Matiz: Ein Bestseller in BestformWie schon die erste Modellgeneration überzeugt auch die zweite Generation des Kleinen mit modernem Design, cleverem Platz- und günstigem Preisangebot sowie solider Technik.
Kennzeichnend für die erwachsenere Optik des neuen Modells ist neben kurzen Überhängen in erster Linie die dynamische Keilform. Gleichzeitig nimmt das Design Gestaltungselemente auf, die mit ihrer emotionalen Ausstrahlung bereits den Vorgängern ein unverkennbares, lächelndes Gesicht gegeben hatten. So doMINIeren neben massiven Stoßfängern und einem großen Lufteinlass markant runde Scheinwerfer die Frontpartie. Und im Heckbereich unterstreicht der Newcomer mit auffällig großen, kreisförmigen Leuchten ebenfalls seinen liebenswerten Auftritt.
Auffälligstes Merkmal im Innenraum der neuen Matiz-Generation ist das völlig neu gestaltete Cockpit. Der besondere Clou ist die Zweiteilung in eine unmittelbar im Blickfeld des Fahrers liegende Kontroll- und Warnleuchteneinheit sowie ein auffällig in der Mitte der Armaturentafel platziertes Zentralinstrument. Dieses für alle Matiz-Mitfahrer gut sichtbare Informationsfeld präsentiert sich je nach Polster- und Außenfarbe in den Farbtönen Blau, Grün oder Orange.
Dank intelligentem Packaging und eines Radstandes von 2.345 Millimetern bietet der Fünfsitzer vergleichsweise viel Platz und ein großzügiges Raumgefühl. Das Gepäckraum-Volumen beträgt nach VDA-Norm 170 Liter. Rücksitz und -lehne lassen sich im Verhältnis 60:40 teilen. Wird die komplette Bank umgeklappt, steigt das Fassungsvermögen auf beachtliche 845 Liter an. Zusätzlich bietet der Innenraum eine Vielzahl von Staumöglichkeiten, Ablagefächern sowie Flaschen- und Dosenhaltern.
Aufgrund seiner kompakten Karosseriemaße (Länge x Breite x Höhe/inklusive serienmäßiger Dachreling: 3.495 x 1.495 x 1.500/1.518 Millimeter) und seines kleinen Wendekreises von 9,20 Metern ist der Chevrolet-MINI äußerst wendig und passt in jede Lücke.
Gut geschützt sind die Matiz-Passagiere dank der stabilen Fahrgastzelle. Zum passiven Sicherheitsangebot zählt außerdem ein komplettes Schutzpaket. Je nach Land und Ausstattungsvariante umfasst es Fahrer-, Beifahrer- und Seiten-Airbags. Hinzu kommen Drei-Punkt-Gurte und Kopfstützen auf allen fünf Plätzen, elektrisch betätigte Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorn, eine energieabsorbierende Lenksäule und ein Knieschutz.
Pluspunkte sammelt der neue Matiz auch bei der aktiven Sicherheit. Eine entscheidende Rolle spielt dabei neben dem serienmäßigen Vier-Kanal-ABS die völlig neu entwickelte Torsionslenker-Hinterachse. Sie garantiert eine präzisere Führung der Räder sowie ein agileres Handling. Vorne kommt eine McPherson-Federbein-Achse zum Einsatz.
Zwei Motorisierungen stehen zur Wahl: ein 796 cm3 großer Dreizylinder-Benziner mit 38 kW/52 PS sowie ein Vierzylinder-Aggregat mit einem Liter Hubraum und 49 kW/66 PS. Dank besserer Aerodynamik und innermotorischer Maßnahmen sank der Verbrauch gegenüber den Vorgängern um bis zu 0,9 Liter/100 km. Die aktuellen MVEG-Werte: 5,2 Liter (Matiz 0.8) und 5,6 Liter Normalbenzin pro 100 Kilometer (Matiz 1.0).
