabrio, sondern ein sehr kompaktes Fahrzeug mit geschlossenem Aufbau. Seine großzügige Verglasung erlaubt indes ebenso die intensive Wahrnehmung der Umgebung – und durch die Umgebung – wie großzügig dimensionierte Lufteintrittsöffnungen, die jede Menge Fahrtwind durch den Innenraum strömen lassen. Mit seiner Außenhaut in trendigem Weiß und einem roten Innenraum mit ungewöhnlichen Materialien wie Silikonhäuten auf den Sitzen ist der C-Airplay auch äußerlich ein Frühlingsbote.
Neuer Citroën C5 voll Saft und Kraft
Eine weitere Deutschlandpremiere ist weniger sichtbar, aber auch sie wird Frühlingsgefühle verursachen: der große Gleiter Citroën C5 erhält eine neue Diesel-Spitzenmotorisierung. Sein HDi 170 Biturbo FAP ist der neueste 2,2-Liter-Vierzylinder aus der erfolgreichen Motorenkooperation zwischen den beiden Konzernen PSA Peugeot Citroën und Ford. Der C5 erhält diesen Motor als erste Baureihe, die Auslieferungen beginnen im Sommer.
Der HDi 170 Biturbo ist der erste Pkw-Reihen-Dieselmotor, für dessen Aufladung zwei gleich große Turbolader zur Registeraufladung verwendet werden. Bis 2.700 Umdrehungen Motordrehzahl, wenn es auf geringe Massenträgheit und schnelles Ansprechverhalten ankommt, ist nur einer der Lader in Betrieb. Oberhalb von 2.700 Umdrehungen, wenn die durchgesetzte Luftmenge für diesen Lader zu groß wird, kommt mit elektronisch weich geregeltem Übergang der zweite Lader dazu.
Diese Registeraufladung ermöglicht trotz einfacher Ladergeometrie ein breites nutzbares Drehzahlband. Das maximale Drehmoment von 370 Nm steht schon bei 1.500 Umdrehungen zur Verfügung und der sanfte Schub setzt sich bis in hohe Drehzahlen fort. Der Gesamtverbrauch nach europäischer Norm bleibt dabei mit knapp über sechs Litern bescheiden.