"Auf in die Zukunft" lautet das Fazit des Garagen-Trendbarometers 2006 der Studiengemeinschaft für Fertigbau e.V. Der Grund: Immer mehr Käufer von Garagen setzen auf technisches Equipment und extra Ausstattungselemente für deutlich mehr Park-Komfort. Die günstige Betonfertiggarage, die bis zu 60% weniger kostet als ein gemauertes Modell, wird so zum top-modernen Privat-Parkhaus.
Ob zurückhaltende Pastelltöne, mediterrane Looks oder kräftiges Ziegelrot - auch in diesem Jahr spielen Farben wieder die Hauptrolle bei der individuellen Garagengestaltung. Doch auch Tore, Türen und Fenster finden 2006 besondere Beachtung bei den Garagenkäufern und setzen Impulse in Sachen Design. Voll im Trend liegt das Sektionaltor, bei dem die waagrecht geteilten Tor-Elemente an der Garagendecke praktisch rechtwinklig nach hinten geschoben werden können. Dies bringt - im Gegensatz zum konventionell aufschwingenden Tor - ein deutliches Plus an nutzbarer Raumhöhe (in Tornähe), was vor allem für Vans und Geländewagen ein wichtiger Aspekt sein kann. Außerdem bürgt ein Sektionaltor für mehr Laufruhe beim Öffnen und Schließen des Tores, worüber sich besonders die Nachbarn freuen dürften. Dritter Vorteil: Der Platz vor der Garage wird uneingeschränkt als Stellplatz für den Zweitwagen nutzbar, weil das Trendtor - im Gegensatz zum Standardtor - nicht nach außen aufschwingt.
Design und Technik im Vormarsch
In Sachen Design hat die moderne Tor-Technik dieses Jahr Neues zu bieten: Sektionaltore in Holzoptik mit den Vorteilen eines Stahltores. Die Metalltore werden mit einer Folie beschichtet, die der Holzfarbe Eiche täuschend ähnlich sieht und noch dazu absolut UV-stabil und pflegeleicht ist. Eine breite Palette von Designs, Farben und Materialien bieten nach wie vor die bewährten Standard-Schwing-Tore. Ob Holz, Metall, knallrot oder gestreift - jeder Garagenkäufer bekommt sein Wunschtor. Für das komfortable Öffnen und Schließen des Tors per Knopfdruck entscheiden sich immer mehr Garagenbesitzer und rüsten daher ihre Garage mit einem ferngesteuerten Torantrieb aus, der dank Einbruchsicherung und Einklemm-Schutz auch für mehr Sicherheit sorgt. Für die Zulieferung des nötigen Stroms gibt es mehrere Möglichkeiten. Optimal ist ein direkter Anschluss, der auch die Ausstattung der Garage mit Licht und Steckdosen ermöglicht. Wer seine bestehende Garage nachrüsten will, hat die Wahl zwischen einem leistungsstarken Akku oder der Installation von Solarzellen an der Attika der Garage - eine umweltbewusste Variante, für die sich immer mehr Garagenbesitzer entscheiden.
Grüne Oase auf dem Dach
Ein weiterer Trend in Sachen Natur: Garagen mit Gründach. Wer sich neben einer Behausung fürs eigene Gefährt auch eine kleine grüne Oase wünscht, kann sich beide Träume mittlerweile ganz leicht auf einmal erfüllen. Fast alle Hersteller bieten inzwischen fix und fertig begrünte Betonfertiggaragen an, deren Flachdach bereits mit Rollrasen und trockenresistenten Pflanzen in einen kleinen Dachgarten verwandelt wurde.
Prima Klima fürs Auto
Nicht nur das Tor, auch Türen und Fenster spielen bei der Garagenplanung eine immer größere Rolle. Zum einen wird das kostengünstige Privat-Parkhaus durch Eingangstüren und Licht spendende Fenster für verschiedenste Zwecke wie beispielsweise als Hobby- oder Partyraum nutzbar. Zum anderen achten immer mehr Hersteller von Betonfertiggaragen auf ein autooptimales Klima, das durch vielfältige Lüftungsmöglichkeiten gewährleistet werden kann.