Beide Triebwerke sind serienmäßig mit einem Fünf-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Zusätzlich wird eine Vier-Stufen-Automatik für das Dreizylinder-Aggregat angeboten. Mit diesem Motor beschleunigt der Fronttriebler in 18,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Noch flotter ist mit maximal 156 km/h und einer Spurtzeit von 14,1 Sekunden der Matiz 1.0
Alle Matiz-Versionen sind reichhaltig ausgestattet, unter anderem mit ABS, Servolenkung, Sicherheitspaket, elektrischen Fensterheber vorn und hinten, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Klimaanlage und Audiosystem mit CD- und MP3-Player.
Kalos: Attraktiver Kompakter mit Feinschliff im Detail
Der Kalos, die beliebteste Baureihe in der Palette von Chevrolet, geht leicht überarbeitet ins neue Modelljahr. Zu den Merkmalen des jüngsten Jahrgangs zählen weiße Seitenblinker und neue Stoffe im jetzt in Schwarz statt Grau gehaltenen Innenraum. Frische Farben in der nun elf Töne umfassenden Lackpalette sowie Aluräder und Radblenden in neuem Design werten das Erscheinungsbild auf.
Der Kalos ist als Fünf- und Dreitürer (mit noch dynamischerem Design) erhältlich. Ausschlaggebend für den Erfolg der Baureihe (Länge/Breite/Höhe: 3.880/1.670/1.495 mm) sind drei Gründe: Die attraktive Formgebung, die ausgezeichnete Raumausnutzung sowie das vorbildliche Preis-Leistungs-Verhältnis.
Aufgrund der ungewöhnlichen, fast vanartigen Fahrzeughöhe und einem der längsten Radstände der Klasse (2.480 Millimeter) geht es im freundlich-hellen Innenraum der Fünfsitzer sehr geräumig zu. Drei-Punkt-Gurte besitzen die Kalos-Modelle an allen Sitzplätzen – ein in diesem Segment noch nicht selbstverständlicher Schutz. Kindersitze auf der Rücksitzbank zu verankern, gerät dank des vorbildlichen Isofix-Befestigungssystems zum Kinderspiel. Die Rücksitzlehne ist bei beiden Fließheckversionen serienmäßig im Verhältnis 60:40 teil- und umklappbar, was auch den Transport langer Gegenstände, wie etwa Skier, erlaubt.
Die moderne Radaufhängung der Kalos-Modellreihe – vorn einzeln an McPherson-Federbeinen, hinten an einer Verbundlenkerachse – sowie die ausgeklügelte Fahrwerksgeometrie mit langem Radstand und großer Spurweite kombinieren Fahrsicherheit und Komfort. Speziell auf die europäischen AnForderungen abgestimmt wurde das Fahrwerk von den Chevrolet-Technikern auf dem MIRA-Testgelände in Großbritannien. Die serienmäßige Servolenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig und vereint daher ein präzises Lenkgefühl mit hoher Wendigkeit. Vier-Kanal-ABS und Airbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite sowie Seitenairbags sind ebenso erhältlich und sorgen für ein hohes Sicherheitsniveau.
Die Motorenpalette bilden zwei Benziner mit 72 und 94 PS. Das für alle Karosserieversionen erhältliche Topaggregat 1.4 16V ist ein Vierzylinder-Benziner mit zwei oben liegenden Nockenwellen, Vierventiltechnik und einem variablen Schaltansaugsystem, das bei niedrigen Drehzahlen für besonders viel Luftdurchsatz und damit für ein hohes Drehmoment-Niveau sorgt. Wie die 72 PS starke Basismotorisierung erfüllt dieses Aggregat die Euro-4-Abgasnorm.
Neuer Aveo: Viertürige Limousine mit eigenständigem Design
Seine Premiere vor europäischem Publikum feiert er auf der IAA 2005 in Frankfurt, in Europa an den Verkaufstart geht er im Frühjahr 2006: der neue Chevrolet Aveo, die jüngste Kreation des Stylingcenters von GM Daewoo Auto & Technology in Korea. Kennzeichnend für die Stufenhecklimousine, die insgesamt in über 120 Ländern verkauft wird, ist ihr völlig neues und klares Design. Hinzu kommt neben bewährter Technik ein in der Kompaktklasse vorbildliches Raumangebot. Damit ist der vor allem in Süd- und Zentraleuropa sehr beliebte Viertürer mit dem großen Kofferraum (Länge/Breite/Höhe: 4.310/1.710/ 1.505 Millimeter) ein ideales Automobil für junge Familien.
