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24.11.2024, 21:38 Uhr

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Info Hauptursachen für Schwerlaster-Unfälle

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Hauptursachen für Schwerlaster-Unfälle

Der ACE Auto Club Europa hat die Verhältnisse im Gütertransportgewerbe scharf angeprangert und von den Behörden eine wirksamere Verkehrsüberwachung verlangt.

Nach Darstellung des Clubs gehören zu den Hauptursachen für Schwerlasterunfälle nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit, ungesicherte Ladung, übermüdete Fahrer und technische Mängel. Manche Fahrzeuge glichen "Ruinen auf Rädern". Auf einer Veranstaltung unter dem Titel "Tatort Autobahn" wies der ACE am Dienstag in Stuttgart außerdem darauf hin, dass nur rund drei Prozent des gesamten Lastwagenverkehrs vom Bundesamt für Güterverkehr oder der Polizei kontrolliert wird. "Diese Quote schreckt nicht ab sondern lädt Spediteure vielmehr dazu ein, gegen Gesetze zu verstoßen", beklagte ein ACE-Sprecher. Seinen Angaben zufolge sind im Jahre 2004 insgesamt 643.000 Lastzüge im Rahmen von Verkehrskontrollen genauer inspiziert worden. Dabei habe man 213.000 Regelverletzungen registriert. Besonders häufig wurden Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. In 31.000 Fällen seien Vorschriften gegen Abmessungen, Achslasten und Gewichtsvorgaben missachtet worden. Nach Einschätzung von Experten sind die wegen Verstößen im gewerblichen Straßengüterverkehr erhobenen Bußgelder im EU-Vergleich verhältnismäßig gering. Nach deutschem Recht haftet bei Missachtung von Verkehrsvorschriften grundsätzlich der Fahrer und nicht der Spediteur als Halter eines Lkw, monierte der ACE. "Damit wird dem schwächsten Glied in der Kette immer alles angelastet".

Der Club machte auf die Ergebnisse amtlicher Unfallbilanzen aufmerksam, wonach an jedem fünften tödlichen Verkehrsunfall ein Lastkraftwagen beteiligt ist. Das entspreche einem Anteil von etwa elf Prozent aller registrierten Unfälle. In einer Erklärung des ACE heißt es: "Zu unserem Verständnis von sozialer Mobilität gehört auch die soziale Ausgestaltung der Verkehrsberufe. Anspruchsvolle moderne Verkehrsdienstleistungen vertragen sich nicht mit Dumping-Löhnen und mangelhaften sozialen Standards." Auf diesem Gebiet sei auch der Staat geFordert.


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