Sichtbarer Ausdruck der neuen Designlinie, durch die sich der viertürige Aveo jetzt optisch noch deutlicher von den drei- und fünftürigen Kalos-Fließheckversionen unterscheidet, ist in erster Linie die komplett neu gestaltete Frontpartie. Markante Merkmale sind hier die dreidimensionalen, weit in die Motorhaube und die vorderen Kotflügel hineingezogenen Scheinwerfer und der von in Wagenfarbe lackierten Leisten eingefasste Grill mit einem markanten Chevrolet-Emblem auf seiner Querspange. Weitere dynamische Elemente der Front stellen die markanten, v-förmig verlaufenden Profilkanten der Motorhaube dar. Sie ziehen sich bis in die wuchtig wirkenden Stoßfänger und verstärken in Zusammenspiel mit den schwarz eingefassten runden Nebellampen den sportlichen Auftritt des Viertürers. Der Aveo 2006 kommt aber nicht nur dynamischer daher als sein Vorgänger, sondern auch erwachsener. Deutlich machen dies die gestreckt wirkende Silhouette und Details wie die großen Bügeltürgriffe oder die neu gestalteten 15-Zoll-Räder. Klar gegliedert ist das Heck, das mit einem über die ganze Breite laufenden Chromstreifen und prägnant geformten Rückleuchten Gestaltungselemente der Frontpartie aufnimmt.
Mit seinen Abmessungen und einem Radstand von 2.480 Millimetern unterstreicht der Viertürer, dass er wahrlich nicht zu den Kleinsten seiner Klasse gehört. Im Gegenteil: Die großzügigen Außenmaße spiegeln sich auch in großzügigen Innenraumdimensionen wider. So setzt der Aveo beispielsweise mit einem Schulterraum von 1.362 Millimetern vorn und 1.340 Millimetern hinten den Maßstab in seinem Segment. Ebenso vorbildlich: der vordere Fußraum mit 1.048 Millimetern (hinten: 898) sowie die Kopffreiheit mit 998 Millimetern (950). Viel Platz für den Gepäck-Transport bietet der Aveo-Kofferraum mit einem Volumen von 400 Litern (nach VDA-Norm). Durch das Umlegen der teilbaren Rücksitzlehne lässt sich dieses Fassungsvermögen zudem noch deutlich erweitern.
Wohnlich präsentiert sich das anthrazitfarbene Interieur des Viertürers. Trägt dies schon zum Wohlbefinden der Passagiere bei, so gilt dies auch für die umfangreiche Serienausstattung. Dazu zählen unter anderem eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber und elektrisch einstellbare Außenspiegel sowie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Zum Serien-Schutzpaket gehören neben der stabilen Fahrgastzelle Drei-Punkt-Gurte auf allen Plätzen, Front- und Seitenairbags, Gurtstraffer sowie das Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze.
Guten Fahrkomfort und hohe aktive Sicherheit garantiert die moderne Chassis-Konstruktion der Chevrolet-Limousine mit McPherson-Federbeinen vorn und einer Verbundlenkerachse hinten sowie einer breiten Spur. Fürs agile Handling sorgt die geschwindigkeitsabhängige Zahnstangen-Servolenkung, fürs sichere Bremsen Vier-Kanal-ABS.
Für den Antrieb des neuen Chevrolet Aveo stehen zwei Vierzylinder-Benzinmotoren zur Verfügung. Das 1,2-Liter-Einstiegsaggregat leistet 53 kW/72 PS und entwickelt sein maximales Drehmoment von 104 Nm bei 4.400 min-1. Der serienmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelte Motor erfüllt ebenso wie das stärkere 1,4-Liter-Triebwerk (69 KW/94 PS, 130 Nm bei 3.400 min-1) die ab 2006 gültige Euro-4-Abgasnorm. Niedrig liegen die MVEG-Verbrauchswerte beider Motoren: Der 1,2-Liter begnügt sich mit 6,7 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer, das Toptriebwerk schlägt mit 7,0 Litern zu Buche. Und wird es mit der auf Wunsch lieferbaren Vierstufen-Automatik kombiniert, erhöht sich der Energieverbrauch nur um bescheidene 0,3 Liter.
Lacetti: Geräumiges Fließheckmodell mit sportlichem Design
Mit dem sportlichen Fließheckmodell Lacetti hat Chevrolet im Frühsommer 2004 seine Produktpalette um ein attraktives Angebot in der populären Kompaktklasse bereichert. Eine ganze Reihe neuer, praktischer Details werten den Fünftürer zum Modelljahr 2006 auf. Dazu zählen unter anderem Heckwischer mit Intervall-Funktion, beheizbare Frontscheibe (Serie bei CDX) und verstellbare Kopfstützen vorn. Der Schlüssel für die fernbedienbare Zentralverriegelung ist nun eleganter gestaltet, und geänderte Stoffe sowie Räder und Radblenden setzen innen und außen neue optische Akzente.
Die moderne Linienführung des Lacetti entwarfen die Italdesign-Gestalter um Firmen-gründer Giorgetto Giugiaro. Mandelförmige Klarglasscheinwerfer und ein selbstbewusster Kühlergrill, in dessen Chromspange das Markenlogo integriert wurde, doMINIeren die Frontansicht des kompakten Lacetti (Länge/Breite/Höhe: 4.295/1.725/1.445 Millimeter).
Der lange Radstand (2.600 Millimeter) mit kurzen Überhängen, die kraftvoll ausgestellten Radhäuser und die nach hinten ansteigende Gürtellinie betonen die Dynamik im Profil. Nicht minder athletisch wirkt die Heckansicht: Die auffälligen Rückleuchten im Querformat setzen Farbakzente, und die breite Karosserieschulter findet ihre formale Fortsetzung unterhalb der Heckscheibe.
Kompakt ist der Fünftürer nur in den äußeren Abmessungen: Dank guter Raumausnutzung sind die Platzverhältnisse für dieses Segment großzügig bemessen. So erzielt der Lacetti etwa mit 932 Millimetern Beinfreiheit im Fond einen Bestwert in seiner Klasse. Das Kofferraumvolumen beträgt nach VDA-Norm 275 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank und dachhoher Beladung erhöht es sich auf 1.045 Liter. Schon in der Basisausstattung (1,4 SE) hat der Lacetti elektrische Fensterheber vorn und ein CD-Radio.
Mit drei Vierzylinder-Benzinmotoren steht eine umfangreiche Motorenpalette bereit. Gemeinsame Kennzeichen der Aggregate sind zwei oben liegende, von einem Zahnriemen angetriebene Nockenwellen sowie Vierventiltechnik. Das Basistriebwerk im Lacetti 1,4 SE schöpft aus einem Hubraum von 1.399 cm3 eine Nennleistung von 70 kW/95 PS bei 6.300 min-1. Aus dem Stand beschleunigt diese Version in 11,6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 175 km/h. Der Gesamtverbrauch nach 99/100 EG beträgt 7,1 Liter Super-Benzin auf 100 Kilometer.
Mehr Fahrdynamik bietet die nächststärkere Motorisierung, ein 1,6-Liter-Aggregat mit 80 kW/109 PS. Damit ist ein Tempo von maximal 187 km/h möglich, den Standardspurt von 0 auf 100 km/h erledigt dieses Modell binnen 10,7 Sekunden. Der Lacetti 1,6 SX kommt auf einen Durchschnittsverbrauch nach 99/100 EG von 7,1 Litern Super-Kraftstoff auf 100 Kilometer, was in Kombination mit dem 60-Liter-Tank eine Reichweite von über 840 Kilometern ermöglicht.
Die sportlichste Art, den Fronttriebler zu bewegen, stellt der 1,8 Liter-Motor (CDX-Modell) mit 90 kW/122 PS dar. Bei Bedarf spurtet dieses Topmodell in 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 194 km/h schnell. Trotz dieser guten Fahrleistungen liegt der Gesamtverbrauch nach 99/100 EG bei lediglich 7,5 Litern Super-Kraftstoff pro 100 Kilometer. Alternativ zum Fünfgang-Schaltgetriebe steht für die beiden stärkeren Motoren, die jetzt die Euro-4-Abgasnorm erfüllen, eine adaptiv arbeitende Vierstufen-Automatik zur Wahl.
Das auf fast zwei Millionen Test-Kilometern sorgsam erprobte Fahrwerk des Lacetti garantiert in Kombination mit der verwindungssteifen Karosserie ausgezeichnete Handlingeigenschaften und ein hohes Maß an aktiver Sicherheit. Der Lacetti besitzt an beiden Achsen eine aufwändige Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen. Die untere Radführung vorn übernimmt ein Dreieckslenker, während hinten zwei zusätzliche Quer- und ein Längslenker für eine präzise Anbindung der Räder zuständig sind. Für gute Verzögerung sorgen vier Scheibenbremsen sowie ein serienmäßiges Vierkanal-ABS. Frontairbags sowie fünf Drei-Punkt-Sicherheitsgurte – die vorderen besitzen zusätzlich Gurtkraftbegrenzer – dienen dem Insassenschutz und sind ab Werk an Bord.
Der neue Lacetti ist eine internationale Coproduktion, obwohl dieser Chevrolet in der südkoreanischen Hafenstadt Gunsan vom Band läuft. Mit dem italienischen Design von Giugiaro und der Fahrwerksabstimmung unter anderem auf dem MIRA-Testgelände bei Coventry/Großbritannien ist er genau auf die Bedürfnisse dieses Marktes zugeschnitten. Zudem stammen zahlreiche technische Komponenten von namhaften deutschen Zulieferern – das ABS-System etwa kommt von Bosch, bei den Airbags sowie der Emissionskontrolle war Siemens Automotive als Entwicklungspartner tätig, und die Automatikgetriebe produziert ZF (1,8 CDX).
Die Nubira Limousine: Eleganter Viertürer mit großzügigem Platzangebot
Im Herbst 2004 debütierte die Kombiversion des Chevrolet Nubira, die mit großzügigen Proportionen im Innenraum glänzt (Details zu diesem Fahrzeug: zwei Seiten weiter). Doch auch die viertürige Stufenheck-Limousine der Baureihe verfügt besonders auf den Rücksitzen über das größte Raumangebot ihrer Klasse. Ihr elegant-sportliches Design, das von Pininfarina entwickelt wurde, die umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung bei bemerkenswert attraktiven Preisen und die kraftvollen Vierventil-Vierzylindermotoren machen diese Modelle zu einem interessanten Angebot.
Der Nubira 1,6 SE/SX leistet 80 kW/109 PS und erreicht bei einem moderaten Gesamtverbrauch nach 99/100 EG von 7,1 Litern Super-Benzin auf 100 Kilometer eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h. Noch kräftiger ist der Nubira 1,8 CDX mit 90 kW/122 PS und einer Spitze von 195 km/h bei einem Durchschnittsverbrauch von 7,4 Litern Super-Benzin auf 100 Kilometer. Dieser Motor ist auf Wunsch auch mit einer modernen Vierstufen-Automatik von ZF lieferbar. Beide Aggregate erfüllen die Euro-4-Abgasnorm.
Der optische Auftritt zeichnet sich durch starke und klare Konturen aus. Die moderne Designsprache wird in der Seitenansicht von der Keilform und der deutlich akzentuierten Karosserieschulter bestimmt. Die Dachlinie fällt zum hohen Heck hin fast coupéartig ab, und die kraftvoll modellierten Radhäuser verschaffen dem Fronttriebler einen satten Stand. Die Front gibt den Nubira klar als Mitglied der aktuellen Chevrolet-Modellfamilie zu erkennen. Sein Erscheinungsbild wird geprägt durch die beiden keilförmig nach vorn zulaufenden Sicken der Haube, die sich über den verchromten Kühlergrill bis in die Frontschürze fortsetzen. Neue Leichtmetallräder und Radblenden ergänzen das prägnante Erscheinungsbild.
Im dank neuer Stoffe noch wohnlicheren Innenraum doMINIert zurückhaltende Eleganz mit einem Hauch von Luxus. Alle wichtigen Informationen für den Fahrer sind in drei klar gezeichneten Rundinstrumenten untergebracht. Für Fahrer und Beifahrer bequem in der Mittelkonsole erreichbar sind die Infotainment-Einheiten im Doppel-DIN-Format und die Knöpfe der Klimaanlage.
Die Serienausstattung des Nubira lässt schon in der Basisversion SE wenig Wünsche offen. Sie umfasst unter anderem eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung im jetzt noch eleganter gestylten Schlüssel, eine Fernentriegelung für den Gepäckraum, den höhenverstellbaren Fahrersitz, ein in der Neigung justierbares Lenkrad und elektrische Außenspiegel.
Über dem Nubira SE rangiert die Modelllinie SX. Sie besitzt eine Längsverstellung der Lenksäule und elektrische Fensterheber auch in den hinteren Türen. Lenkrad und Schalthebel sind mit Leder ummantelt, der Fahrersitz hat eine Lordosenstütze, und die Audioanlage beschallt den Innenraum über sechs Lautsprecher.
Geradezu luxuriös gibt sich das Ausstattungsniveau CDX, das serienmäßig an den stärkeren 1,8-Liter-Motor gekoppelt ist. Die Audioanlage umfasst einen 5fach-CD-Wechsler mit Fernbedienung vom Lenkrad aus. Der 1,8 CDX verfügt zudem über eine geschwindigkeitsabhängig gesteuerte Servolenkung und eine Scheibenwischeranlage mit Regensensor.
Den Nubira zeichnen McPherson-Federbeine mit Gasdruck-Stoßdämpfern an allen vier Rädern aus. Die untere Radführung vorn übernimmt ein Dreieckslenker, während hinten zwei zusätzliche Quer- und ein Längslenker für eine präzise Anbindung der Räder sorgen. Für gute Verzögerung garantieren vier Scheibenbremsen. Ein serienmäßiges Vierkanal-ABS von Bosch hindert die Räder wirksam am Blockieren, integriert ist eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD).
Wie wichtig den Ingenieuren das Wohlbefinden der Passagiere war, ist einerseits an der umfassenden Geräuschdämmung, andererseits auch an einer Reihe von praktischen Details zu erkennen. Die Rücksitze sind im Verhältnis 60:40 geteilt umlegbar, und zu den zahlreichen Ablagen gehören beispielsweise Cupholder in der vorderen Mittelkonsole, Taschen an den Außenseiten der Frontsitze, Fächer in allen vier Türen oder ein Ticket-Clip in der Sonnenblende des Fahrers.
Nubira Kombi: Praktischer Lademeister mit alltagsgerechten Details
Mit dem neuen Nubira Kombi hat Chevrolet im Herbst vorletzten Jahres sein modernes Kompaktklasse-Angebot vervollständigt. Er ist der jüngste Vertreter der Modellfamilie, zu der auch die Stufenhecklimousine Nubira (eingeführt im Sommer 2003) und die Fließheckversion Lacetti (Start im April 2004) gehören. Wie seine Schwestermodelle profitiert auch der Kombi von der leichten Überarbeitung zum Modelljahr 2006. Neue Stoffe im Innenraum und Räder sowie Radblenden mit geändertem Design gehören ebenso zu den Aufwertungsmaßnahmen wie beheizbare Frontscheibe (Serie bei CDX) und verstellbare Kopfstützen vorn.
Der Nubira Kombi glänzt mit überdurchschnittlich viel Platz im Innenraum. So stellt die üppige Kopffreiheit auf den vorderen Sitzen (1.000 Millimeter) ebenso einen Klassenbestwert dar wie der komfortable Beinraum im Fond (932 Millimeter).
Unter der großen Heckklappe bietet der praktische Kombi (Länge/Breite/Höhe inkl. Dachreling: 4.580/1.725/1.460 Millimeter) ein Fassungsvermögen von 400 bis 1.410 Litern nach VDA-Norm. Zu den alltagsgerechten Details zählen neben der im Verhältnis 60:40 umlegbaren Rücksitzlehne eine serienmäßige Dachreling im AluMINIum-Look (ab Version SX), ein zusätzlicher 12-Volt-Stromanschluss im Ladeabteil und bis zu 25 Ablagemöglichkeiten im Innenraum.
Das frische Außendesign des Nubira Kombi basiert auf der von Pininfarina stammenden Formgebung des Nubira Viertürers, wurde im Detail aber von den Stylingexperten des neuen Chevrolet Designcenters in Bupyong/Südkorea entworfen. Attraktive optische Akzente setzen unter anderem der verchromte Kühlergrill und die großen Frontscheinwerfer mit Klarglastechnik. Die ebenfalls auffälligen Rückleuchten im Hochformat gewährleisten eine breite Ladeöffnung. Bei der Interieurgestaltung lehnt sich der Nubira Kombi hingegen an das sportlich-elegante Ambiente des Lacetti an und besitzt wie dieser beispielsweise die vier runden, metallfarben umrandeten Luftausströmer.
Erhältlich ist der Nubira Kombi mit zwei modernen Vierzylinder-Vierventil-Benzinmotoren, die die Euro-4-Abgasnorm erfüllen. Das 1,6-Liter-Aggregat leistet 80 kW/109 PS und beschleunigt den Fronttriebler bei einem moderaten Verbrauch von 7,8 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer (nach 99/100 EG) auf bis zu 187 km/h. Naturgemäß noch bessere Fahrleistungen (etwa eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h) bietet das 89 kW/122 PS starke, 1,8 Liter große Triebwerk. Dieser Motor kann auf Wunsch mit einem modernen Vierstufen-Automatikgetriebe von ZF kombiniert werden.
Für ein hohes Niveau an aktiver und passiver Sicherheit sorgen das speziell auf europäische Verhältnisse abgestimmte Fahrwerk mit Einzelradaufhängung auch an der Hinterachse und serienmäßigem ABS sowie die umfangreiche Sicherheitsausrüstung, die in den meisten Ländern auch je zwei Front- und Seitenairbags ab Werk umfasst.
Die erfolgreiche Chevrolet-Philosophie, viel Auto für wenig Geld zu bieten, bestätigt der Neue mit günstigen Preisen und der reichhaltigen Serienausstattung. Ab Werk besitzt der Nubira Kombi zahlreiche Annehmlichkeiten wie eine manuelle Klimaanlage, getönte Scheiben, eine Scheibenantenne, elektrische Fensterheber vorn und ein CD-Radio. Noch mehr Luxus bieten die Versionen SX (zusätzlich mit einstellbarer Scheibenwischer-Intervallschaltung, elektrischen Fensterhebern vorn und hinten sowie einem Fahrersitz-Lendenwirbelabstützung) und CDX. Das höchste Ausstattungsniveau ist an die Topmotorisierung gekoppelt und erreicht u.a. mit Klimatisierungsautomatik sowie einer Scheibenwischanlage mit Regensensor luxuriöses Komfortniveau.
Der Rezzo: Familienfreundlicher Van mit frischer Optik
Eine alufarbene Dachreling sowie weiße Seitenblinker sind die wichtigsten Kennzeichen der aktuellen Kompakt-Van-Generation von Chevrolet. Zugleich erhielt der Rezzo im Rahmen der Modellpflege neue Farben und Stoffe im Innenraum.
Mit seiner Vielseitigkeit, der reichhaltigen Serienausstattung und dem Budget schonenden Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Chevrolet Rezzo ein besonders familienfreundlicher Begleiter. Der Kompakt-Van beansprucht mit einer Länge von 4,35 Metern nur die Verkehrsfläche einer konventionellen Kombilimousine, bietet dank der Fahrzeughöhe von 1,58 Metern, der variablen Bestuhlung und den vielen alltagsgerechten Details aber einen weit höheren Nutzwert.
Im Fond ist der Rezzo mit drei einzelnen Rücksitzen ausgestattet. Diese bieten naturgemäß mehr Variabilität als eine durchgehende Bank und lassen sich separat zusammenlegen, hinter die Vordersitze stellen oder auch komplett ausbauen. Mit fünf Personen an Bord beträgt das Gepäckraumvolumen 325 Liter. Werden die Fondsitze demontiert, erreicht das Fassungsvermögen mit 1.320 Litern nahezu Transporter-Qualitäten.
Zahlreiche praktische Details belegen, dass bei der Konzeption des Kompakt-Vans ein hoher Alltagsnutzen Priorität hatte: Das Brillenfach in der Dachkonsole, Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn sowie hinten in der umgeklappten Rücksitzlehne, aus den Vordersitzrücklehnen herausklappbare Picknicktische, ein Haken für Einkaufstaschen und ein 12-Volt-Anschluss in der Mittelkonsole sind nur einige Beispiele. Eine manuelle Klimaanlage ist schon serienmäßig ab dem Ausstattungsniveau SX. Eine Klimatisierungsautomatik sorgt beim CDX für angenehme Temperaturen im Innenraum. Das Topmodell ist darüber hinaus serienmäßig mit einer fernbedienbaren Zentralverriegelung samt Alarmanlage ausgestattet.
Zwei moderne Ottomotoren mit Vierventiltechnik, zwei oben liegende Nockenwellen und Euro-4-Einstufung stehen beim Rezzo zur Wahl: eine günstige 1,6-Liter-Version mit 79 kW/107 PS sowie ein kräftiges 2,0-Liter-Triebwerk mit 89 kW/122 PS. Der größere Motor lässt sich alternativ zum serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe auch mit einer Vierstufen-Automatik des namhaften deutschen Getriebespezialisten ZF kombinieren. Mit elektronischer Steuerung und adaptivem Schaltprogramm ist dieser Automat auf dem neuesten Stand der Technik.
Die Höchstgeschwindigkeit des Kompakt-Vans von 167 km/h (1,6 SE/SX) beziehungsweise 180 km/h (2,0 CDX mit Schaltgetriebe) unterstreicht die Langstreckentauglichkeit der Großraumlimousine. Im Gesamtverbrauch nach 99/100 EG konsumiert das Multitalent 8,0 beziehungsweise 8,6 Liter Super-Kraftstoff auf 100 Kilometer.
An der Abstimmung des Fahrwerks – vorn sind die Räder einzeln an McPherson-Federbeinen aufgehängt, hinten kommt eine Verbundlenkerachse zum Einsatz – haben die Techniker der angesehenen deutschen Sportwagenschmiede Porsche mitgewirkt. Das serienmäßige ABS-Bremssystem mit elektronischer Bremskraftverteilung sorgt für eine effiziente Verzögerung.
Bestmöglichen Insassenschutz bei Unfällen garantiert die stabile und crashoptimierte Karosseriestruktur. Spezielle Verformungszonen, in denen die Kollisionsenergie gezielt abgebaut werden kann, besitzt der Rezzo an Front- und Heckpartie. Zum guten Abschneiden in den über 300 internen Crashtests tragen insbesondere die aufwändige Vorderwagen-Konstruktion mit ihren drei Lastpfaden und der zweiteilige, leiterförmige Hilfsrahmen im Heckbereich bei. Ab Werk sind alle Versionen der Großraumlimousine mit Fahrer- und Beifahrer-Airbags und fünf höhenverstellbaren Kopfstützen ausgerüstet.